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Als ich auf Katharinen blickte, sah ich sie mit schier entsetzten Augen nach dem Fenster starren; aber die Stimmen und die Schritte gingen vorüber. Da erhub sie sich, kam an meine Seite und sahe zu, wie des Vaters Antlitz unter meinem Stift entstund.

Denn da ich wieder gen Maulbronn kam und in den Klosterhof trat, und die Brüder, eine gute Zahl, mich sogleich umringten, so Viele meines Kommens wahrgenommen, und ich von allen Seiten hörte: »Salve, Diethereoder: »Quid novioder: »Heah, Diether, wie hast Du ein ander Aussehen gewonnen auf der Fahrtund da beinahe ein Getümmel entstund von der Menge der Herzulaufenden und dem »Diether«-Rufenso merkt’ ich allsogleich, daß es heut an Abt Albrecht’s Regiment fehlen müßte, denn es war die Stunde des Tages, da sonst keiner der Brüder, zwingende Ursach’ ausgenommen, sich in Hof und Kreuzgang zeigen durfte.

Un de Drak let nich up sick töwen, he was strax un sprung gewaltig up den Ridder los, un meende en mit Perd un Sadel to vörslingen; äwerst Dom gaff em sidwards so eenen Puff mit dem Speer, datt he af springen müßt. Un nu entstund een mächtiger Kampf, un Dom was bald mal van sinem Roß herunner, un de giftige Worm sprung up en to; un he müßt all an sin Pusch denken.

Derweilen ertönten auch schon die Drommeten der Herolde auf’s Neue und im Volk entstund eine freudige Bewegung; Alle winkten mir, hinter mich zu blicken, und da ich denn mich umsah, war einer der Knechte mir zur Seite und lud mich ein, mit ihm zu gehen.

Alsbald entstund zwischen diesen Knechten ein nicht kleiner Zank um meinetwillen und ein feindliches Drängen hin und wieder, wie es die Streitlust erhöht und Brauch ist, wenn es bald zum Hauen und Stechen kommen soll. Das war denn sonder Zweifel auch hier ganz nahe, und statt des Freudenspiels, das sie halten sollten, waren sie dabei, sich hitzig zu bestreiten.

Was nun im Convent und allerorten in der Abtei für ein Fragen entstund, und wie groß das Aufsehen war, als es ruchbar ward, daß ich auszöge für immer; wie Manche mich da berathen wollten, mahnen und warnen, Andere es nicht hehl hatten, daß sie mich neideten, so Viele auch eine herzliche Neigung zu mir kund thaten und sich mühten, zur Letze mir zu zeigen, daß ich ihnen lieb war; wie sich da, als ich Abschied nahm, Freud und Leid an der Hand hatten und ganz dicht zu einander gesellet waren: von dem Allen gedenk’ ich nichts zu vermelden.

Es war so schön; wir lasen uns etwas vor, und um Mitternacht, als wir stehend Abschied nahmen durch die offene Balkontür floß himmlische Luft mit Jasminduft herein , trug ich Euch noch jenes spanische Lied vor, das ich so gern habe: Gepriesen sei, durch wen die Welt entstund, Wie trefflich schuf er sie nach allen Seiten, Er schuf das Meer mit endlos tiefem Grund, Er schuf die Schiffe, die hinübergleiten.

Auch dort entstund wundersamerweise ein deutlicher Abdruck, dieweilen auch die heilige Rüsselnase zahlreiche Fettstoffe enthielt, wenn damit auch nicht gesagt sein soll, daß sie sich gleich dem Speck zur Herstellung des globus Tirolensis geeignet haben würde. Dieser neuerliche Erfolg ermutigte den heiligen Bürokrazius, es nun auch mit seinen von den Hühneraugen befreiten Zehen zu versuchen.

Husch war Fräulein Mathilde zur Tür hinaus, wandelte ungesehen durch die Straßen und trat mit dem Anstande einer Grazie in den Tanzsaal ein. Es wunderte sich männiglich über die Gestalt der holdseligen Jungfrau, und auf dem hohen Söller, der rings um den Saal lief, entstund ein flüsterndes Geräusch, wie wenn der Prediger auf der Kanzel Amen sagt.

Allda entstund ein so herrlicher Abdruck, daß dessen Majestät keinem fürstlichen Sigillum verglichen werden konnte. Voll inbrünstiger Andacht beschaute der heilige Bürokrazius die ebenbildlichen epitaphia seines Daumens und seiner Zehen, seiner Rüsselnase und seines Verstandestempels. Dann stieß er den jubelnden Ruf aus: „Heureka! Ich habe es gefunden!“