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Mit mehr Glück brachte die Bedienung eines leichten Maschinengewehrs ihre Waffe am Rande unseres kleinen Grabenhalbmondes in Stellung und jagte den Engländern eine Reihe von Geschossen in die Flanke. Diesen Moment der Überraschung benutzten die Stürmer rechts und liefen frontal auf den Hohlweg los, voran unsere noch ganz intakte neunte Kompagnie unter Führung den Leutnants Gipkens.

Die Engländer eilten mit hochgereckten Armen durch die erste Sturmwelle nach hinten, wo die Kampfeswut noch nicht zu solcher Siedehitze gestiegen war. Eine Ordonnanz von Gipkens legte mit seiner 32schüssigen Repetierpistole wohl ein Dutzend von ihnen um. Ich kann unseren Leuten dies blutdürstige Gebaren nicht verübeln. Einen Wehrlosen umzubringen, ist eine Gemeinheit.

Ich ließ mir von dem Kompagnieführer, Leutnant Gipkens, die Barrikade am Heckengraben zeigen und setzte mich neben ihn auf einen Postenstand. Plötzlich packte mich Gipkens und riß mich zur Seite. Im nächsten Augenblick spritzte ein Geschoß auf dem Sand meines Sitzplatzes auseinander.

Am nächsten Morgen lösten wir die Besatzung des Abschnittes C ab, der inzwischen wieder vom Feinde geräumt. war. Ich fand dort Pioniere Boje und Kius mit einem Teile der zweiten, Gipkens mit den Resten der neunten Kompagnie vor. Alle waren durch Handgranatentreffer übel zugerichtet. Ihre angstverzerrten Gesichter wiesen furchtbare Verletzungen auf. Zweien waren beide Augen ausgeschossen.

Dort saß der Führer der zweiten Kompagnie, Leutnant Kosik, der vor Erkältung kein Wort sprechen konnte und am Arm verwundet war, mit ungefähr sechzig 73ern. Da er sich zum Sanitätsplatze zurückbegeben mußte, übernahm ich das Kommando über seine Schar, bei der sich drei Offiziere befanden. Außerdem bestanden vom Regiment noch die beiden ebenso zusammengewürfelten Kompagnien Gipkens und Vorbeck.