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Während in den nächsten Tagen das jetzt kinderlose Paar seinem stillen Schmerze lebte und Witichis kaum sein Zelt verließ, geschah es, daß die Vorposten der königlichen Belagerer und die Außenwachen der gotischen Besatzung von Ravenna, den eingetreten thatsächlichen Waffenstillstand benutzend, in mannigfachen Verkehr traten.

Ceterum censeo. Es ist zum Lachen, wenn eine Gesellschaft von Habenichtsen die Abschaffung des Erbrechts decretirt, und nicht minder zum Lachen ist es, wenn Kinderlose an der praktischen Gesetzgebung eines Landes arbeiten: sie haben ja nicht genug Schwergewicht in ihrem Schiffe, um sicher in den Ocean der Zukunft hineinsegeln zu können.

Das Lernen war schon in der Schule Brigittens Sache nicht gewesen, vom Arbeiten befürchtete sie schweren Nachtheil für ihr holdes Antlitz und die zarten Gliedmaßen, der Stolz hielt sie ab, bei einem Hofbauern einen Dienst zu suchen, die Unwissenheit und Faulheit vor Allem hielt sie in der Heimath zurück und eine weitschichtige, kinderlose Base gab ihr Dach und Fach, Kost und Kleider und versprach ihr herrliche Dinge für die Zukunft.

Wenn eine kinderlose Ehe glücklich ist, wirklich glücklich, dann ists gewöhnlich, weil Mann und Frau einander besonders zugetan oder Leute von ungewöhnlichem Charakter sind. Man kennt seltene Beispiele, wo die Gatten sich eben deshalb fester und liebevoller aneinanderschlossen, weil sie keinen anderen Gegenstand hatten, auf den sich ihre Neigung erstrecken konnte.

Diesem nicht unverdienten Rufe hatte sie es zunächst zu verdanken, daß die alte Ursula sie zu sich nahm. Diese war eine kinderlose, mit ihren Blutsverwandten aus ziemlich nebelhaften Gründen in arger Feindschaft lebende Wittwe, litt viel an Gliederschmerzen, mußte mehrere Jahre das Haus und endlich das Bett beständig hüten.

Niemals auch nur mit einem Worte! O Rebekka, ich sehs dir an, du hast ihr davon abgeraten! REBEKKA. Sie hatte sichs ja in den Kopf gesetzt, sie habe als kinderlose Frau, nicht das Recht, hier zu sein. Und so bildete sie sich ein, ihre Pflicht gegen dich gebiete ihr, Platz zu machen. ROSMER. Und du, du tatest nichts, ihr diese Wahnvorstellung zu nehmen? REBEKKA. Nein.

Auf Rosmersholm hausen der Pastor Johannes Rosmer und seine kränkliche, kinderlose Gattin Beate. »Von wildem, unbezwinglichem Gelüst« nach der Liebe des adeligen Mannes ergriffen, beschließt Rebekka, die Frau, die ihr im Wege steht, wegzuräumen, und bedient sich dabei ihres »mutigen, freigeborenen«, durch keine Rücksichten gehemmten Willens.

Nicht ein protestirendes Wort zu Gunsten seiner Erkorenen kam über Peters Lippen. »Du gehstWie eine Pistolenkugel hatte es ihn getroffen. Er wunderte sich, daß er noch aufrecht stand. »Du gehstDiese Unmöglichkeit hatte er nicht erwogen. »Wie heißt siewiederholte Brand. Tonlos, mit verglasten Augen vor sich hinstarrend, gab Peter die Antwort: »Magdalena Sänftenträger. Kinderlose Wittwe.

Nur ein Mann oder eine Kinderlose kann das behaupten, die von den Wundern des Mutterseins, den geheimnißvollen Einflüssen des Blutes keine Ahnung haben. Alle Qualen der unglücklichen Ehe wiegen federleicht gegenüber der Seligkeit der Mutterschaft, alle körperlichen Nöthe und Schmerzen sind nichts als ein nothwendiger winziger Erdenrest, der daran mahnt, daß sie nicht reine Himmelswonne ist.

Der innerste Kern des vor Alter vergilbten und von Tücke und Kniffen verdrehten Prozesses ist aber dieser: Nachdem die Flavier und Contrarier sich jahrhundertelang als Vettern gequält und versöhnt, befeindet und zu Erben eingesetzt hatten, entschloß sich der letzte kinderlose Flavier, namens Nestor, aus unbekannten Gründen, seinen bedeutenden Besitz seinem Vetter, dem Grafen Mario Contrario, dem Vater unsres jetzigen anmutigen Grafen, testamentarisch zu hinterlassen.