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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Halb laufend kam sie aufs Eis hinunter, hinauf auf die schwankende Fläche, hörte das trockene Schilf um ihre Ohren sausen, unter ihren Füßen knacken. Über eine eingefrorene Boje fiel sie nieder. Erhob sich wieder und lief weiter, als sei der Tod ihr auf den Fersen.
Kompagnie in Stellung, die in einem um das Dorf Arleux geschlungenen Frontbogen lag. Leutnant Boje erzählte mir, daß er bislang nur einen einzigen Verwundeten gehabt hätte, da das planmäßige Einschießen der Engländer jedesmal eine Räumung der beschossenen Abschnitte gestattete.
Als ich mich mit Boje und Kius in unserem gewöhnlichen pessimistisch-ironischen Ton begrüßte, fühlte ich die entsetzten Augen eines meiner Rekruten, eines Seminaristen, auf mir ruhen. Ich durchschaute seinen Gedankengang und erschrak zum erstenmale über die abstumpfende Wirkung des Krieges. Man kam dazu, den Menschen nur noch als Sache zu betrachten.
Die zweite Kompagnie wurde nun durch den Leutnant Boje geführt. Wir verlebten hier eine Reihe durch gute Kameradschaft verschönter Tage. Ich muß gestehen, daß wir oft bei schwerem Umtrunk zusammensaßen, bis wir die ganze Welt nur noch als ein lächerliches Phantom, das um unseren Tisch kreiste, betrachteten. Auch aus dem Zimmer der Burschen drang meist ein gewaltiger Lärm.
Vorläufig hauste ich mit den Leutnants Wetje und Boje zusammen in einem Stollen, dessen Decke trotz der darunter gehängten Zeltbahn wie eine Gießkanne tropfte, und aus dem die Burschen alle halbe Stunden das Wasser mit Eimern nach oben schaffen mußten. Als ich am anderen Morgen völlig durchnäßt den Stollen verließ, glaubte ich meinen Augen nicht trauen zu dürfen.
Am nächsten Morgen lösten wir die Besatzung des Abschnittes C ab, der inzwischen wieder vom Feinde geräumt. war. Ich fand dort Pioniere Boje und Kius mit einem Teile der zweiten, Gipkens mit den Resten der neunten Kompagnie vor. Alle waren durch Handgranatentreffer übel zugerichtet. Ihre angstverzerrten Gesichter wiesen furchtbare Verletzungen auf. Zweien waren beide Augen ausgeschossen.
November wurde die Division abgelöst und ich stieß wieder zum Regiment, das im Dorfe Fresnoy-le-Grand in Ruhe lag. Ich übernahm dort für den beurlaubten Leutnant Boje die Führung der zweiten Kompagnie. In Fresnoy hatte das Regiment vier Wochen ungestörter Ruhe, und jeder bemühte sich, davon so viel als möglich zu profitieren.
»Aber nein! Mei boje kochhanne ... sie werden doch nicht so hartherz'g sein wollen! Wenn das Jungchen sie ansieht
In engen Schiffen zur See, Endloses Blau ringsum gedehnt, Mit pfeifenden Winden, Musik der Wogen, breiter, herrischer Wogen, Oder einsam winziges Boot, Boje auf weiten Gewässern, Das froh, vertrauend, weiße Segel spreitend, Den
Kius und Boje, Hauptmann Junker und Schaper, Schrader, Schläger, Heins, Findeisen, Höhlemann und Hoppenrath standen hinter einer von Blei und Eisen durchfegten Hecke und hielten ein großes Angriffspalaver. Wir hatten an manchem Tage des Zorns auf einem Felde gefochten, und auch diesmal sollte die schon tief im Westen stehende Sonne noch das Blut fast aller bestrahlen.
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