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Aktualisiert: 12. Juni 2025


Wollte man etwa noch zuletzt als den einzigen Weg, wie wir hierüber belehrt werden könnten, annehmen, Gott selbst könne es uns mittheilen, so wäre dies eine neue Offenbarung, über deren objektive Realität die vorige Unwissenheit entstehen würde, und bei der wir wieder da seyn würden wo wir vorher waren.

Zwei Tropfen solle sie nehmen, das genüge vollauf, hatte Herr Hippenstiel sie belehrt. Aber Katharina machte es wie die Patientinnen, denen der Arzt fünf Tropfen einer Medizin verordnet hat, und die sich sagen: »Wenn schon fünf Tropfen gut tun, wie müssen da erst zehn Tropfen helfen

Frau und Schauspieler Mein Herr, ich bin gestern abend im Stadttheater gewesen und habe Sie als Prinzen Max in der »Hofgunst« gesehen, und ich schreibe Ihnen jetzt. Ich bin, damit Sie es gleich im voraus wissen, eine Frau von dreißig Jahren, etwas darüber, interessiert Sie das? Sie sind jung und hübsch, machen eine gute Figur und sind wohl schon viel von Frauen angeschwärmt worden. Apropos, rechnen Sie mich nicht zu den Frauen, die für Sie schwärmen, und doch, ich muß es Ihnen nur gleich gestehen, Sie gefallen mir, und ich sehe mich genötigt, Ihnen zu sagen, warum. Dieser Brief wird vielleicht etwas zu lang werden, glauben Sie? Als ich Sie gestern spielen sah, ist es mir gleich vom ersten Moment an aufgefallen, wie unschuldig Sie sind; jedenfalls haben Sie viel Kindliches an sich, und Sie haben sich den ganzen Abend auf der Bühne so benommen, daß ich mir sagte, ich würde Ihnen vielleicht einiges schreiben dürfen. Ich tu es ja jetzt; werde ich diesen Brief abschicken? Verzeihen Sie, oder so: Sie sollen stolz sein, daß man wegen Ihnen im Zweifel sein muß. Vielleicht schicke ich diese Worte nicht ab, dann wissen Sie nichts und werden auch keinen Grund haben, in ein unschönes Gelächter auszubrechen. Machen Sie so etwas? Sehen Sie, ich vermute ein schönes, frisches, reines Herz in Ihnen, aber Sie sind vielleicht noch zu jung, um wissen zu können, daß das wichtig ist. Wo verkehren Sie, sagen Sie mir das, wenn Sie mir antworten, oder sagen Sie es mir mündlich, kommen Sie zu mir, morgen nachmittag um fünf, ich erwarte Sie. Die meisten Menschen setzen ihren ganzen Ehrgeiz in die unedle Unmöglichkeit, einer Torheit fähig zu sein, sie lieben den Anstand des Benehmens nicht, obwohl das so scheint. Die Sitte liebt eines nur dann, wenn es sich um ihretwillen einiger Gefahr unterziehen mag. Denn Gefahren erziehen, und ohne die beständige Lust mit sich zu tragen, auf lebendige Art über wichtige Dinge belehrt zu werden, ist man sittenlos.

Er hatte gewartet bis zu seiner Entfernung aus der Stadt; nun schickte er mir das Buch wieder und mit ihm einen Brief. Dieser Brief war ein Dokument zartester Delikatesse und zugleich vornehmster Gesinnung; es ist mir kaum je ein ähnliches unter die Hände gekommen; es hat mich auch kaum je ein Mensch auf so profunde Manier belehrt und auf so feine beschämt.

Die eine belehrt uns, gibt uns Ratschläge und hat das Alter, wo man sich gern leiten läßt, wo Gehorchen ein Vergnügen ist; die andere will erst alles lernen und zeigt sich naiv, wo jene zärtlich ist. Diese gewährt dir nur einen einzigen Triumph, jene aber nötigt dich zu beständigem Kampf. Die erstere hat nur Tränen und Freuden; die letztere hat die Wollust und die Reue.

Versucht ein mit wenig Glücksgütern bedachter Familienvater sich mit den Seinen einem Vergnügen zu überlassen und verläßt er seine Werkstatt, ohne für Steuern, Miethe und die künftigen Bedürfnisse gesorgt zu haben, so belehrt ihn die öffentliche Meinung durch ihre Kritiken und der Steuereinnehmer durch seine Exekutoren, daß er kein Recht zur Sorglosigkeit habe, und er muß, trotz seines Hangs dazu, sich derselben entschlagen.

Wenn nicht schon ihre Gespräche mit den Freunden, die Beispiele oder gewisse Abenteuer der vornehmen Gesellschaft sie darüber belehrt hätten, daß die Liebe auch großes Glück bescheren könne, so würden ihre Wunden ihr schließlich eine Ahnung von den tiefen, reinen Wonnen eingeflößt haben, die ein Band zwischen brüderlichen Seelen bilden müssen.

Liest man die Erzählung, wo Heinrich im Dorf versucht die schöne Buche zu zeichnen, so prägt sich nicht nur unvergeßlich die Gestalt des edlen Baumes ein, sondern wir wissen für immer, wie die erste Begegnung zwischen dem unreifen, nach Kunst ringenden Jüngling und der göttlichen Natur beschaffen ist; wir werden über das Wesen der Natur und das der Kunst belehrt und erleben zugleich mit ganzer Seele ein Ereignis mit, das einem bestimmten Menschen in einziger Weise begegnete.

Sie sollen in kurzem erfahren, daß Aufbauen mehr belehrt als Einreißen, Verbinden mehr als Trennen, Totes beleben mehr als das Getötete noch weiter töten; kurz also, wollen Sie mein Schüler sein?" Und auf Bejahung legte der Wissende dem Gaste das Knochenskelett eines weiblichen Armes vor, in der Stellung, wie sie jenen vor kurzem vor sich gesehen hatten.

Es bleibt eine Thatsache, über deren Richtigkeit schon das Studium der Schriften der ausgezeichneten Gefängnißkundigen genügend belehrt, daß in Deutschland Preußen und Baden das Meiste gethan haben und noch thun, um das Gefängnißwesen in musterhaften Stand zu setzen.

Wort des Tages

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