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Aktualisiert: 14. Juni 2025
»Ja,« betätigte die Baronin, »und wir haben auf Sie gewartet und gehofft, Sie werden uns rathen und helfen, ja, auch darin.« »Du hast neulich,« sprach Weißenberg, »ein Buch über Erziehung total in den Grund gebohrt und seinem Autor, einem großen Professor, famos heimgeleuchtet.
Überrascht und erschreckt senkte er den Blick nieder. Die schwarzen Augen der Baronin waren begeistert auf die Lippen ihres Mannes gerichtet, und sie lächelte begeistert. Zorn und Scham erwachten in dem Lehrer. Er atmete in Lügenluft, aber eine ihm bisher unbekannte Empfindung sinnlicher Neugier ergriff ihn.
Die Baronin Hegemeister auf Lammen gab Ende August und bevor die Offiziere ins Manöver und nach ihm teilweise auf Urlaub gingen, noch ein kleines Fest. Es sollte ländlich sein und auf den Genuß der schönen Natur gestellt. Schöne Natur hatte man ja bis zum Verzweifeln genossen. Den ewig langen Sommer hindurch.
»Ach, nun muß ich fort«, rief die Baronin, ich sprang auf vom Instrument. »Sie haben mir eine herrliche Stunde bereitet es waren die heitersten Momente, die ich jemals hier in R..sitten verlebte.« Mit diesen Worten reichte mir die Baronin die Hand; als ich sie im Rausch des höchsten Entzückens an die Lippen drückte, fühlte ich ihre Finger heftig pulsierend an meiner Hand anschlagen!
»Die Natur will nicht, daß wir Frauen die Männer ganz kennen,« sagte die Baronin leicht errötend. »Hat sie uns nicht blind gemacht, so müssen wir uns wohl oder übel die Augen verbinden. Aber von Ihnen, gerade von Ihnen glaubte ich, daß es nur von Ihrem Willen abhinge, wenn nicht ein großer, so doch ein sehr guter Mensch zu sein.« »Wenn das wahr wäre,« sagte Deruga, »so wäre ich es ja.
Sie erklärte ihm, daß die Anwesenden von allem unterrichtet wären, und daß ihre Gegenwart nicht störe, und sagte dann mit einem kalten Blick: »Die Sache entwickelt sich anders, Herr Doktor, als Sie mir anfänglich einredeten.« »Ich schätze den selbständigen Charakter der Frau Baronin zu hoch,« entgegnete =Dr.= Bernburger, »als daß ich wagen möchte, ihr etwas einzureden.«
Die Baronin streichelte sie und drückte sie fest an sich. »Meine liebe Kleine,« sagte sie besänftigend, »es ist natürlich, daß er in dieser Lage einen starken Eindruck auf dein liebevolles, phantastisches Gemüt gemacht hat. Er übt einen großen Zauber aus, das ist wahr.
Ich war nicht wenig besorgt, daß der Alte, der schon mein aufgeregtes Wesen bei der Ankunft der Baronin wohl bemerkt, den Namen gehört haben und mich mit einem sarkastischen Spott überschütten werde, er sagte am andern Morgen aber nichts weiter, als bei dem Hineingehen in den Gerichtssaal: »Gott gebe jedem gehörigen Menschenverstand und Sorglichkeit, ihn in gutem Verschluß zu halten.
Man kann das Leben nicht immer in rosa Beleuchtung sehen. Es sind schon Menschen um ein paar Taler umgebracht worden. Außerdem vergessen Sie oder wollen Sie vergessen, daß die Baronin Ihnen dies Motiv nicht ausdrücklich untergelegt hat, und wenn man Sie für rachsüchtig, hitzig und tollköpfig hält, tut man Ihnen eigentlich nicht so unrecht.«
»Bisher,« setzte die Baronin hinzu, »haben nur die Augen der Mutter auf den jungen Geistes- und Gemüthsblüthen des Kindes geruht.« »So? die eigenen hat das Kind dabei zugemacht, es wird ihr im Schlaf gekommen sein,« brummte Hugo, sagte sich aber im stillen: sie spricht gut, meine Frau. »Sieglindchen ist so bescheiden, so ängstlich. 'O Mutter, wenn ich nur Talent habe', klagt sie oft gar rührend.
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