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Aktualisiert: 15. Oktober 2025
So ein eigenes Haus, wo man ein- und ausgehen könne, wie es einem beliebe, das sei doch etwas Reizendes und Ruhiges. Das fände man vielleicht nicht so bald wieder
Als die andern fort waren, nahm Olivo Casanovas Arm und versicherte ihn immer wieder, mit Tränen in der Stimme, daß alles in diesem Hause ihm, Casanova, gehöre und daß er damit schalten möge, wie es ihm beliebe. Sie kamen an Marcolinens Fenster vorbei. Es war nicht nur verschlossen, auch ein Gitter war vorgeschoben, und innen senkte sich ein Vorhang herab.
Zu diesem kam ein wohlgekleideter Gast. Kurz und trotzig verlangte er für sein Geld eine gute Fleischsuppe. Hierauf forderte er auch ein Stück Rindfleisch und ein Gemüs für sein Geld. Der Wirt fragte ganz höflich, ob ihm nicht auch ein Glas Wein beliebe? "O freilich ja!", erwiderte der Gast, "wenn ich etwas Gutes haben kann für mein Geld."
Jakob rühmte sich stets seiner Fertigkeit in dem, was er Königskunstgriff nannte; und doch läßt sich kaum ein Verfahren denken, das allen Regeln der Kunst eines Herrschers so zuwider wäre, als das seine. Weise Regenten haben stets die Politik befolgt, Handlungen der Gewalt unter populären Formen zu verbergen. Augustus und Napoleon schufen auf diese Weise absolute Monarchien, indeß die Volksmenge sie nur für hervorragende Bürger hielt, denen man zeitweilig die höchste Gewalt übertragen. Die Politik Jakobs stand zu der dieser beiden Männer im schroffsten Gegensatze. Er reizte und beunruhigte seine Parlamente durch die wiederholte Erklärung, daß sie ihre Privilegien nur so lange als es ihm beliebe besäßen, und daß sie eben so wenig die Rechtmäßigkeit seiner eigenen Handlungen als die der Gottheit zu beurtheilen befugt seien. Und dennoch beugte er sich ihnen, gab einen Minister nach dem andern ihrer Rache preis, und ließ sich durch sie zu Handlungen bewegen, die seinen Lieblingswünschen durchaus nicht entsprachen. Der Unwille über seine Ansprüche wuchs gleichzeitig mit der Verachtung, die seine Zugeständnisse erregten. Seine Vorliebe für unwürdige Günstlinge und die Nachsicht mit der Tyrannei und Raubsucht derselben erhielten die Unzufriedenheit beständig wach; seine Feigheit, sein kindisches Wesen, seine Pedanterie, das Widrige in Person und Manieren und seine provinzielle Sprache machten ihn zum Gegenstande des Gespötts. Selbst in seinen Vorzügen und Talenten zeigte sich stets das Unkönigliche. In dem Verlaufe seiner Regierung verloren alle jene ehrwürdigen Ideenverbindungen, die so lange die Stütze des Thrones gewesen, nach und nach ihre Kraft. Seit zweihundert Jahren waren alle Herrscher Englands, mit Ausnahme des unglücklichen Heinrich
Einst hatten Dareios' Vorfahren den makedonischen König gezwungen, sich ihrer Oberhoheit zu unterwerfen, ihr Satrap zu sein; sie hatten von den hellenischen Staaten Erde und Wasser gefordert, sie hatten nicht aufgehört, sich als geborene Herren auch über die Hellenen und die Barbaren Europas anzusehen, sie hatten im Antalkidischen Frieden und auf Grund desselben »Befehle« zur Nachachtung an die hellenischen Staaten erlassen; sie hatten, als König Philipp gegen Perinth und Byzanz kämpfte, ohne weiteres Truppen wider ihn gesandt, als stehe ihnen zu, über die griechische Welt ihre Hand zu halten und einzuschreiten, wann und wie es ihnen beliebe.
