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Aktualisiert: 30. April 2025
Frauen mit kunstvollen Lockengebänden auf zarten Köpfchen, in modischen Kleidern und zierlichen Hackenschuhen, die in der Stadt schön sind und im Salon blenden, wirken, wo die Natur herrscht, plötzlich halb lächerlich, halb gespensterhaft.
Der Lehrer trat zu ihm und ergriff seine schwere steinkalte Hand. »Die Wahrheit sollen Sie sprechen!« rief er beschwörend. »Ach, Hauser, es ist ja ein Jammer, Sie anzuschauen, wie das schlechte Gewissen gespensterhaft aus jedem Ihrer Blicke lugt. Ihr Gemüt ist bedrückt. Auf! die gequälte Brust, Hauser! Lassen Sie endlich einmal die Sonne hineinscheinen! Mut, Mut, Vertrauen! Die Wahrheit!
Nachdem er von England zurückgekehrt war, hatte ihm sein Beschützer fünftausend Dukaten für den Ankauf eines Teleskops geschenkt, trotz seines Geizes, nur um diesem sonderbar geliebten, durch eine Laune des Schicksals ihm zugeworfenen Menschenkind zu willen zu sein und damit einer Wissenschaft zu dienen, die ihm unverständlich war wie das Hebräische und gespensterhaft wie das Grauen auf dem Kirchhof.
Gute Nacht, Binia.« Der Vater sagt es so gütig, wie er seit langem nicht mehr geredet hat, aber tiefbekümmert, als hätte er etwas Schweres erlebt. Binia schläft nicht. Mitten in der Nacht wandelt sie barfuß und gespensterhaft durch das Haus. Leicht gekleidet schleicht sie von ihrer Kammer durch den Gang zu Thönis Zimmer. Sie lauscht eine Weile an der Thüre. Der drinnen schnarcht laut.
Rußgeschwärzt war die niedrige Decke, von den Wänden bröckelte der Kalk, blinde Spiegelscheiben warfen gespensterhaft verzerrt das Bild der Menschen zurück, die sich vor ihnen sammelten. Ein paar steile Stufen zu einer kleinen Bühne ging es empor, auf der grell gemalte Kulissen einen Wald von Palmen darstellen sollten. Unter mir stand jetzt die Menge Kopf an Kopf.
Vorsichtig spähte er aus dem umschatteten Rahmen. Jetzt kamen sie langsam daher, Mondlicht auf den Kleidern. Gespensterhaft sahen sie aus in diesem grünen Licht, und wieder überfiel ihn das süße Grauen, ob das wirklich ein Mörder sei und welch furchtbares Geschehen er durch seine Gegenwart verhindert hatte. Deutlich sah er in die kreidehellen Gesichter.
FAUST: Vier sah ich kommen, drei nur gehn; Den Sinn der Rede konnt' ich nicht verstehn. Es klang so nach, als hieß' es Not, Ein düstres Reimwort folgte Tod. Es tönte hohl, gespensterhaft gedämpft. Noch hab' ich mich ins Freie nicht gekämpft.
Ein schwerer grauer Dunst von Staub und Schweiß schlug uns entgegen, gespensterhaft bewegten sich die Gestalten der Bewohner dahinter, während das Rattern und Quietschen schlecht geölter Nähmaschinen jeden anderen Ton verschlang.
Und wie dies mir nach der düstersten Nachtreise in den Harz hinein ergötzlich gewesen, werden die Freunde solcher Abenteuer beurteilen. Manchmal schien es mir ganz gespensterhaft, als säh' ich in einer Berghöhle wohlgemute Geister sich erlustigen.
Sie waren spät abends noch unterwegs, sich einen sichern Schlafplatz draußen auf den Schären zu suchen. Auf dem Lande konnten sie nicht bleiben, weil der Fuchs Smirre sie immer wieder aufstöberte, wo sie sich auch niederlassen mochten. Als nun der Junge hoch oben durch die Luft ritt und auf das Meer mit seinen Schären hinuntersah, kam ihm alles merkwürdig unheimlich und gespensterhaft vor.
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