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Grafton befand sich bald in einer tiefliegenden Gasse, mit Zäunen zu beiden Seiten, von denen aus ein höchst unangenehmes Musketenfeuer unterhalten wurde. Hier fand er den Weg durch eine Barrikade versperrt, von welcher er mit einem dritten Feuer in die volle Fronte empfangen wurde. Setzt verloren seine Leute den Muth und ergriffen eiligst die Flucht.

Sie klammerte sich an vier Wärter zugleich, die sie wie eine Barrikade zum Schutz um sich stellte. Man suchte in der Laube, nirgends war Todor zu sehen. Die Wärter trugen das ohnmächtige Mädchen durch den Garten, darinnen die vom Licht aufgescheuchten Tiere jetzt noch lauter, gleich einem wilden Heergetümmel, tobten.

Wir zogen im Morgengrauen los, bekamen aber schon in unserer Sturmausgangsstellung so starkes Infanteriefeuer, daß wir vorläufig auf die Ausführung verzichteten. Ich ließ den Elbinger Weg besetzen und holte in einem riesigen Höhlenstollen den versäumten Nachtschlaf nach. Um 11 Uhr vormittags weckte mich Handgranatenkrachen vom linken Flügel, wo wir eine Barrikade besetzt hielten.

Dann brach unser Richtschütze, der Gefreite Motullo, mit einem Kopfschuß zusammen. Obwohl ihm das Gehirn bis zum Kinn über das Gesicht lief, war er noch bei klarem Verstande, als wir ihn in den nächsten Stollen trugen. Allmählich wurde es etwas ruhiger, da auch die Engländer an einer Barrikade arbeiteten.

Peter Cornelius aber stürzte sich wie ein Tier in den Kampf und focht so lange, bis er, von Stichen und Kugeln durchbohrt, sterbend über die letzten Steine sank, die von der Barrikade übrig blieben, indes die Soldaten die Revolutionäre zurücktrieben. So tobte und wütete in allen Straßen und überall der Kampf.

Man hätte zwischen Karlisten und Rosenroten auf der Barrikade Sie mit der rauchenden Flinte gesehen. Sie hätten Päpste mit der glatten Stirn beunruhigt. Als Kreuzzugfanatische hätte ein Pferd über Singenden Sie auf die Mauer Jeruschalaims getragen. Im Reifrock hätte das Gift Ihres Geistes Politik zerschlissen.

Hineilend, fand ich vor der Barrikade im Heckengraben eine unförmliche Leichenmasse, die Überreste meines besten Zugführers. Er hatte den Volltreffer einer eignen Granate mitten ins Kreuz bekommen. Uniform- und Wäschefetzen, die ihm der Druck der Explosion vom Leibe gerissen hatte, hingen über ihm im zerhackten Gezweig einer Weißdornhecke.

Da wir unser Ziel erreicht hatten und auf weiteren Kampf nicht erpicht waren, bauten wir eine Barrikade und ließen eine Gruppe mit einem Maschinengewehr dahinter zurück. Das einzige Vergnügen an der Sache bereitete mir das Benehmen der Leute vom Sturmtrupp, die mich lebhaft an Grimmelshausens Simplizissimus erinnerten.

Ich ließ mir von dem Kompagnieführer, Leutnant Gipkens, die Barrikade am Heckengraben zeigen und setzte mich neben ihn auf einen Postenstand. Plötzlich packte mich Gipkens und riß mich zur Seite. Im nächsten Augenblick spritzte ein Geschoß auf dem Sand meines Sitzplatzes auseinander.

Durch einen glücklichen Zufall hatte er beobachtet, wie ein Gewehr langsam aus einer Schießscharte der 40 Meter entfernten feindlichen Barrikade geschoben wurde und mir so durch seine scharfen Künstleraugen das Leben gerettet. Wie mir nachher erzählt wurde, waren an dieser so harmlos aussehenden Stelle schon drei Mann der neunten Kompagnie durch Kopfschuß gefallen.