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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Er haßte sie, diese Menschen, er fühlte erst jetzt, wie sehr er sie immer gehaßt hatte: ihre Anschauungen, ihre Sitten, ihre Gewohnheiten, ihr heuchlerisches Weinen und ihr oberflächliches, humorloses Lachen. Was wollte denn diese Frau eigentlich? Hatte sie nicht alles, was ein Mensch nur an äußerlichem Glück begehren konnte? Sie war schön. Sie war noch jung. Sie war reich.
Es befanden sich in seinem Dienst fünf Knechte, darunter der alte Schermer, der die Knaben beaufsichtigte, außerdem drei halbwüchsige Jungen, die er aus dem protestantischen Asyl zu sich genommen, und eine einzige Magd, die die Küche versorgte. Sie war ihm erst in letzter Zeit durch einen Kaufmann in Markt-Erlbach geschickt worden. Sie hatte ein heuchlerisches Wesen, und er mißtraute ihr.
Zuerst beschrieb sie demselben den answendigen, dann den inwendigen Benedict von der Geburt bis zur letzten Kirchweihe, erzählte alle Streiche desselben, wußte den unseligen Scherz mit dem Traueranlegen als Verbrechen darzustellen, beschrieb dann auch die Rosa als ein verdorbenes, gottvergessenes und heuchlerisches Geschöpf und schloß, indem sie den Kapellmeister im Namen der tief bekümmerten und gekränkten Mutter des Benedict bat, diesem keinen Urlaub mehr zu geben und ganz besonders auch die Ausflüge ins Rheindorf zum Rosele zu untersagen.
»Ach ja,« wiederholte die Baronin und gab ein heuchlerisches: »Ganz recht!« dazu, um zu verbergen, daß sie ihn durchaus nicht begriff. »Eilen Sie uns voran, Baronesse!
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