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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Einige Nachbarn hatten sich eingefunden, darunter der blondlockige Herr Hippenstiel in einem frischgebügelten, seidengefütterten Überzieher, tadellos gebürstetem Zylinder und erstklassigen schwarzen Glacéhandschuhen. Adolf sah nichts, er weinte ununterbrochen, sodaß ihm Katharina während der Ansprache des Pfarrers einen Stoß mit dem Ellbogen gab: »Was solle dann die Leut denke!«
"Sie haben doch nichts zu tun?" "Nein." "Wollen wir einen kleinen Spaziergang machen?" "Gewiß ... wenn Frau Doktor ... ja, gern!" Wie der Blitz war er wieder da in Überzieher und Pelzmütze, sie wartete schon in ihrem hübschen Kragen und flotten, amerikanischen Federbarett. "Wir wollen meinem Mann entgegengehen." Und sie gingen.
»Wissen Sie, wie ich später sein werde?« »Nichts weiß ich.« Und ich ging zum Nachttisch hin, auf dem ich die Kerze anzündete. Ich hatte in jener Zeit weder Gas noch elektrisches Licht in meinem Zimmer. Ich saß dann noch eine Weile beim Tisch, bis ich auch dessen müde wurde, den Überzieher anzog, den Hut vom Kanapee nahm und die Kerze ausblies. Beim Hinausgehen verfing ich mich in ein Sesselbein.
Ich war, fällt mir ein, neunzehn Jahre alt, machte Gedichte, trug noch keinen ordentlichen Kragen, lief in den Schnee und in den Regen, stand des Morgens immer früh auf, las Lenau, fand, daß ein Überzieher etwas Überflüssiges sei, bezog monatlich hundertfünfundzwanzig Franken Gehalt und wußte nicht, was ich mit dem vielen Geld anfangen sollte. Kost und Logis hatte ich beim Paketmann Senn.
Sie kamen vom Norden her, in kleinen Abteilungen und im langsamen Marschschritt. Unter den Linden zögerten sie, wie verwirrt, berieten sich mit den Blicken und lenkten nach dem Schloß ein. Dort standen sie, stumm, die Hände in den Taschen, ließen sich von den Rädern der Wagen mit Schlamm bespritzen und zogen die Schultern hoch unter dem Regen, der auf ihre entfärbten Überzieher fiel.
Der Abend war milde, trotzdem es Ende August war, Tage, an denen die Übergänge in der Temperatur nach Sonnenuntergang meist schroff sind; immerhin nicht so mild, daß Sommermäntel und Überzieher überflüssig gewesen wären. Überall Spaziergänger. Als man beim Doktorhaus angelangt war, fragte Ragni, die sonst so zurückhaltend war, ob sie nicht mit hinein kommen wollten.
Arm in Arm gingen sie zu dem Platz zurück, den Lilli ihr angeboten hatte voll Wärme und Dankbarkeit. Sie trafen dort Lilli und den Kavallerieleutnant sie in ihrer Üppigkeit ganz außer Rand und Band, er, wie immer, korrekt und ehrerbietig. Bald darauf war Kallem in Überzieher und Seehundsstiefeln, die Hände tief in die weiten Taschen vergraben, wieder draußen im Schneegestöber.
Er stand gerade auf dem Vorplatz und hing seinen regentriefenden Überzieher auf. Auch Herr Macket hatte ihn kommen hören und war herbeigeeilt. „Hast du Ilse nicht gefunden?“ fragte er bestürzt. „Nein,“ gab Leo kurz zur Antwort, und seine Stimme klang unsicher und erregt.
Frau Hundlgruber warf den Schlüssel in die Reisetasche und meldete auch, daß es Zeit, und daß der Einspänner vorgefahren sei. Wieder gerieth Bertram außer sich: »Zeit ist's; ich versäum' den Zug! ich versäum' den Zug!« stieß er hervor, riß seinen Hut und Überzieher vom Kleiderstock und wollte mit Hinterlassung aller seiner Reiseeffekten davonlaufen.
Der Appetit verging ihm beinahe, und er nahm sich vor, gleich nach dem Essen noch rasch zur Post ins Dorf zu springen. Tobler hatte seinen Überzieher mühsam abgelegt. Joseph dachte bei sich, vielleicht wäre es gut getan gewesen, wenn er vom Platz aufgesprungen wäre und dem Herrn geholfen hätte, aus dem Mantel herauszukommen.
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