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Dann rief er einsilbig: "Geh, leg dich nieder ... für uns wär's besser gewesen, man hätt' uns im ersten Bad ertränkt ... leg dich nieder, Alte!" Und plumpsig ließ er sich ins Bett fallen, daß die Federn knarzten. Bald darauf lag auch Anna an seiner Seite. Am ändern Tage trug Michel den Überzieher aufs Leihamt und gab Anna das Geld.

"Ich weiß nicht", erwiderte er verdrießlich; "sie war verdammt einsilbig, mir hat sie's nicht verraten." Ich zog ihn mit auf den Flur hinaus. Als wir an die Kammer kamen, worin die Gesellschaft ihre Mäntel abgelegt hatte, trat sie uns entgegen; sie hatte ihr Mäntelchen umgetan und ihr schwarzes Seidenkäppchen auf dem Kopf.

»Das ist ein Abkürzungswegsagte er, denn sie schien sich zu wundern, daß hier nur ein schmaler Pfad war. Er war sehr einsilbig geworden. Sie begriff dann, daß er es nicht so ergötzlich fand, als er es sich gedacht hatte, mit seiner Frau zu der armseligen, kleinen Hütte im Fischerdorf zu kommen. Es schien ihm jetzt nicht so herrlich, eines bessern Mannes Kind heimzuführen.

Der Vers ist mehr für den Himmel geschrieben, als für die Erde. Und für Berlin überhaupt nicht. Später sitzen sie einsilbig in einem Gasthaus nebeneinander. Essen muß der Mensch. Eisbein und Sauerkraut ist doch Lieschens Lieblingsgericht. Ein gehäufter Teller steht vor ihr. Es schmeckt ihr aber nicht. Die mitgeschluckten Tränen drücken zu sehr auf den Magen. Um sechs Uhr sind sie am Bahnhof.

"Diese gehen dir nichts an, dir gehört die Hanne, laß diese sitzen, wo sie sitzen!" "Was? Ihr habt mir nichts zu befehlen, ich kann hingehen, wohin ich will und Ihr, wohin Ihr wollt!" Mit diesen Worten kehrt der Benedict den Rücken und zu der Linde zurück, wo Mädlen der schwarzen Schwitt einsilbig beisammensitzen und kein Lied anstimmen. "Guten, guten Abend, ihr Lieben! Was macht ihr Lieben?"

Ich bin geboren in Bombay, bin der dritte Sohn meines Vaters und heiße Maharabatigolamatana. Weil aber dieser Name meinem Vater zu lang war und auf die Dauer zu einsilbig schien, kürzte er ihn ab und rief mich »Galgenstrick«. Ich bin Hindu, und unsere Familie gehört der Kriegerkaste an.

In solchen fruchtlosen Reden stiegen sie miteinander den Berg hinab, und der Rest des Tages verging beklommen und einsilbig. Der Franz war nie ein grosser Redner gewesen, und was mit dem Andree geschehen wuerde, kuemmerte ihn nicht im geringsten. Er rauchte und trank noch wohlgemut mit den wenigen Bauern in der Schenkstube, als die Maedchen schon lange in ihren Betten lagen.

Er fand nur einen kurzen, unruhigen Schlaf. Frieder hatte von allem, was seine Schlafkameraden erlebt hatten, keine Ahnung. Er wunderte sich aber am Morgen, daß sie alle schwer aus dem Bett kamen, bedrückt und einsilbig waren, und wunderte sich noch mehr, als die Schwestern durch die Türspalte hereinriefen: "War's recht schön heute nacht?"

Schläfrig, einsilbig, langsam wankt die Konversation zwischen Leben und Sterben, bis endlich der willkommene Ruf ins Speisezimmer ertönt. Dies liegt oft eine Treppe höher oder niedriger als das Besuchszimmer, weil, wie wir schon früher bemerkten, die Wohnungen, selbst sehr reicher Leute, nichts weniger als geräumig und bequem sind. Die Tafel steht fertig serviert da, bis auf die Gläser.

Ole sprach ebenfalls nicht; die ganze Zeit, solange sie aßen, war er einsilbig; kaum daß er einmal lächelte. Das Essen war eine Gottesgabe; deshalb mußte Ernst herrschen. Aber sie aßen denn auch mit Ernst! Die Mutter fragte schließlich, ob es nicht besser sei, ein bißchen für den Abend aufzuheben. Nein, meinten sie, dies sei ja doch gleichzeitig auch Abendbrot.