Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 14. Juni 2025
»Nein, ich setze mich zu Ihnen.« »Ich dachte, Baronin, Sie wollten ruhen.« »Will ich auch – aber erst eine Stunde nach Tisch – ich möchte nicht dick werden – lieber kastei’ ich mich.« »Was Frauen nicht alles für ihre Schönheit opfern können.« »Na – sie ist immerhin keine ganz nebensächliche Angelegenheit. Obgleich es ja gerade für mich ganz egal ist, ob ich hübsch oder häßlich aussehe,« sagte sie.
Ich kann nicht ohne ihn leben.« Die Baronin beugte sich herab, zog die kleine Gestalt auf ihren Schoß und preßte das tränenüberströmte Gesicht an ihres. »Meine kleine Mingo,« sagte sie zärtlich, »so sehr liebst du ihn?« Noch schluchzend drängte sich das Mädchen dicht an ihre Mutter. »Ich wollte gern sterben, wenn ich ihn damit glücklich machen könnte,« sagte sie leise.
Dies machte die schnelle Abreise der Baronin mit ihrer Tochter nach den Gütern, wo Unordnung und Verwirrung herrschte, nötig. Roderich, der sich schon als den aufgenommenen Sohn betrachtete, unterließ nicht die Geliebte zu begleiten, und so wurde, da V. ebenfalls nach K. zurückkehrte, das Schloß einsam, wie vorher.
Er sei nicht zum Vergnügen krank, antwortete Bernburger. Die Krankheit sei wohl nicht so arg, sagte die Baronin, daß er nicht auf eine Viertelstunde ins Hotel kommen könne. Sie müsse ihn durchaus vor der Abreise sprechen. Er bedauere, antwortete Bernburger, er läge zu Bett.
Inzwischen verkürzte ich mir die Zeit mit einem Zukunftsplane: dem, mich von meinem Manne freizumachen, sobald meine Tochter versorgt, das heißt, verheiratet wäre.« In Derugas Mienen malte sich aufrichtiges Erstaunen. »Sie denken wirklich daran, sich jetzt noch scheiden zu lassen?« sagte er. Ein reizendes Lächeln, das sie jung machte, glitt über das Gesicht der Baronin.
»Ich werde versuchen, sie von auffallenden Schritten zurückzuhalten,« sagte der Baron. »Übrigens weißt du ja, liebes Kind, daß Mingo nicht leicht zu beeinflussen ist.« »Sehr leicht sogar,« entgegnete die Baronin, ihre Nasenflügel dehnend, »man muß nur verstehen, ihr zu imponieren.« »Dazu ist sie wohl zu sehr an uns gewöhnt,« entgegnete der Baron ruhig, »und zu sehr von uns verwöhnt.«
»Sei so gut«, sprach der Alte am andern Morgen, »sei so gut, lieber Vetter, steige herab und erkundige dich, wie es mit der Baronin steht. Du kannst nur immer nach Fräulein Adelheid fragen, die wird dich denn wohl mit einem tüchtigen Bulletin versehen.« Man kann denken, wie ich hinabeilte.
Ohne daß er sich dessen bewußt wurde, flößte ihre Anwesenheit dem jungen Rechtsanwalt Mut ein. »Wenn ich Ihnen den Namen und die Art meiner Krankheit nenne, Frau Baronin,« sagte er, »werden Sie mich besser begreifen. Sie besteht darin, daß ich anderer Überzeugung geworden bin.« »So plötzlich?« fragte die Baronin. »Noch vor zwei oder drei Tagen sprachen Sie sich ganz anders aus.«
»Ach ja,« wiederholte die Baronin und gab ein heuchlerisches: »Ganz recht!« dazu, um zu verbergen, daß sie ihn durchaus nicht begriff. »Eilen Sie uns voran, Baronesse!
"Der alte Admiral hat vielleicht seine guten Gründe, Adelaide nicht zu heiraten, und die Baronin wird daher versucht haben, mich...." Er wollte eine Vermutung aussprechen, unterbrach sich aber und vollendete seinen Gedanken nicht, da derselbe zudem durch eine ganz richtige Betrachtung widerlegt wurde.
Wort des Tages
Andere suchen