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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Da riefen sie zum fernen Prag mich hin: Ein Koenig, sagten sie, regiere dort, Vermaehlt in seiner Kraft der aeltern Frau, Den's duerste nach der feurigen Genossin, Nach gleichem Mut in gleichgeschwellter Brust. Ich komm und finde einen Greis. Ja, Greis! Denn spielt ihm nicht schon graulich Bart und Haar? Sie sagen: von des Krieges Arbeit. Gleichviel! Und ist er denn nicht muerrisch wie ein Greis?

Die Aeltern gingen in den Wald, ihre Tochter zu suchen; umsonst aber strichen sie über einen halben Tag lang von einem Flecke zum andern, sie fanden keine Spur von ihr. Da dachten sie mit Schrecken daran, daß wilde Thiere das Mädchen getödtet haben könnten. Sorgenvoll und betrübt gingen sie gegen Abend wieder nach Hause.

Wohl kannten dich noch Mehrere so, du gute, alte Lindin. Noch leben Etliche, denen ihre Aeltern von der treuherzigen, oft etwas derben Weise der alten Lindin erzählt haben, und wie sie als uraltes Mütterchen, auf ihren Stock gestützt, die Kranken und Sterbenden besucht, und mit dem Verdienst Jesu Christi getröstet und aufgerichtet habe.

Aber wer kann einem solchen Gedanken verargen, wenn man weiß, was ich weiß, und worüber ich nun schon manches Jahr getrauert habe; denn solch' Bubenstück ist gar zu groß. Denkt nur, der Unglücksmensch hat einen Brief geschmiedet, als käme er von eurem Vater, worin der Tod Selma's gemeldet ward, und hat den Lügenbrief nach Batavia gesendet, und der armen Aeltern Herz bis zum Tode betrübt.

Um nun in solchen Fällen ein Recht auf Unterstützung zu begründen, hatte jedes Kind, ohne Ausnahme, bei seiner Geburt, eine kleine Summe zu erlegen, oder vielmehr die Aeltern statt seiner. Zudem jede einzelne Person, einen geringen monathlichen Beitrag. Die Summen wurden klüglich bewirtschaftet, wuchsen dann sehr natürlich hoch an, und konnten viel bestreiten.

"Als ich diese Worte gesprochen hatte, fiel mir auch erst ein, wie sehr weit ich von Euch, liebe Aeltern, fortgelaufen war; ich sah die Sonne bereits sinken und war außer allem Weg und Steg. Weinend schrie ich in den Wald hinein: "Vater Gockel, Mutter Hinkel!" aber Alles war vergebens, nur das Echo antwortete mir.

Und doch hatte die Susanne recht gehört. Es hatte wirklich in der Stube der Fremden ein Kind geweint, und ein Kind war es gewesen, was der Reisende unter seinem Mantel verbarg, als er aus dem Wagen stieg. An dem Bette ihres Kindes saßen die Aeltern an diesem Abend, während die Tanzmusik schallte, und weinten und klagten, und je lauter das Jauchzen der Fröhlichen wurde, desto betrübter wurden sie. »Ist's denn gar nicht zu ändern, Lewin«, sprach weinend die fremde Dame, indem sie einen Kuß auf die Stirne eines lieblichen Mädchens drückte, das schlafend im Bette lag; »ist's denn gar nicht zu ändern, und muß ich mich von meinem kleinen Engel scheiden? Ach ich halt' es nicht aus! Thue Alles, was du willst; sage lieber vor aller Welt, ich wäre nicht dein Weib, nur nimm mir mein Kind nicht, meine Selma. Sage deinem Vater, was du willst; sage ihm, wir seien nicht getraut. Geh' allein zurück, vergiß mich, wenn du kannst, aber laß' mir mein Kind. Ach, in fremdem Land es zurücklassen, Wochen und Monate nichts von ihm hören, wie kann ein Mutterherz das ertragen

Wie denn der Pfingstmorgen kam, wie das Geläute der Glocken von allen Dörfern im Thal heraufschallte, wie die Nachtmahlskinder, mit Blumen geschmückt, und von ihren Aeltern geleitet, dem Berg heraufschritten zur Kirche, da hing Selma blaß wie eine Leiche und mit zitternden Händen das goldene Kreuz ihrer Mutter um den Hals, und wer sie sah, der konnte sich der Thränen nicht enthalten, dem erschien sie wie eine Einsame, Unbekannte, Verbannte, Heimathlose mitten unter Glücklichen und Liebenden.

Du hast hier Aeltern, Angehörige, die siehst du nicht so bald, vielleicht niemals wiederich kehre nie wieder in dieses Land zurück. Ueberlege dir es wohl.

Denn wie unter der Fahne Christi, so sollen Brautleute unter der Fahne des Vaterlandes sich froh fühlen; denn dem Vaterlande gehört der Bund ihrer Herzen; seine Früchte sind die Bürger des Landes und seine Tugenden des Landes schönster Schmuck. Der Einwilligung der Aeltern daheim gewiß, hielt Heinrich schon nach einigen Wochen sein Hochzeitsfest.

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