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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Das ist das Einatmen eines innersten Sinnes der Natur, ist ein Aufgehen des eigenen Wesens im All und zugleich ein Durchdringen des Alls mit dem Gedanken, der die Urform allen Seins ist. Das ist ein kleiner Beweis für das von dem Dichter aufgestellte höchste Gesetz „von der +Einheit+ als Quelle aller Dinge“. Mein Mund spricht die geheimnisvollen Worte, die meinem Ohre der Wind zuträgt.
Na, hörst, da möcht eins doch glei narrisch werdn! Wann sein Vorteil is, meinst nit, es kunnt wohl a a kleine Spitzbüberei mit unterlaufen? Grillhofer. Na, Wastl, dös net, dös net! Alls, was er fürbringt, dös is nur zu wahr nur zu wahr is's! Wastl. No, ich konn da nix sagn, ich weiß nit, wie er dich h'rumkriegt hat, so hilft a kein Redn. Grillhofer. Host a recht, Wastl. Redn is do von unnötn!
Sand an all'm Elend schuld, scho von Paradeis her, dö Weibsleut! A holb Jahr plag i mich obi, dank 'n Himmel für jeden guten Einfall, den er mir schickt, womit ich den alten Sünder ins Gwissen reden konn! Und hizt soll alls umasunst gwest sein, zwegn so oaner Dummheit!
»Das ist ein Augenblick der Seligkeit, Wenn uns ein weltbeleuchtender Gedanke Das Hirn durchzuckt und so die Seele faßt, Daß sie durchbrochen wähnt des Denkens Schranke! Da wähnt das Aug, es sähe groß und klar Den Geist des Alls durch Erd’ und Himmel wandeln; Aufatmend spricht das Herz: Ich bin getrost; Fest ruht fortan mein Fühlen und mein Handeln.«
Bei Goethe erscheint nun der Erdgeist im Auftrage Gottes handelnd; er setzt gleichsam in höherem Befehle das irdische Schaffen fort. Denn der Dichter ist eben genötigt, da er sich einmal im Rahmen des alchemistischen Geisterglaubens bewegt und zwischen dem Geist des Alls, der Gottheit, und dem der Erde geschieden hatte, die rein spinozistische Auffassung entsprechend abzuändern.
Den ganzen Tag sitzt man aufn Pflug, Trinkt Bier aus ein steinernen Krug, Und auf d'Nacht kommt man z' Haus, was ist gwest? Um achte liegt alls schon im Nest! Drum lob ich mir die Stadt, Wo man Freuden nur hat. Mich sehn s' nimmer aufn Land, Bei dem Volk ists a Schand. Jetzt hab ich so viel Bediente, Steh um halber zwölf Uhr auf, Trink Kaffee und iß geschwinde Fünf bis sechs Polakel drauf.
Faust stürzt zusammen: er, das Ebenbild Gottes, der dem Geist des Alls zu gleichen sich vermaß, gleicht nicht einmal dem Geist der Erde! Die Scene bricht ab. Wagner erscheint. Hier erhebt sich die Frage: Wodurch wird der Bann der Beschwörung gebrochen? Warum verschwindet der Erdgeist grade jetzt? Woraus schließt er, daß Fausts Geist dem seinen nicht gleiche?
Rosl. Was er nur dort macht? Wastl. Wann d' es net besser weißt wie ich, so ersparn mer einand's Ausfragn. Rosl. Horch! Es fahrt a Wagn! Wastl. Richtig, hör'n a. Aber der kimmt von der andern Seiten, von der Ellersbrunner! Rosl. Schau, haha, bei dir kimmt hizt alls von Ellersbrunn. Wastl.
»Ach Gott«, sagte er sich bekümmert, »was hilft des jedz alls? Unn wann ich se mit der zähste Zärtlichkeit zusammebabb, so hat #doch# en Sprung unn bleibt invalid!
Jeder dieser drei Romanschriftsteller hat seine eigene Sphäre. Balzac die Welt der Gesellschaft, Dickens die Welt der Familie, Dostojewski die Welt des Einen und des Alls. Vergleiche dieser Sphären zeigen ihre Unterschiede, niemals aber ist unternommen, diese Unterschiede in Werturteile umzudeuten oder die nationalen Elemente eines Künstlers in Neigung oder Abwehr zu betonen.
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