United States or Palau ? Vote for the TOP Country of the Week !


"Gibt es Ahnungen?" dachte der Major bei diesen flüchtig hingeworfenen Worten, die ihm unwillkürlich schwer und bedeutungsvoll klangen; "die Sage von der gespenstigen Desdemona, die Furcht des alten Regisseurs, seine Träume vom Trauergeleite und dieser Schwanengesang!"

An sich ist keine Musik tief und bedeutungsvoll, sie spricht nicht vom "Willen", vom "Dinge an sich"; das konnte der Intellect erst in einem Zeitalter wähnen, welches den ganzen Umfang des inneren Lebens für die musicalische Symbolik erobert hatte.

Vom nächsten Tage stand nur fest, daß Hanold wieder um die Mittagsstunde im Hause des Meleager sein müsse, und diese Zeit erwartend, dringt er auf einem nicht vorschriftsmäßigen Wege über die alte Stadtmauer in Pompeji ein. Ein mit weißen Glockenkelchen behängter Asphodelosschaft erscheint ihm als Blume der Unterwelt bedeutungsvoll genug, um ihn zu pflücken und mit sich zu tragen. Die gesamte Altertumswissenschaft aber dünkt ihm während seines Wartens das Zweckloseste und Gleichgültigste von der Welt, denn ein anderes Interesse hat sich seiner bemächtigt, das Problem: »von welcher Beschaffenheit die körperliche Erscheinung eines Wesens wie der Gradiva sei, das zugleich tot, und, wenn auch nur in der Mittagsgeisterstunde, lebendig war.« (G. p.

Das hier vereinbarte Protokoll, dem nachher auch Marschall beitrat, wurde bedeutungsvoll für die Geschichte der deutschen Handelspolitik; denn hier spielte der Partikularismus seinen höchsten Trumpf aus, er stellte seine letzte und schwerste Bedingung auf.

»Es ist gutrief dieser, keineswegs gewillt dem jungen Mann entgegenzutreten; »das ist mein Dank jetzt für die jahrelange Protektion dieses Hauses, das aber jetzt kein Gast mehr betreten soll, den ich daran verhindern kann.« »Sie werden zu spät zu Ihrem #Lunch# kommensagte Franz ziemlich bedeutungsvoll auf die Thür zeigend.

Maja betrachtete ihn nachdenklich, und ihr ward ganz feierlich zumute, wenn sie bedachte, wie bedeutungsvoll und mächtig dies kleine Tier werden konnte. Da seufzte Fridolin und sagte bekümmert. „Ach, das Leben wäre schön, wenn es keine Spechte gäbe.“ „Ja, ja,“ nickte Maja, „der Specht, das ist wahr, er frißt auf, was er findet.“

Sie schaut gleichmütig auf den Ring hernieder und wundert sich über die winzigen Menschlein, die über den Platz wimmeln, sie kann immer noch ihre Hast und irdische Geschäftigkeit nicht begreifen und streckt wie zwei warnende Finger ihre Türme bedeutungsvoll gegen den Himmel.

Kommen wir nun zu den sozialistischen Verehrern des Staates, so ist ihr klassischer Vertreter in Deutschland Ferdinand Lassalle. Er ist ein unbedingter Anhänger des Staates, und zwar ist er es als Schüler von Hegel und in diesem Punkte auch stark von Fichte beeinflußt, wie man ja manchmal im Zweifel darüber ist, ob es mehr Hegel oder Fichte ist, der aus Lassalle spricht. Man weiß ja, welche hohe Verehrung Lassalle für Fichte empfand, und in vielen seiner Schriften hat er dessen Staatsidee außerordentlich energisch verfochten. Sehr bedeutungsvoll schon im »Arbeiterprogramm«, jenem Vortrage, den er im Jahre 1862 im Norden von Berlin in einer Arbeiterversammlung gehalten hat über »den Zusammenhang der Idee des Arbeiterstandes mit unserer gegenwärtigen Zeitperiode«. In diesem, von mir schon zitierten Vortrag verherrlicht er in begeisterten Worten eine Staatsauffassung, die er die »Staatsidee des vierten Standes« nennt, beiläufig eine falsche Ausdrucksweise, denn er meint tatsächlich die Staatsidee der modernen Arbeiterklasse. Trotz dieses und einiger ähnlicher, in Lassalles juristischer Denkweise wurzelnder Fehlgriffe ist die Schrift den klassischen Denkmälern der Literatur des Sozialismus einzureihen, und zwar ist sie klassisch einmal wegen ihres Gedankenreichtums und der außerordentlich klaren Durchführung dieser Gedanken, klassisch aber auch wegen des großen Einflusses, den sie in der Geschichte des Sozialismus gehabt hat. In dieser Schrift nun kommt Lassalle, wo er vom Staat handelt, zunächst auf die Idee des Staates der Bourgeoisie zu sprechen. Damals gab es in Deutschland einen sehr starken Liberalismus, der ja überhaupt in den sechziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts eine außerordentliche Neubelebung feierte, noch mit einer gewissen naiven Frische behaftet war und auch von seinen damaligen Wortführern ziemlich radikal geltend gemacht wurde. Ein Liberalismus, der noch mit Resten des alten absolutistischen Polizeistaates zu kämpfen hatte und

Am Nachmittag blieb er in seinem Wigwam, schrieb und kümmerte sich um nichts anderes ... Da stand sie in der Tür, den Jungen an der Hand: »Ich mußte mir doch mal ansehn, wie Sie wohnen«. Er fand kein Mittel unhöflich zu sein, auch nicht die Neigung dazu. Mit einem gewissen Stolz (wie ehemals vor den Kurkapellen) setzte er sich zwanglos vor ihr in Szene, zeigte ihr den beladenen Tisch, den riesigen Einlauf, das ganze einfache Gehäuse, das so recht seine eigene Schöpfung war, die einzige bisher. »Hier möchte ich ganz gerne wohnen« knüpfte er bedeutungsvoll an ihren Scherz an, mit einem tiefsinnigen Blick gleichsam in die eigene Seele »hier ist der einzige Ort auf Gottes weiter Welt, wo ich mich zu Hause fühle

Stanhope warf den Kopf zurück. »Wie? was dennrief er schnell und furchtsam, »sprich deutlichEr nahm die Lorgnette und schaute Caspar stirnrunzelnd durch die Gläser an, eine Gebärde, die Hochmut ausdrücken sollte, aber im Grunde nur Verlegenheit war. »Ja, das Holzpferdchen ist lebendig gewordenwiederholte Caspar bedeutungsvoll.