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Siehst du, mit jungen Jahren fuhr ich doch in halb Europa hin und her, habe die Alpen gesehn und das Meer, das Größeste und Schönste, was erschaffen ist: jetzt steht von ungefähr der Gimpel in einem ordinären Tannenwald an der böhmischen Grenze, verwundert und verzückt, daß solches Wesen irgend existiert, nicht etwa nur so una finzione di poeti ist, wie ihre Nymphen, Faune und dergleichen mehr, auch kein Komödienwald, nein aus dem Erdboden herausgewachsen, von Feuchtigkeit und Wärmelicht der Sonne großgezogen Hier ist zu Haus der Hirsch mit seinem wundersamen zackigen Gestäude auf der Stirn, das possierliche Eichhorn, der Auerhahn, der HäherEr bückte sich, brach einen Pilz und pries die prächtige hochrote Farbe des Schirms, die zarten weißlichen Lamellen an dessen unterer Seite, auch steckte er verschiedene Tannenzapfen ein. »Man könnte denkensagte die Frau, »du habest noch nicht zwanzig Schritte hinein in den Prater gesehen, der solche Raritäten doch auch wohl aufzuweisen hat

Es schien, daß der Flaschenhändler mit König Louis Philipp und den Galerien von Versailles hatte wetteifern wollen. An den kostbaren Rahmen waren kleine Täfelchen angebracht, die auf goldenem Grund schwarze Aufschriften trugen. Sie lauteten: "Rubens, Tanz der Faune und Nymphen." "Rembrandt, Inneres eines Anatomiesaales. Dr. Tromp mit seinen Schülern."

Und da stand des Meisters Gestalt, Wie man Gott Vater abgemalt, Der mit gelassener Gebärde Sich runden heißt den Kreis der Erde, Baum, Tier und Menschen stellt hinein Und freut sich: nun kann's Sonntag sein. Zur Seite hockt ihm gemächlich Gott Pan Und lässt die Flöte lieblich klingen. Bockfüßiger Faune Tanz zerstampft den Plan, Und um die Zottelbären schlingen Dryaden einen lustigen Reihn Und Flügelbuben springen drein.

Er fühlte die feuchten wehenden Haare der Hexen hinter sich, ein lascives Gelächter nackter Trollen und Faune. Sie ritten mit entsetzlichen, unbeschreibbaren Gesten. Die Jungen waren hübsch mit traurigen Augen. Die Aeltern waren noch schrecklicher, schwarz, Aeser geworden in der lebendigen Verwesung ihres Lasters. Er wusste nicht mehr, was er hinter sich herzog. Einen Cadaver. Ein Aas in Fetzen.

Da er zugleich aufgesprungen war, rasch dem Innern der Halbinsel sich zukehrend, wiederholte ein Echo diesen Ausbruch ausgelassener Lustigkeit in so geisterhafter und grotesker Weise, daß es war, als hielten sich alle Faune und Panisken der Au die Bäuchlein über einen tollen und gottvergessenen Einfall. Der General beruhigte sich.

Da mögen unangenehme Reiseerlebnisse das Urteil getrübt haben, aber früher, in Böcklins Jugend, hätte ein flüchtiger Besucher wirklich nicht ahnen können, daß ein enthusiastischer Künstler in den Mauern heranwuchs, der die Faune und Nymphen, Tritonen und Nereiden und die schaumgeborene Aphrodite aus dem Orkus heraufholen werde.

Und Pan? die Faune? die Dryaden? Nichts War da, als nur ein Schimmer stillen Lichts, Das von den Sternen um den Hügel wob.

Abbé Parny in seiner köstlichen Satire "La guerre des Dieux", in welcher die Heidengötter von der heiligen Dreieinigkeit mit den himmlischen Heerscharen besiegt werden, hat den köstlichen Einfall, alle Satyren und Faune der alten Heidenzeit die Stammväter der Mönche werden zu lassen. Der witzige Abbé kannte gewiss viele Mönche von der Art des Bruders Cornelius.