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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Jetzt nahm sie die Lorgnette vor das Auge, wie letzthin schien sie eifrig im Hause nach etwas zu suchen argloses Herz; du schlägst vergebens dem Geliebten entgegen; deine liebevollen Blicke werden ihn nicht mehr finden, dein Ohr lauscht vergebens, ob nicht sein Schritt im Korridor erschallt, du beugst umsonst den schönen Nacken zurück, die Türe will sich nicht öffnen, seine hohe, gebietende Gestalt wird sich dir nicht mehr nahen.

Aber ohne sich nur im mindesten an irgend etwas zu kehren, hat Balthasar schon Prospers Lorgnette hervorgezogen und richtet durch dieselbe den festen Blick auf Zinnobers Haupt. Wie vom elektrischen Strahl getroffen, stößt Zinnober ein gellendes Katzengeschrei aus, daß der ganze Saal widerhallt.

Doch bloß weil sein Rock elegant ist und er Sie durch eine goldgefaßte Lorgnette betrachten kann, der Schamlose, bloß deshalb ist ihm alles erlaubt, bloß deshalb muß man seine schamlosen Reden noch untertänig anhören! Ist denn darin aber Gerechtigkeit? Und weshalb darf man das?

Unvergeßlich bleibt mir, wie Bismarck eines Tages im Reichstag den Neugierigen spielte und mit der Lorgnette vor den Augen den auf die Tribüne zuschreitenden Schweitzer vom Scheitel bis zu den Zehen maß, als wollte er sagen: also du bist der, der mir an den Rockschößen hängt? Am Molkenmarkt mußte man die Beziehungen Schweitzers zu Wagener und höher hinauf kennen.

Eine solche Dame setzte ihre Lorgnette ans Auge und musterte das Essen und diejenigen, die es verzehrten.

Er ließ sich lässig auf einen Stuhl fallen, warf Bein über Bein, zog die Handschuhe von den beringten, schneeweißen Fingern, schlenkerte sie spielend in der einen Hand, dann in der andern, redete in einem hohen, singenden, larmoyanten, etwas ermüdeten, etwas verächtlichen Ton, hüstelte, zog die Lorgnette, setzte sie flüchtig an die Augen und wurde allgemach über irgendein unbestimmtes Etwas an seinem Zuhörer und Gegenüber unruhig.

Stanhope warf den Kopf zurück. »Wie? was dennrief er schnell und furchtsam, »sprich deutlichEr nahm die Lorgnette und schaute Caspar stirnrunzelnd durch die Gläser an, eine Gebärde, die Hochmut ausdrücken sollte, aber im Grunde nur Verlegenheit war. »Ja, das Holzpferdchen ist lebendig gewordenwiederholte Caspar bedeutungsvoll.

Das schöne glänzende Haar des Prinzen war kurz geschnitten und von der schmalen zurücktretenden Stirn aufwärts emporgekämmt. Der Blick seiner Augen, den er oft durch eine Lorgnette mit großen Gläsern verhüllte, war freundlich und gutmüthig.

Die Besprochene war unterdessen auf die Freitreppe des Gerichtsgebäudes gelangt und blickte durch die Lorgnette ungeduldig um sich. »Ich bin ganz erregt«, sagte sie zu =Dr.= Bernburger, »über die Art und Weise, wie man mit diesem Fräulein umgeht. Sie mag ja übrigens ein anständiges Mädchen sein. Aber es ist klar, daß sie nicht die Wahrheit sagt, und ich begreife nicht, daß man das so gehen läßt

»Ihre Toilette ist aber geschmackvollbemerkte ein anderer. »Und teuersetzte der Kommerzienrat hinzu, indem er einen schätzenden Blick über die Dame gleiten ließ. »Der Reiherbusch auf dem Hut etwa hundert Mark, die Brillanten im Stiel der Lorgnette vielleicht tausend Mark.« »Sind es echte Brillantenfragte der Geflügelzüchter mit großen Augen.

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