Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 13. Juni 2025


Allda entstund ein so herrlicher Abdruck, daß dessen Majestät keinem fürstlichen Sigillum verglichen werden konnte. Voll inbrünstiger Andacht beschaute der heilige Bürokrazius die ebenbildlichen epitaphia seines Daumens und seiner Zehen, seiner Rüsselnase und seines Verstandestempels. Dann stieß er den jubelnden Ruf aus: „Heureka! Ich habe es gefunden!“

Die sämtliche Kompagnie aber begleitete uns über den schönen Saal weg und bis an unsere Treppe, wo wir wieder hinaufgehen mußten, allda nahmen sie von uns gute Nacht und wünschten uns eine angenehme Ruhe.

Wann er dann Befehl hätt von dem König oder der Königin, zu reden und kurzweilen mit der Schönen Magelona, so ging er auch hinzu. Also vertrieben die zwei dann ihr Zeit mit einander. Wie Herr Friedrich, von der Krone genannt, hinweg zog aus Rom, gen Neapel zu kommen, allda Ritterspiel zu üben von wegen der Schönen Magelona.

Demselben gab ich mich zu erkennen und erzählte ihm, wie mirs in Hamburg gegangen wäre. Es war, der Tebel hol mer, ein brav Kerl auch, denn er war nur vor etlichen Tagen aus Frankreich gekommen und wartete allda bei dem Wirte im Weinberge auf einen Wechsel, welchen ihm seine Frau Mutter mit ehster Gelegenheit schicken würde.

Damit setzte ich mich ohne Bedenken zu ihnen in die Karosse hinein und wieder in die Mitten, welches recht artig zu sehen war. Wie ich nun so eine Ecke mit Herrn Toffeln seiner Jungfer Muhmen in London herumgefahren war, so fuhren wir an einen Ort, allda zeigten sie mir den Stein, auf welchem der Patriarch Jakob sollte gesessen haben, wie er im Traum die Himmelsleiter gesehen hätte.

Da, als alles in lieblicher Hoffnung und Liebe grünete und blühete und die ganze Insel in Freuden stand und nur noch ein paar Tage bis zur Hochzeit waren, kam der Teufel und säete sein Unkraut aus, und die Luft ward in Traurigkeit verwandelt. Es war nämlich allda an des Königs Hofe auch ein Prinz aus Polen, ein hinterlistiger und schlechter Herr, sonst schön und ritterlich an Gestalt und Gebärde.

Welche schreyende Ungerechtigkeit in der Verurtheilung derjenigen Menschen, welche ein untadelhaftes Leben geführet, und nur das Unglück gehabt haben, daß man sie auf einem Freudhof erst eingegraben, nachdem schon vorher eine angegebene Hexe allda zu Grabe gebracht worden! man erkläret sie für Hexen und Zauberer. Man übergiebt sie dem Schinder, damit er ihre Leiber verbrenne.

Es trieb, es zog ein Traum sie dahin; Sie dachte an vieles in ihrem Sinn: Weit, weit übers Meer und doch so nah Zum Strand, den sie sah, Zum Mann allda Ei, was für ein sonniges Wunder geschah! Er saß im Winkel allein; Sie schwang sich lustig im Reihn. Sie scherzte, sie lachte Mit einem, mit zwein... O, daß sie ihm das tun mußte! Doch niemand war, der davon wußte.

Aber der ritterliche Zug und was ich von ihm erkundet hatte, das kam mir auf meinem Heimwege nicht aus dem Sinn. Wieder waren meine Gedanken nach Speyer gelenkt, wo ich um diese Zeit auch weilen sollte, wenn ich nicht von den Elzeburgern mich losgerissen hätte, und ich fragte mich, ob Irmela wohl schon allda wäre mit ihrem Ohm oder ihr diese hochzeitliche Fahrt gälte. Schalt ich mich dann wegen solchen Fragens, das mir doch zu nichts diente als zur Mehrung meines unruhigen Muthes, so half solche Scheltung nichts. Denn immer wieder sah ich vor mir die Ritter und Mannen und plagte mich mit der Frage: »Ist’s Irmela, der sie entgegen ziehen

Dazu war wohl auch ich weidlich geschickt geworden nach meiner Gefangennahme, seit ich wieder in’s Kloster zurückgebracht war, allda des Ausgangs meiner Sache zu harren. Zwar nur wenige Monate waren seitdem verstrichen. Aber als ich aus meiner Zelle, die mir zur Büßung abseits von denen der Brüder angewiesen war, in den grauen Novembertag hinaussah, drückten seine tiefhangenden Wolken schier auf mein Herz, und der Wind, der durch die kahlen

Wort des Tages

schwörtages

Andere suchen