Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 1. Mai 2025


Kein Unglück ohne Glück! Der Zuckerhannes hatte keine Zeit gehabt dem zu Boden geschlagenen Hofbauern das Mindeste zu nehmen und deßhalb wurde er nicht als Räuber behandelt. Ferner schwor der Fesenmichel, die Brigitte sei ein "liederliches Thier" gewesen und der Zuckerhannes sei eher jedes Andern Sohn als der seinige.

Am dritten Abend später blieb der Fesenmichel ungewöhnlich lange von seinem Hofe weg. Die Bäuerin und Marianne schalten und lärmten, der lange Jörg, der älteste eheliche Sohn des Hauses, fluchte wie ein Türke, später jedoch griff man zu Laternen und band den Kettenhund ab, die Knechte suchten mit dem Jörg den Hofbauern.

Die siebenjährige Rosa wandert in das Haus eines wegen seines Unverstandes und seiner Rohheit gefürchteten und berüchtigten reichen Hofbauern, der nur darauf sinnt, wie das Kind sein elendes Bettlein und die Dienstbotenkost mit Zinsen vergüten könne.

Die elbische Waldfrau, welche des Hofbauern Untermoser Eheweib geworden war, hatte diesem untersagt, sie je um ihren Namen zu befragen. Einst aber war er Ohrenzeuge, wie ein an der Wiese vorbeigehendes Waldfräulein im Gespräche mit seinem Weibe dieses Gertrud nannte; unvorsichtig wiederholte er ihr diesen Namen und weinend musste sie hierauf Mann und Kinder für immer verlassen.

Das Lernen war schon in der Schule Brigittens Sache nicht gewesen, vom Arbeiten befürchtete sie schweren Nachtheil für ihr holdes Antlitz und die zarten Gliedmaßen, der Stolz hielt sie ab, bei einem Hofbauern einen Dienst zu suchen, die Unwissenheit und Faulheit vor Allem hielt sie in der Heimath zurück und eine weitschichtige, kinderlose Base gab ihr Dach und Fach, Kost und Kleider und versprach ihr herrliche Dinge für die Zukunft.

Eine kleine, hagere, unfreundlich dreinsehende Bauernfrau erscheint unter der Thüre, bringt den Hund zum Schweigen und es entspinnt sich zwischen ihr und dem Zuckerhannes folgendes kurze Gespräch: "Was wollt Ihr?" "Etwas mit dem Hofbauern reden. Ist er daheim?" "Nein, er ist noch im Walde bei den Knechten." "Wann kommt er heim?" "Wenn alle Lumpen heimkehren.

Beide sehen sich sonst blutwenig, jetzt aber sieht er seine alte Schülerin wieder und hört die schlimmen Prophezeiungen der Weiber, welche den unmenschlichen Hofbauern kennen.

Dasselbe gilt in Altbaiern; hier wird dem Gesinde des Hofbauern die Mehlspeise der gebacknen Mäuschen als Fasnachtsgericht aufgesetzt; dafür hat es theils bei Nacht, theils schon vor Sonnenaufgang die Strohbänder für die Garben der Ernte vorauszuflechten; da die Mäuse dieser Nachtarbeit nicht mit zusehen können, so werden auch die Garben vor ihnen sicher bleiben, jedoch vermehren sich die Mäuse, wenn man ihnen über dieser Arbeit flucht.

Dieser Michel, ein unschöner, großer, spindeldürrer Bursche, dessen altes Gesicht den Taufschein mindestens um 15 Jahre Lügen strafte, war der Sohn eines reichen Hofbauern, des Fesenfranz, der allwöchentlich mit einem mächtigen Wagen voll Getreide nach Zürich fuhr und dort im Adler wie in der Lilie zu Villingen oder im Hirschen zu Donaueschingen mit Brabantern und Fünflivren um sich warf, als ob es Bohnen wären.

Und als die Leute ihr Begehren nicht erfüllen wollten, erzählte sie ihnen, sie sei in den letzten Jahren mit einer Schar Zigeuner umhergezogen, obgleich sie nicht von Zigeunern abstamme; sie sei die Tochter eines Hofbauern, aber von Hause davongelaufen und dann bei den Zigeunern geblieben.

Wort des Tages

herausbildete

Andere suchen