Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 28. Juni 2025
Dem armen Jobbi so hoch droben bei den Wolken war schon das Leben feil, und die Pferde hätten auch gern ins Gras gebissen, aber noch lieber in den Haber. Und unter allen vieren beklagte der Jobbi am meisten sein Lieblingsross, den Jockli, dass er schon in seinen besten Jahren ein Kriegsheld werden musste. Aber das half alles nichts.
Das Sonderbarste war, dass alle Thiere einen Namen hatten da war ein Neufundländer Nelson, eine schlaue Katze, die Napoleon hiess, andere Thiere Wellington, Blücher, Malborough etc.; bitter beklagte indess der alte Capitän, dass Bismarck desertirt sei.
Ein junger Priester beklagte sich einst, daß ihm das Predigen so schwer sei; er habe häufig Blutandrang nach dem Kopfe, und diesen fühle er besonders, wenn er öffentlich auftrete. Nach der Predigt sei er gewöhnlich ganz entkräftet. Ich rieth dem jungen Herrn, er solle 1/4 Stunde vor der Predigt ein Halbbad nehmen fünf bis sechs Sekunden lang.
Sagte ein Ratsherr offen, daß die Verabreichung der Ritterzehrung an fremde Landsknechte ein Frevel sei, indessen die eigenen Unterthanen Not litten, ein anderer Senator beklagte mit leidenschaftlich erregten Worten die schwere Schädigung des Handels durch die rücksichtslos eingetriebenen Steuern und donnerte gegen den Langmut der Salzburger, die sich vom verschwenderischen Landesherrn völlig auspressen ließen.
Damals, als ihre Mutter in der Sorge um Ferdinand zu ihr kam, mußte Olivia in ihren Gedanken den Bruder erst suchen; sie sagte: »Du darfst die Hoffnung nicht sinken lassen, Mutter; sei nicht ungeduldig.« »Ich? Warum nur ich? Warum nicht auch du?« gab Frau Khuenbeck erstaunt zurück. Olivia schwieg. Ihr war, als verriete sie alle andern, wenn sie den Bruder beklagte.
Man umringte einen jungen Herrn, der in der vergangnen Woche in England Miß Arabella und Romulus »geschlagen« und durch einen »famosen Grabensprung« vierzigtausend Franken gewonnen hatte. Ein andrer beklagte sich, seine »Rennschinder« seien »nicht im Training«, und ein dritter jammerte über einen Druckfehler in der »Sportwelt«, der den Namen eines seiner »Vollblüter« verballhornt habe.
Den größten Theil der wenigen Stunden, die er noch zu leben hatte, brachte er im Gebet und in liebevoller Unterhaltung mit einigen Mitgliedern seiner Familie zu. Er legte keine Reue über sein letztes Unternehmen an den Tag, beklagte aber mit schmerzlicher Wehmuth seine frühere Fügsamkeit in geistlichen Dingen gegen das Belieben der Regierung.
Heine war sicher in voller Naivität Jude; er war auch in voller Naivität Deutscher. Er beklagte sein jüdisches Schicksal und sein jüdisches Leid und verriet den Juden in sich. Er gab sich als deutscher Patriot, deutscher Emigrant, als Deutscher von Geblüt und Wahl und verriet den Deutschen in sich. Auch dies, wie ich überzeugt bin, in voller Naivität.
Und als ich mich einmal bei ihrer Frau Pate, die einen Affen an ihr gefressen haben mußte, als ich mich bei der Fürstin Romanow beklagte, warum die junge Dame sich so impertinent gegen mich betrage, was meinen Sie, daß ich zur Antwort erhielt? Denken Sie sich: das gute Kind sei zu unverdorben und keusch, als daß sie sich in meinen Cercles gefallen könnte!
Eines Abends, als sie ihn, der bestellt war, eine Partie Tricktrack mit ihr zu spielen, ungebührlich lange im Vorzimmer hatte warten lassen, weil sie mit ihrem Musikmeister den Entwurf zu einer Oper durchgenommen habe, und er, ohnehin von Leidenschaft erregt und glühend, sich über die Vernachlässigung beklagte, sagte sie: »Bei der Arbeit vergaß ich, daß ich mit Euch spielen wollte,« und betonte die Worte so, daß er den herabsetzenden Sinn wohl verstand, den sie hineinlegen wollte.
Wort des Tages
Andere suchen