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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Deine löbliche Gewohnheit, dich in altem Sect zu besauffen, zu fressen, bis du alle Knöpfe aufthun must, und den ganzen Nachmittag auf Bänken zu schnarchen, wikelt deinen Wiz in soviel Fett und Schmeer ein, daß du so gar verlernst, recht zu fragen, was du recht wissen möchtest. Was, zum Teufel, hast du mit der Zeit am Tag zu thun?

Ach, wie gern hätte die Wohlselige mein armes Kirchlein zu Sanct Ottilien bedacht, aber die Hände waren ihr ja durch jene Verträge gebunden. Möchtest du, werther Leonardus, nicht deine milde Hand aufthun und ihren besten Wunsch erfüllen?

Sie hatte sich dem unbestimmten Gefühl hingegeben, daß dieser edle Enthusiast die Herbeischaffung solcher freudig auf seine Schultern nehmen, daß er dazu auch leicht imstande sein werde. Sie, die immer aus dem Vollen geschöpft, die stets die Hand hatte aufthun können, hatte sich trotz des täglichen Einblicks in die Lebensnot der Menschheit auch in dieser Richtung eine Illusionswelt aufgebaut.

Das verborgene Stimmchen sagte: »Schneide da, wo drei Hofgüter zusammenstoßen, einen Ebereschenzweig von Fingersdicke und Spannenlänge, nimm eine Handvoll Bärlapp und Hexenkraut , zünde Alles zusammen an und beräuchere damit, indem du neun Mal gegen den Sonnenlauf um den Stein wandelst, den ganzen Stein, so daß auch kein Fleckchen vom Geruche unberührt bleibt: dann werden sich die Pforten meines Kerkers aufthun, so daß ich wieder an's Tageslicht treten und an die Luft kommen kann.

Doch thun sich nunmehr etliche Verständigere und Gelehrtere hervor, die, gleichsam aus dem tiefen Schlafe erwachend, ihre Augen aufthun, den Sachen besser nachdenken und nicht so unbesonnen ins Tausendste hineintoben.

Diese Vereinigung soll mehr über unsre festverschloßnen Thore vermögen als Batterien; denn sobald ihr dieses Bündniß beschlossen haben werdet, soll sich der Mund des Zugangs, schneller als der Bliz des Pulvers ihn mit Gewalt eröffnen könnte, von freyen Stüken weit aufthun, euch einzulassen; aber ohne dieses Bündniß, ist die ergrimmte See nicht halb so taub, sind Löwen nicht halb so unerschroken, und Berge und Felsen so unbeweglich; nein, der Tod selbst ist in seiner verderblichen Wuth nicht halb so unerbittlich, als wir, diese Stadt zu behaupten.

»Wo hast du der Schlüssel?« »Hier habe ich ihnentgegnete Ilse und zog ihn unter dem Kopfkissen hervor, »ich werde selbst aufschließenNellie leuchtete mit dem Wachsstocke und hielt die Hand davor. Vornübergebeugt stand sie in neugieriger Erwartung, der Schätze harrend, die sich vor ihren Augen aufthun würden. Recht enttäuscht wurde sie, als Ilse anfing auszupacken.

Man hatte gehofft, in Bälde die Thore der starken Festung sich freiwillig aufthun zu sehen. Gegen das gotische Herkommen und ganz gegen seine sonst so leutselige Art gab der König niemand, auch seinen Freunden nicht, Rechenschaft von der Mitteilung der Gesandten und von den Gründen dieses zornigen Angriffs.

Aber ich weiß gewiß, daß ich Weihnachten, wenn es gekommen ist, abgesehen von der Verehrung, die wir seinem heiligen Namen und Ursprung schuldig sind, immer als eine gute Zeit betrachtet habe, als eine liebe Zeit, als die Zeit der Vergebung und Barmherzigkeit, als die einzige Zeit, die ich in dem ganzen langen Jahreskalender kenne, wo die Menschen einträchtig ihre verschlossenen Herzen aufthun und die andern Menschen betrachten, als wenn sie wirklich Reisegefährten nach dem Grabe wären und nicht eine ganz andere Art von Geschöpfen, die einen ganz andern Weg gehen.

Plagte ihn die Langeweile an ewiglangen, stillen Sonntagnachmittagen und er erzählte dem Vieh von den Thälern und Tannenwäldern des Schwarzwaldes, von der Elsbeth und Katzenlene, dem Gestellmacher und Herrn Vikar oder war ihm etwas Widriges begegnet und er erzählte von seinem Wehe und Leid, dann glotzte zuweilen ihn die Falbe mit ihren großen, schwermüthigen Augen aufmerksam an, bewegte die Lippen hin und wieder und brüllte dumpf und kläglich oder zornig oder der Bleß richtete die hellen, verständigen Augen mit einem unbeschreiblichen Ausdruck auf ihn, schüttelte zuweilen die Mähne, spitzte die Ohren, schnaubte, wieherte und scharrte ungeduldig mit den Vorderfüßen, der Zuckerhannes aber hielt dies für klare Beweise vollkommenen Verständnisses und herzlichen Mitgefühls und gab die Hoffnung niemals auf, die Falbe oder der Bleß, seine Lieblinge oder ein anderes Stück würde einmal unverhofft den Kopf nach ihm wenden, den Mund aufthun und eine ordentlich gesetzte Rede im besten Deutsch etwa beginnen: "Schau, Hans, wir dürfen mit Menschen sonst nicht reden, obwohl wir es vermögen und warum?

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