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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Es klopfte an die Tür, Herr von Tucher trat ein, begrüßte den Präsidenten und machte nach kurzer Weile eine überraschende Mitteilung: derselbe Engländer, ein anscheinend sehr reicher Graf oder Lord, habe dem Bürgermeister einen Besuch abgestattet und ihm hundert Dukaten überreicht als Belohnung für denjenigen, dem es gelingen würde, den Urheber des an Caspar verübten Überfalls zu entdecken.

Tue das, liebes Kind,“ gab er zur Antwort, „es wird jetzt so früh dunkel, der Weg ist so einsam, und Ilse könnte sich fürchten. – Wo steckt das Kind nur?“ wandte er sich, nachdem seine Frau das Zimmer verlassen hatte, an seinen Schwiegersohn, der am Fenster saß und anscheinend sehr vertieft in die Lektüre eines Buches war. „Weißt du nicht, wo sie sein könnte, Leo?

Peinliche Verlegenheit malte sich in ihren Zügen, unschlüssig hielt sie ihre Schritte an, so daß sie fast neben Herrn von Rantow stehen blieb. Der Lieutenant von Büchenfeld hatte bei ihrem Anblick zunächst in freudiger Bewegung einen Schritt vorwärts gemacht, dann bemerkte er den jungen Herrn von Rantow, welcher in anscheinend vertraulichem Gespräch neben Fräulein Anna herging.

Ist der erste Teil mehr episch gehalten, indem er auf Empfindungen zurückgeht, die Faust nicht zum ersten Mal bewegen, so gibt der zweite solche, die ihn mit aller Gewalt im Augenblick ergreifen. Der Übergang zu dieser daher lyrisch gehaltenen Partie geschieht anscheinend ganz äußerlich dadurch, daß das Mondlicht in Fausts Zimmer fällt.

Ein merkwürdiges Haus. Auch hier brannten wieder die elektrischen Flammen. Anscheinend war gerade eine größere Gesellschaft. Im Zimmer saßen elegante Damen und Herren. Und fein war es hier, überall standen bequeme Sofas und Tischchen. Lauschige Ecken, schwellende Polster; kurz und gut, ich kam mir vor wie im Märchen.

Hier ist es am Ort, eine Bemerkung einzuflechten. Man kann die ganze Bewegung des Sozialismus zurückführen auf zwei große Stämme oder Wurzeln, aus denen sie ihre Kraft zieht. Die eine Wurzel und der sich daraus entwickelnde Stamm sind die realen Kämpfe jeweilig unterdrückter, zurückgesetzter Klassen oder Schichten der Gesellschaft. Der andere Stamm aber ist die Ideologie, die vorwiegend von Gelehrten, Denkern, Priestern usw. vertreten ist und anscheinend keinen direkten Zusammenhang mit den Kämpfen hat. Es ist sogar Tatsache, daß vielfach solche Ideologen, die weit umfassende kommunistische Theorien ausgearbeitet haben, den praktischen Kämpfen kühl, gleichgültig, beinahe ablehnend gegenüberstanden. Denn die Kämpfe werden meist nicht um große weitumfassende Ziele, sondern um bestimmte begrenzte Forderungen geführt, die nicht immer gut formuliert sind und einer größeren Sache schädlich zu sein scheinen. So kommt es, daß, wenn auch die Ideologen gar manchesmal beeinflußt sind von den Kämpfen, ohne es zu wissen, und wenn umgekehrt die Kämpfer, ohne es zu wissen, von ihnen manches empfangen haben, wenn also auch die Fäden hinüber und herüber laufen, doch die beiden Stämme lange Zeit getrennt ihren Weg gehen. Erst in neueren Jahrhunderten finden sie sich zusammen oder wachsen sie zusammen. Karl Kautsky und meine Wenigkeit haben einmal einen solchen Stammbaum des Sozialismus entworfen

Ich und der junge Pole waren jagdgerecht bewaffnet. Die 2-3 Zoll langen Thiere mit ihrem walzenförmigen Körper, hell bis dunkelgrün gefärbten und roth umsäumten Flügeldecken saßen in großer Menge träge an den Büschen und fielen bei der Berührung anscheinend todt zur Erde nieder.

Er unterhielt sich lebhaft mit Althoff und hatte mit Ilse wiederholt auf das Wohl ihres Bräutigams angestoßen, was ihr jedesmal eine tiefe Röte in die Wangen trieb. Rosi beherrschte sich und zeigte ein anscheinend ruhiges Gesicht, als sie ins Zimmer trat. Sie trug ihren Hut in der Hand und ihren Mantel über dem Arm und legte beides auf einen Stuhl.

Wieder fand ich meinen Vater allein, und zwar in dem großen, leeren Zimmer. Er saß neben dem Spiegel, vor dem kleinen, runden Schachtisch. Er hatte mich nicht bemerkt, meine Schritte nicht gehört. Er hatte den Kopf in die Hand gestützt und war anscheinend in tiefes Sinnen verloren. Kein Laut störte die Ruhe; nichts Belebtes machte die Einsamkeit vergessen.

Die Lilly wenigstens sagt, ihr gefiele das Leben ganz gut und sie wünsche sich auch nie etwas anderes. Geschmacksache ist es natürlich, aber ihr bekommt es ja auch anscheinend, denn sie wird dick und fett dabei. Wie ein Roman hört sich's an, wenn sie ihre Geschichte erzählt.

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