Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 16. Mai 2025


Anfangs hörten die verblüfften Seminaristen diesem Phrasenschwall, der wie ein Landregen von Schmalz und Honig niederging, mit offenem Munde zu; aber schon nach der dritten Stunde war die Langeweile so ins Unendliche gewachsen, daß man beschloß, sich einen Spaß zu machen und auf die Fragen des Mannes immer abwechselnd zu antworten: »Der Glaube« und »Die Liebe«.

Junge, halb ausgebackne Juristen Und predigtlüsterne Seminaristen; Kadetten mit Schäden an Arm oder Bein, Bauern, denen 's Lernen fiel allzuspät ein: Was andre in fünf Jahren nicht verschlingen An Latein, in knapp zweien wollten sie's zwingen.

Von Zeit zu Zeit fragten ihn die Seminaristen: »Mister Belly, wie heißt noch das deutsche Drama, das Sie kennenund dann antwortete er mit dem unschuldigsten Gesicht von der Welt: »Also mal »The King’s Lieutenant«, denn er leitete jeden Satz mit den Worten »also mal« ein. Wenn nun aber auch Mr.

Viel Zeit war indessen für wehmütige Stimmungen und Gedankenspiele nicht übrig; das Leben schickte sich an, unserm Seminaristen mit realen Forderungen hart auf den Leib zu rücken. Mit den beiden Söhnen hatten die alten Semper zwar zwei beträchtliche Esser, zugleich aber einen für ihren Haushalt noch beträchtlicheren Geldzuschuß verloren.

Oder als der Herr von dem Seminaristen las aus dem Seminarium in Pavia, der mit Lebensgefahr eines Schriftgiessers Kind aus den Flammen rettete, ergriff er das Glas, und "Bravo", sagte er, "wackerer Seminarist!" Der Bediente aber stammelte für sich: "Soll leben der wackere Seeminister" und goss richtig das halbe Glas über die Liberei hinab. "Hast du's gehört, Anton?

Vor der nächsten psychologischen Stunde hub der Herr Direktor also an: »’n Bergfest woll’n Se feiern. Ich habe erst jar nicht verstanden, was das sein soll. Ich habe jedacht: wieso woll’n denn Seminaristen des Flachlandes ’n »Bergfest« feiern! Schließlich hab ich mir’s erklären lassen.

Und sie schickte heimlich einen Seminaristen aus der Bekanntschaft ab, der sich bei einem Lehrer des Präparandeums nach den Aussichten ihres Sohnes erkundigen sollte. »Zu Hause sagt der Bengel ja nichtsklagte sie. »Er macht auch Gedichte; aber meinen Sie, er zeigt sie uns? Wenn ich nicht mal eins in seiner Schublade finde, erfahren wir nichts davon

Als ich mich mit Boje und Kius in unserem gewöhnlichen pessimistisch-ironischen Ton begrüßte, fühlte ich die entsetzten Augen eines meiner Rekruten, eines Seminaristen, auf mir ruhen. Ich durchschaute seinen Gedankengang und erschrak zum erstenmale über die abstumpfende Wirkung des Krieges. Man kam dazu, den Menschen nur noch als Sache zu betrachten.

Dem »Musiksaale« gegenüber lag ein Haus mit einer Schneiderinnenstube, und die Seminaristen stellten sich gern ans Fenster, warfen schwärmende Blicke hinüber zu den Mädchen und strichen so gefühlvoll dazu die Saiten wie der Geiger von Gmünd vor dem Marienbilde. Und die fünf oder sechs Marien nickten so fleißig herüber, als hätten sie gern einen Schuh und mehr dahingegeben.

Den acht oder neun Seminaristen gesellten sich bald einige Musiker, junge Kaufleute und Beamte zu, und nun ging es an die höchsten und tiefsten Probleme der Kunst und des Lebens, und Fragen wurden gelöst, die vorher und merkwürdigerweise auch noch nachher die stärksten Geister in Bewegung gesetzt haben.

Wort des Tages

delirierende

Andere suchen