So war endlich die Zeit gekommen, in welcher es der Vater für geraten fand, mir die ganze Rente der Erbschaft des Großoheims zu freier Verfügung zu übertragen. Er sagte, ich könne mit diesem Einkommen verfahren, wie es mir beliebe, nur müßte ich damit ausreichen. Er werde mir auf keine Weise aus dem Seinigen etwas beitragen, noch mir je Vorschüsse machen, da meine Jahreseinnahme so reichlich sei, daß sie meine jetzigen Bedürfnisse, selbst wenn sie noch um Vieles größer würden, nicht nur hinlänglich decke, sondern daß sie selbst auch manche Vergnügungen bestreiten könne, und daß doch noch etwas übrig bleiben dürfte. Es liege somit in meiner Hand, für die Zukunft, die etwa größere Ausgaben bringen könnte, mir auch eine größere Einnahme zu sichern. Meine Wohnung und meinen Tisch dürfe ich nicht mehr, wenn ich nicht wolle, in dem Hause der Eltern nehmen, sondern wo ich immer wollte. Das Stammvermögen selber werde er an dem Orte, an welchem es sich bisher befand, liegen lassen. Er fügte bei, er werde mir dasselbe, sobald ich das vierundzwanzigste Jahr erreicht habe, einhändigen. Dann könne ich es nach meinem eigenen Ermessen verwalten. »Ich rate dir aber«, fuhr er fort, »dann nicht nach einer größeren Rente zu geizen, weil eine solche meistens nur mit einer größeren Unsicherheit des Stammvermögens zu erzielen ist. Sei immer deines Grundvermögens sicher und mache die dadurch entstehende kleinere Rente durch Mäßigkeit größer. Solltest du den Rat deines Vaters einholen wollen, so wird dir derselbe nie entzogen werden. Wenn ich sterbe oder freiwillig aus den Geschäften zurück trete, so werdet ihr beide auch noch von mir eine Vermehrung eures Eigentums erhalten. Wie groß dieselbe sein wird, kann ich noch nicht sagen, ich bemühe mich, durch Vorsicht und durch gut gegründete Geschäftsführung sie so groß als möglich und auch so sicher als möglich zu machen; aber alle stehen wir in der Hand des Herrn, und er kann durch Ereignisse, welche kein Menschenauge vorher sehen kann, meine Vermögensumstände bedeutend verändern. Darum sei weise und gebare mit dem Deinigen, wie du bisher zu meiner und zur Befriedigung deiner Mutter getan hast.« Ich war gerührt über die Handlungsweise meines Vaters und dankte ihm von ganzem Herzen. Ich sagte, daß ich mich stets bestreben werde, seinem Vertrauen zu entsprechen, daß ich ihn inständig um seinen Rat bitte, und daß ich in Vermögensangelegenheiten wie in anderen nie gegen ihn handeln, und daß ich auch nicht den kleinsten Schritt tun wolle, ohne nach diesem Rat zu verlangen. Eine Wohnung außer dem Hause zu beziehen, solange ich in unserer Stadt lebe, wäre mir sehr schmerzlich, und ich bitte, in dem Hause meiner Eltern und an ihrem Tische bleiben zu dürfen, solange Gott nicht selber durch irgend eine Schickung eine
Das steht ganz in Ihrem Belieben. Luise. Belieben, sagen Sie? In meinem Belieben? Geh, Barbar! Hänge einen Unglücklichen über dem Abgrund der Hölle aus, bitt' ihn um etwas, und lästre Gott, und frag' ihn, ob es ihm beliebe? O du weißt allzu gut, daß unser Herz an natürlichen Trieben so fest als an Ketten liegt Nunmehr ist Alles gleich. Dictieren Sie weiter! Ich denke nichts mehr.
Dieser schritt auch ohne Weiteres der Bühne zu und beorderte »Guido und Isabella«, sich zurückzuziehen, als Bux wüthend auf ihn eindrang und sein Recht behaupten wollte, hier in seinem Locale und mit seiner Familie zu treiben, was ihm beliebe.
Der Grosskanzler, indem er sich eine Brille von der Nase nahm, sagte: dass er in einem doppelten Irrtum stuende; einmal, wenn er glaube, dass der in Rede stehende Umstand anders nicht, als durch eine Okular-Inspektion des Kohlhaas auszumitteln sei; und dann, wenn er sich einbilde, er, der Kanzler, sei befugt, den Kohlhaas durch eine Wache, wohin es dem Junker beliebe, abfuehren zu lassen.
Der Junge saß in Hemdärmeln auf dem Tischrande und dachte, wie günstig das sei, daß Vater und Mutter fortgingen und er ein paar Stunden lang tun könne, was ihm beliebe. »Jetzt kann ich Vaters Flinte herunternehmen und schießen, ohne daß es mir jemand verbietet,« sagte er zu sich.
Wort des Tages
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