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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Auch über ihre wohlbegriffene Religions- und Bürgermoral hatten sie Zeugnisse abzulegen, und von Aeltern und Lehrern, die Bescheinigung einer sorgsamen und von gutem Willen begleiteten Anwendung der Jugend, einzureichen. Fiel diese Prüfung zu ihrem Nachtheile aus, war die Abweisung von der Ehre, einst das Vaterland vertheidigen zu helfen, die Folge.
Da erzählte der Jäger, was er von den Aeltern des Kindes wußte; wie sein Herr ein vornehmer, reicher Kaufmann aus Delft in Holland sei; wie er van der Bruck heiße; wie der Vater desselben ein harter Mann sei, der sich der Heirath seines Sohnes widersetzt habe; wie aber dennoch diese Verbindung zu Stande gekommen sei; wie aber die Aeltern ihr im Ausland gebornes Kind nicht mit nach Holland zurücknehmen dürften, weil dadurch ihre Verbindung dem alten Vater verrathen würde; wie sie aber bald wiederkommen und das Kind mit tausend Dank aus den guten Händen, denen sie es vertraut, nehmen würden.
Wenn die Alten so sprachen, und die trüben Augen der Dorothe ob der freundlichen Rede vom Glanz der Hoffnung prahlten, dann saß Konrad schweigend da, und schüttelte nur mit dem Kopfe; denn er konnte die Hoffnung der Aeltern nicht theilen. Er hatte mit dem Gerst Jahre lang auf der Universität zugebracht, und kannte ihn genau.
Statt dessen wohnt ihr nun schon sieben Jahre in meinem Hause, arbeitet wie Einer, der erst anfängt, helft den lockern Studenten, die ihrer Aeltern Geld und Gut verpraßt haben, durch's Examen, stutzt den Faulenzern den Doctorhut zurecht, tretet den Herrn Professoren all' ihren lateinischen Quark aus; und so lange sie euch brauchen, heißt's Herr Justus hier, Herr Justus dort; und wenn sie haben, was sie wollen, was geben sie euch?
Den Gegnern gefürchtet im Schlachtfeld, Und von Jeglichem ob des Wissens Reichthum bewundert, War er der Aeltern Stolz, und die Freude der edelsten Menschen; Doch mißlang ihm oft sein Müh’n und Streben, und ach, erst Kündet’ ihm Eginhard des stolzgesinneten Fräuleins Liebeverschmähendes Wort.
Und wie denn die Stunde des Scheidens kam, da lag sie schweigend in den Armen der Aeltern und Geschwister, da konnte sie nichts rufen als »Dank, Dank euch Allen!« und fort ging's, der neuen Heimath, dem neuen Vaterhause zu. Das Wiederfinden. Wieder waren zwei Jahre hingegangen.
Die guten Zweibrückner hörten zwar und glossirten nach deutscher Kleinstädter Weise das Ereigniß, daß unsere junge Dienerin ziemlich bald ein Gastgeschenk in unser Haus gebracht, vor dem sich in der Regel Jedermann zu bedanken pflegt, indeß war man so gütig, meine rechtlichen Aeltern und auch mich dabei zu bedauern, die man frisch und munter und jetzt wohlweislich ohne Schleier täglich auf der Straße gehen sah, und war ferner so gütig, die Schuld einem meiner Brüder in die Schuhe zu schieben.
War der Jüngste dem Vater ähnlicher, so hatte der Aelteste ganz seiner Mutter Herz, und Kunigunde freute sich innig, als ihr Konrad sich für den geistlichen Stand bestimmte, während der Vater in dem Jüngsten glücklich war, den er zu seinem Nachfolger zu erziehen gedachte. Diese Wünsche der Aeltern schienen in Erfüllung gehen zu wollen.
Er fühlte die feuchten wehenden Haare der Hexen hinter sich, ein lascives Gelächter nackter Trollen und Faune. Sie ritten mit entsetzlichen, unbeschreibbaren Gesten. Die Jungen waren hübsch mit traurigen Augen. Die Aeltern waren noch schrecklicher, schwarz, Aeser geworden in der lebendigen Verwesung ihres Lasters. Er wusste nicht mehr, was er hinter sich herzog. Einen Cadaver. Ein Aas in Fetzen.
Hedwig sann für sich hin; nach dauerndem Schweigen begann sie: „Wohl ist Rudolphs trefflicher Sohn, der tapfere Hartmann, Mir bekannt ich ehre den edelgesinnten Jüngling; Aber getrennt hat uns des Schicksals eherner Rathschluß, Wandelnd in Haß, und nieversöhnliche Feindschaft der Aeltern Herzen um uns: ich steh’, entledigt der frühen Verlobung.
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