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Aktualisiert: 4. Juli 2025


Es war der Vater der beiden, der General, der mit einigen andern Herren und mit Frau Behold in geringer Entfernung an einem abseits stehenden Tisch saß. Diese alle erhoben sich, denn am Himmel waren schwere Wolken aufgezogen, und man hörte schon den Donner grollen. Frau Behold empfing Caspar mit den Worten: »Du machst ja schöne Streiche, schämst dich nicht? Allons!

»Neinstotterte Daumer, in Furcht gesetzt durch den stählern durchdringenden Blick des Präsidenten. »Das heißt, eines fällt mir noch ein: ich traf am selben Abend bei Frau Behold einen Herrn, der sich mir gegenüber in ganz seltsamen Andeutungen oder Warnungen gefiel, wie man es auffassen soll, weiß ich nicht.« »Was war der Mann? Wie hieß er

Ihr Haar hatte sich gelockert, und ein dicker Zopf lag wie eine Schlange auf der Schulter. Caspar hockte auf dem Boden, krampfhaft umklammerte seine Linke die Rücklehne. Frau Behold beugte sich noch einmal zu ihm und schnupperte seltsam, denn sie liebte den Geruch seines Leibes, der sie an Honig erinnerte.

Sein trunken-müder Blick fragte, was man mit ihm vorhabe, Daumer erklärte es, schenkte Wasser in ein Glas und gab es ihm zu trinken, nahm den Sonntagsrock, der schon bereitlag, und hielt ihn zum Anziehen hin. Caspar heftete den verdunkelten Blick auf Frau Behold und sagte trotzig: »Ich will nicht zu der Frau.« »Wie, Casparrief Daumer erstaunt und verletzt.

Oder war es nicht amüsant, wenn er zum Beispiel einen hohen Offizier tadelte, daß sein Rockkragen bestäubt war, wenn er mit dem Finger das Haupt eines ehrwürdigen Kammerdirektors berührte und mitleidig-verwundert sagte: »Weiße Haare, weiße HaareWenn er während der Anwesenheit einer vornehmen Standesperson nur darauf achtete, wie diese den Stock zwischen den Fingern baumeln ließ und es auch so machen wollte, wenn er seinen Ekel gegen den schwarzen Bart des Magistratsrats Behold äußerte oder sich weigerte, einer Dame die Hand zu küssen, indem er sagte, man müsse ja nicht hineinbeißen?

Die seligen Geister werden fliehen, sobald unsre Hand ihn berührtFrau Behold klappte die Lider auf und zu, als wolle sie das bißchen Rührung davonjagen, wie man Fliegen mit einem Wedel vertreibt. »Schön gesagtspottete sie, und ihre Stimme surrte wie das Rädchen einer Spindel. »Aber ich bestehe auf meinem Schein.

Oben an der Stiege stand Frau Behold, der nahe Kerzenschein durchfurchte ihr Gesicht mit verwildernden Lichtern, und ihre Stimme übertönte den Donner, als sie ihrem Manne zuschrie: »Er hat sich betrunken, der Kerl! Auf dem Schmausenbuk haben sie ihn betrunken gemacht! Laß Er sich heute nur nicht mehr blicken! Marsch, ins Bett mit ihm

Frau Behold an Frau Quandt: Werte Frau, #excusez#, daß ich mich schriftlich an Sie wende, was Sie extraordinaire finden werden, da ich Ihnen doch im ganzen fremd bin, obwohl Sie in meiner Eltern Hause Ihre Jugend verlebten.

Frau Behold, die stolz darauf war, ihr Haus zum Sammelort vornehmer Fremden zu machen, hatte heute einen Herrn zu Gast, der, wie man sich erzählte, unter falschem Namen reiste, da er in wichtiger diplomatischer Mission nach einer Residenz im Osten des Landes unterwegs sei.

Wo bist du denn daheim, wenn man fragen darfEs entstand jetzt in Frau Behold die Meinung, daß Caspar in ihre Tochter verliebt sei. Sie legte es darauf an, ihn über den Punkt auszuholen.

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