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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Da der Freund meine Gewohnheit kannte, meinen eigenen Körper als einen äußern Gegenstand anzusehn, und da er wußte, daß ich meine Konstitution, mein übel und die medizinischen Hülfsmittel ziemlich kannte und ich wirklich durch anhaltende eigene und fremde Leiden ein halber Arzt geworden war, so leitete er meine Aufmerksamkeit von der Kenntnis des menschlichen Körpers und der Spezereien auf die übrigen nachbarlichen Gegenstände der Schöpfung und führte mich wie im Paradiese umher, und nur zuletzt, wenn ich mein Gleichnis fortsetzen darf, ließ er mich den in der Abendkühle im Garten wandelnden Schöpfer aus der Entfernung ahnen.
Wenn sie das nicht tut, muß sie gewärtig sein, daß eine länger anhaltende schlechte Geschäftsperiode sie nicht nur unfähig macht, ihre Genossen über Wasser zu halten, sie nicht auf ein tieferes Wirtschaftsniveau herabsinken zu lassen, sondern sie muß auch befürchten, daß sie bankerott wird und die jahrzehntlange gemeinsame Arbeit verloren geht.
Das grammatische Erlernen einer alten Sprache hat zugleich den Vorteil, anhaltende und unausgesetzte Vernunfttätigkeit sein zu müssen; indem hier nicht, wie bei der Muttersprache, die unreflektierte Gewohnheit die richtige Wortfügung herbeiführt, sondern es notwendig ist, den durch den Verstand bestimmten Wert der Redeteile vor Augen zu nehmen und die Regel zu ihrer Verbindung zu Hilfe zu rufen.
Endlich ertönte der lang anhaltende Pfiff der Lokomotive, und mit zitternder Ungeduld sah sie ihrer Erlösung entgegen; der Zug war in die Bahnhofhalle eingefahren und hielt jetzt still. Neugierig spähte Ilse durch das Fenster auf den erleuchteten Perron, wo eine Menge Menschen standen. Die Türe wurde geöffnet, und sie stieg aus.
Er stellte ihr vor, daß sie nun herangewachsen sei und daß doch etwas für ihre weitere Bildung getan werden müsse. "Ich bin gebildet genug", versetzte sie, "um zu lieben und zu trauern." Er machte sie auf ihre Gesundheit aufmerksam, daß sie eine anhaltende Sorgfalt und die Leitung eines geschickten Arztes bedürfe. "Warum soll man für mich sorgen", sagte sie, "da so viel zu sorgen ist?"
Wenn die Jaguars dem Waldrande sich näherten, so fing unser Hund, der bis dahin fortwährend gebellt hatte, an zu heulen und suchte Schutz unter den Hängematten. Zuweilen, nachdem es lange geschwiegen, erscholl das Brüllen der Tiger von den Bäumen herunter, und dann folgte daraus das anhaltende schrille Pfeifen der Affen, die sich wohl bei der drohenden Gefahr auf und davon machten.
In der Nacht gab es wieder viele Kranke an Bord, und Stöhnen und Aechzen, Beten und Fluchen tönte aus dem niederen dunklen und dumpfigen Raum empor, dem nur manche mal eine bleiche, sich überall krampfhaft anhaltende Gestalt entstieg, den Schiffsbord zu suchen, sich daran festzuklammern, und was sie drückte, hinüber zu werfen in die boshafte tückische See.
Seine Betrachtungen hierüber dauerten fort, als wir zu Hause anlangten, und erst nach einigen Tagen bemerkte man eine Art Fieber, das sich nach Tisch ohne Frost durch eine etwas ermattende Hitze äußerte. Er legte sich jedoch nicht nieder, fuhr des Morgens aus und versah treulich seine Amtsgeschäfte, bis ihn endlich anhaltende, ernsthafte Symptome davon abhielten.
Durch die strotzenden Gärten hatten wir bald den Ued Kus erreicht, setzten über und gingen auf die Berge los; obschon man den Weg recht gut in Einem Tage machen kann, nächtigten wir doch abermals, da der anhaltende Regen die Wege in dem Lehmboden fast grundlos gemacht hatte. Die Gegend wurde uns als gefährlich geschildert, doch schützte uns der Umstand, dass wir Uesan als Reiseziel hatten.
Meine Tage vergingen fortab in Wirklichkeit dem Ideale gemäss, das von jeher mein Ziel gewesen war. Ich erhob mich etwa um 10 Uhr, frühstückte und verbrachte die Zeit bis zum Mittage am Klavier und mit der Lektüre einer litterarischen Zeitschrift oder eines Buches. Dann schlenderte ich die Strasse hinauf zu dem kleinen Restaurant, in dem ich mit Regelmässigkeit verkehrte, speiste und machte darauf einen längeren Spaziergang durch die Strassen, durch eine Gallerie, in die Umgegend, auf den Lerchenberg. Ich kehrte nach Hause zurück und nahm die Beschäftigungen des Vormittags wieder auf: ich las, musizierte, unterhielt mich manchmal sogar mit einer Art von Zeichenkunst oder schrieb mit Sorgfalt einen Brief. Wenn ich mich nach dem Abendessen nicht in ein Theater oder ein Konzert begab, so hielt ich mich im Café auf und las bis zum Schlafengehen die Zeitungen. Der Tag aber war gut und schön gewesen, er hatte einen beglückenden Inhalt gehabt, wenn mir am Klaviere ein Motiv gelungen war, das mir neu und schön erschien, wenn ich aus der Lektüre einer Novelle, aus dem Anblick eines Bildes eine zarte und anhaltende Stimmung davongetragen hatte
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