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Er war ein großer, breitschultriger Mensch mit einem kurzen, rötlichen Schnurrbart in einem sonst glattrasierten Gesicht. Er trug seinen hellbraunen Überzieher zu einer Art Wulst gewickelt, in welchem seine Hände staken, wie in einem Muff. Er schien einen langen Weg hinter sich zu haben, seine Stiefel waren schmutzig, seine Hosen bis zu den Knien hinauf mit Straßenkot bespritzt.

Dann rief er einsilbig: "Geh, leg dich nieder ... für uns wär's besser gewesen, man hätt' uns im ersten Bad ertränkt ... leg dich nieder, Alte!" Und plumpsig ließ er sich ins Bett fallen, daß die Federn knarzten. Bald darauf lag auch Anna an seiner Seite. Am ändern Tage trug Michel den Überzieher aufs Leihamt und gab Anna das Geld.

Erst als er eintrat und den Überzieher zurückschlug, wurde er gewahr, daß er sich im Schmucke seiner Ehrenzeichen befand, der hastig beim Ankleiden übergestreiften Bänder und der Münzenmenge auf seiner Brust. Schnell verdeckte er sie wieder, und während er seinen Rock auszog, streifte er alles ab und verbarg es in den Taschen, wie geraubtes Gut.

Wie langsam und majestätisch er seinen oben goldenen Stock aufs Pflaster setzte! Und er hatte einen Zylinder auf, und unter seinem Überzieher sahen häufig Frackschöße hervor, mitten am Tage! Denn er ging in Versammlungen, er bekümmerte sich um die ganze Stadt.

Dem Mann am Kamin verursacht es ein süßprickelndes Behagen, wenn er sich vorstellt, daß draußen einige Leute ohne Überzieher und Handschuhe herumspazieren. Er, der Mann am Kamin, ist sogar imstande, mit solchen Unglücklichen auf das lebhafteste zu sympathisieren.

Man zog einen Überzieher aus, und der ganze Familienabend konnte gerettet sein. Tobler konnte ja so entzückend kameradschaftlich werden, wenn er bei Laune war. Geradezu freigebig.

Solch eine Verordnung hatte ihre guten Wege. Auch zu essen gab es noch immer in der netten Villa trotz des wilden Schneegestöbers und trotz Kälte und Nässe. Joseph zog seinen Überzieher an, wenn er zur Post lief, es war ein geschenkt bekommener, aber er gab trotzdem warm und kleidete hübsch.

Der Gedanke an seine Frau machte ihn unruhig, er sah nach der Uhr und meinte, es wäre die höchste Zeit, daß sie gingen; energisch trieb er jetzt zum Aufbruch, an den er noch eben zuvor nicht gedacht hatte. „Ich möchte doch meine Frau nicht warten lassen,“ sagte er, indem er sich seinen Überzieher anzog.

BRENDEL. Und da zu dem Überzieher 'n paar anständige Stiefel gehören

Aber als die Lieder gesungen waren, war seine Munterkeit wie abgeschnitten; ohne das Mahl und den Tanz abzuwarten, hüllte er sich in seinen Überzieher, legte sorgsam und glatt, wie es einem eleganten jungen Kaufmann geziemt, das seidene Tuch um den Hals und ging heim. Der Exzeß schien ihm nichts geschadet zu haben; nach acht Tagen saß er wieder im Kontor.