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Ihm wäre es durchaus nicht auffallend erschienen, Specht und Beate so vertraut beisammen zu sehen, hätte er nicht gewußt, wie die beiden auseinandergegangen waren. Es beschlich ihn etwas Dunkles, und er mußte stehen bleiben, um seine Überlegungen zu sammeln. Hankas trockene und gerade Art wurde ihm gegenwärtig, ebenso wie Beates schlüpfriges Wesen.

Um es in seinem Innern hell werden zu lassen, dazu war Hanka die äußere Nacht sehr willkommen. Aber wie ehrlich er sich auch bemühte, Klarheit fand sich nicht. Am andern Morgen trat er mit einem militärisch ausholenden Schritt vor Agnes hin, als er sie allein sah. »Was würdest du sagenfing er ohne Umstände an, den Mund ihrem Ohr nahe, »wenn ich Beate heiraten würde

Dann stand sie auf, zerriß ihr Porträt und warf die Stücke in den Ofen, vor den sie sich nun mit gespreizten Beinen stellte und unverschämten Tones fragte: »Sind Sie vielleicht deshalb gekommenArnold bejahte. »Zu viel Umständespottete Beate. »Ich finde auch, daß er zu viel Umstände mit Ihnen machtentgegnete Arnold trocken.

Sie hatte eigentlich nicht daran geglaubt und vergoß nun echte Tränen. Dennoch bereute sie, daß sie nicht um tausend Gulden mehr verlangt hatte. Ihre verworrenen und überschwenglichen Danksagungen waren Arnold unbequem. »Hören Sie einmal zu, Frau Natalieunterbrach er sie, »warum glauben Sie eigentlich, daß zwischen Hanka und Beate keine Ehrlichkeit besteht

»Frau Beate fürchtet vielleicht, mich mit Ihnen allein zu lassenerwiderte Arnold ruhig und folgte Hanka zum Tisch. »Warum? Warum fürchten? Sie wollte ja selbst, daß Sie einmal bei uns wärenVergnügt und voll Appetit legte sich Hanka Fleisch und Gemüse auf den Teller.

Auf Rosmersholm hausen der Pastor Johannes Rosmer und seine kränkliche, kinderlose Gattin Beate. »Von wildem, unbezwinglichem Gelüst« nach der Liebe des adeligen Mannes ergriffen, beschließt Rebekka, die Frau, die ihr im Wege steht, wegzuräumen, und bedient sich dabei ihres »mutigen, freigeborenen«, durch keine Rücksichten gehemmten Willens.

»Ja, in Bräggenscherzte er, »giebt es gewiß Bursche genug, die gern zu Euch in den Dienst treten, zu so einer Jungfrau wie Ihr, Beate.« »Seid doch stillantwortete sie, »die Bursche bei uns lungern lieber vor den Gasthöfen herumDa stellte sich Josi, wie wenn er Lust hätte, bei ihr als Knecht einzutreten.

Zum erstenmal heute sah er Beate voll und deutlich an; sie gefiel ihm, besonders behagten ihm die schmalen, schwarzen Linien der Brauen über den perlmutterglänzenden Augen. Darauf erblickte er sein eigenes Bild, denn hinter dem dunklen Kopf des Mädchens hing der Spiegel. Nie glaubte er Häßlicheres gesehen zu haben; eine dicke, lange Nase, eine niedere Stirn; ein blasses Mephistogesicht.

Bestürzt wandte er sich ab. »Wir haben uns ja schon zwei Jahre lang nicht gesehensagte er. »Wie geht’s dir denn, Beate? Einmal schrieb mir Agnes, du hättest dich fortgestohlen, um zu tanzen. Wie verhält sich das

ROSMER. Und dieser Sturm fegte die unglückliche Beate hinab in den Mühlbach. REBEKKA. Ja, denn zu der Zeit wars zwischen Beate und mir ein Kampf auf Leben und Tod, wie wenn auf einem Wrack zwei Schiffbrüchige miteinander ringen. ROSMER. Und du warst ja die stärkste auf Rosmersholm. Stärker als Beate und ich zusammen.