Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 26. Juli 2025
Er schuetzte vor, dass die Amnestie, die man diesem Manne angelobt, die Vollstreckung eines Todesurteils an demselben, fueglicher Weise, nicht zulasse; versicherte ihn, dass es, trotz der scheinbaren Strenge, mit welcher man gegen ihn verfahren, nie seine Absicht gewesen waere, ihn sterben zu lassen; und beschrieb ihm, wie trostlos er sein wuerde, wenn der Schutz, den man vorgegeben haette, ihm von Berlin aus angedeihen lassen zu wollen, zuletzt, in einer unerwarteten Wendung, zu seinem groesseren Nachteile ausschlage, als wenn er in Dresden geblieben, und seine Sache nach saechsischen Gesetzen entschieden worden waere.
Der Kurfuerst weigerte sich standhaft, auf den Grund bloss dieses Briefes, dem Kohlhaas das freie Geleit, das er ihm angelobt, zu brechen; er war vielmehr der Meinung, dass eine Art von Wahrscheinlichkeit aus dem Briefe des Nagelschmidt hervorgehe, dass keine fruehere Verbindung zwischen ihnen statt gefunden habe; und alles, wozu er sich, um hierueber aufs Reine zu kommen, auf den Vorschlag des Praesidenten, obschon nach grosser Zoegerung entschloss, war, den Brief durch den von dem Nagelschmidt abgeschickten Knecht, gleichsam als ob derselbe nach wie vor frei sei, an ihn abgeben zu lassen, und zu pruefen, ob er ihn beantworten wuerde.
Denn welche Maßregeln der Vorsicht blieben noch übrig, und welche Mittel geheimer Nachforschung waren noch unerschöpft? Hatte man nicht über die Neuwahl des dritten Inquisitors im Rate der Zehn sich gegenseitig das tiefste Stillschweigen mit schwerem Eide angelobt? Und dennoch war wenige Tage nachher der Schlag so sicher, so wie vom Himmel herab gerade auf den Neugewählten gefallen.
Laßt ihn mit Pferden häuptlings heim mich schleifen, Und diesen Leib hier, frischen Lebens voll, Auf offnem Felde schmachvoll hingeworfen, Den Hunden mag er ihn zur Morgenspeise, Dem scheußlichen Geschlecht der Vögel, bieten. Staub lieber, als ein Weib sein, das nicht reizt. Prothoe. O Königinn! Prothoe. Ihr ew'gen Götter dort! Ist das die Fassung, Die mir dein Mund so eben angelobt? Penthesilea.
»Wohl, wohl, Ihr seid eine Teufelin der Kaplan und selbst die alte Susi in Tremis sagten es und Kinder haben ja im Teufelsgarten den Ring Eures ehemaligen Verlobten gefunden, den Ring, mit dem Ihr Euch in der Totennacht dem Satan angelobt habt.
Der alte Herr streckte seine Hand aus. Stephan ergriff sie und tat wie damals, als er für immer zu scheiden glaubte: er neigte sich tief und küßte voll Ehrfurcht diese Hand – die Hand, die sein Schicksal auf ungeahnte, nie mehr erhoffte Höhen des Glückes führen wollte. Den Greis übermannte Rührung. Er zwang das nieder. Er wußte, mit diesem »Ja« hatte ein ganzer Mann sich seinem Werke angelobt.
Wort des Tages
Andere suchen