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Bestürzt, bei diesem sonderbaren Anblick, Umwimmeln alle Jungfraun sie, mit heiß Eindringlicher Gebährde sie beschwörend; Die Eine, die zunächst verwandt ihr scheint, Schlingt ihren Arm um sie, indeß die Andre Entschloßner noch, des Pferdes Zügel greift: Man will den Fortschritt mit Gewalt ihr wehren, Doch sie Diomedes. Wie? wagt sie es? Antilochus. Nein, sprich! Der Hauptmann. Ihr hörts.

Etwa hundert Schritt hatte er so das unsichtbare Etwas verfolgt, als er anscheinend mutlos stehenblieb, und mit entsetzlicher Angst in den Mienen streckte der Mann seine Arme aus, flehend, beschwörend. Er strengte seine Augen an und beschattete sie mit der Hand, wie um noch einmal in weiter Ferne das Wesenlose zu entdecken.

Dann war es wie Sturz und Erstarrung im Frost, als sie sich losrang, ihn zurückstieß, auf den äußersten Rand des Lagers rückte und halb entsetzt, halb beschwörend, mit der tiefgurrenden Stimme, die gepreßt klang wie bei einer Läuferin, sagte: »Sie ist da; sie ist zwischen uns; spürst dus nicht? laß Raum für sie zwischen uns. Lieg still; rühr dich nicht; hör mich anBeichte

Junger Herr,“ begann der Alte hohl, „was Sie jetzt vorhaben, dafür kann ich nicht mehr die Verantwortung tragen.“ „Wird nicht verlangt.“ Diederich gab sich Haltung. „Ich weiß allein, was ich tue.“ Der Alte hob beschwörend die Hände. „Sie wissen es nicht, junger Herr! Unsere Lebensarbeit von Ihrem seligen Vater und mir, die verteidige ich!

Wenn sie dem Flehenden ihre Hand überließ, horchte sie mit emporgezogenen Schultern und abgewandtem Gesicht zur Tür. Er fragte, warum sie so vor dem Kind zittere. Sie hatte nur eine bittende Gebärde als Antwort; wie von Leidenschaft gebrochen, sank ihr Kopf zur Seite. Er bot ihr alles, sein Leben, die Lösung seiner Ehe; ihr Blick umklammerte ihn, doch sie erhob beschwörend die Hände.

Warum habe ich ›das ist wahr‹ gesagt? dachte Mely. Atemlos wartete sie auf seine Antwort. Aber er entgegnete lange nichts. Sie blickte verzagt und beschwörend zu ihm nieder, aber er sah sie nicht an, sondern drückte den Kopf tiefer in ihren Schooß. »Schatz, süßer, süßer Schatzstammelte er dumpf und leidenschaftlich.

Der Lehrer trat zu ihm und ergriff seine schwere steinkalte Hand. »Die Wahrheit sollen Sie sprechenrief er beschwörend. »Ach, Hauser, es ist ja ein Jammer, Sie anzuschauen, wie das schlechte Gewissen gespensterhaft aus jedem Ihrer Blicke lugt. Ihr Gemüt ist bedrückt. Auf! die gequälte Brust, Hauser! Lassen Sie endlich einmal die Sonne hineinscheinen! Mut, Mut, Vertrauen! Die Wahrheit!

Und dabei faßte sie meine Hand, wie beschwörend, mit ihren beiden Händen; es fehlte nur noch, daß sie wie auf dem Theater zu singen anfing. Da wurde mir die Sache doch zu toll. Gut, sagte ich, ich will jetzt aufstehen und mitkommen.

Zuweilen dauerte eine Pause so lange, daß sich jemand mit einer Frage oder dem Glückwunsche zu früh einstellte, dann hob er beschwörend die Hand und sagte lachend: „Nur warten! Ich bin noch lang net fertig.“ Er war ein vornehmer Mann, dessen schlichter Charakter sich mit keiner Phrase vertrug, harmlos, von guter, altbayrischer Prägung.

Sie lehnte sich zitternd in die Ecke des Zimmers, streckte beide Arme halb abwehrend, halb beschwörend von sich und regte sich nicht; nur in den großen Augen lag ein Grauen, das wie Irrsinn funkelte . . . Inzwischen waren Romulus Futurus und John Crofton ihr gefolgt.