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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Annemarie runzelte die Stirn. »Natürlich wird er da sein. Du hast ihm doch sicherlich geschrieben, wann wir ankommen. Er ist überhaupt immer da.« »Bitte sehr, diesmal habe ihm nicht geschrieben!« »Er wird doch da seinsagte sie hartnäckig und legte sich abweisend in die Wagenpolster zurück. Gaston aber merkte die Absicht des alten Herrn und griff nach einer der schon längst gelesenen Zeitungen.

Das Nationalgefühl entscheiden die Mütter.« »Haben Sie Ihre alte Heimat einmal besuchtwarf Annemarie ein. Gaston wiederholte die Frage. »Meine alte Heimat? Nein, aber im vorigen Jahre machte ich eine Reise durch Nordfrankreich. Ich sage das absichtlich, um von vornherein meine Empfindungen bei dieser Reise zu kennzeichnen.

»Welches Fest meinen Herr Rittmeister?« »Nun, die ... die Verlobung von Fräulein Annemarie. Erst heute hörte ich zufällig, sie würde sich demnächst öffentlich verloben. Mit dem Herrn von Brinckenwurff, den ich am ersten Abend hier kennen lernte, als ich ankamDer Kleine schwieg darauf, und Gaston mußte weitersprechen.

Als ich die Wahrheit erfahren hatte ... Und jetzt sag' Deinem Bruder, es ist vorbei. Ich habe mich eben mit Herrn von Foucar verlobt. Weil ich ihn achte und liebe. Deinen Bruder aber ...« Frau von Lüttritz schrie auf. »Um Gottes willen, Kind, bedenk', was Du sprichstAnnemarie biß einen Augenblick lang die Zähne aufeinander, dann machte sie eine heftige Bewegung.

Aber er spürte im Herzen, wer da auf ihn zukam. Frau von Lüttritz sagte lächelnd: »Die Herrschaften sind sich wohl nicht mehr fremd. Fräulein von Gorski hatte im Städtchen zu tun und war so liebenswürdig, mich zu besuchenGaston verneigte sich schweigend. Eine seltsame Beklommenheit hatte ihn plötzlich überfallen, wie vor einer kommenden Entscheidung. Annemarie streckte ihm die Hand entgegen.

Aber ich möchte bemerken: Was geht's Dich an, wie ich mit Annemarie stehe? Bist Du vielleicht ihr Vormund?« »Nee, aber ihr heißgeliebter Cousin wenn wir uns auch manchmal kabbeln. Und da sage ich Dir, mein Jungchen, wer so ein sauberes Mädel kriegen will, hat gewisse Verpflichtungen! In bezug auf seinen Lebenswandel.

Nur ein kleiner Unterschied war dabei. Nach kurzer Pause hob Annemarie den Kopf von der Lektüre, Herr von Foucar tat desgleichen, ihre Blicke begegneten sich und hielten stumme Zwiesprache miteinander.

Gaston verneigte sich respektvoll. »Sehr wohl, Herr von Gorski. Es wird sich eine Stunde finden, in der Sie die Güte haben werden, mir zuzuhören. Ihr Fräulein Tochter hatte die Gnade, meiner Werbung Gehör zu schenken. Morgen werde ich anfragen, wann Sie für mich zu sprechen sindHerr von Gorski nickte schweigend, Annemarie bot ihm die Hand zum Kusse.

Annemarie warf den Kopf zurück, ihre feinen Nasenflügel bebten vor Erregung, aber ihre Stimme klang frei: »Erlaubst Du, liebes Lottchen? Dann sagen Sie dem Herrn Leutnant, ich bin hierEin baumlanger Offizier trat auf die Schwelle, in dem bartlosen, fast noch knabenhaften Gesicht stand eiserne Entschlossenheit. Er verneigte sich in gemessener Haltung.

Jedenfalls und damit kehre ich zu dem Ausgangspunkt meiner länglichen Erzählung zurück Annemarie weiß es nicht anders, als daß ihre Mutter gestorben ist. Deshalb erlaubte ich mir vorhin den kleinen Ratschlag. Um Ihnen und dem alten Herrn eine peinliche Minute zu ersparen.« »Verbindlichsten Dank, Herr von Lindemann, und wenn ich fragen darf, wie alt ist Fräulein von Gorski

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