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Als sie vom Wagen sprang, ehe noch Seckersdorf ihr helfen konnte, großen, forschenden Blickes das graue Haus musterte, mit einem Lachen, aus dem ein verhaltenes Jauchzen klang, die Kappe ihrer Jacke vom Kopfe schob und von der Schwelle der Tür, die man bei dem hastigen und lautlosen Vorfahren noch nicht geöffnet hatte, den beiden Herren ein übermütiges »Willkommenzurief, da fuhr Seckersdorf zurück vor der prachtvollen, kraftatmenden Erscheinung des Mädchens, das ihm mit der ganzen ursprünglichen Frische der Jugend und Hoffnung entgegenlachte.

"Ein Nähkästchen", sagte er, ohne aufzublicken. "Für Lenore Beauregard; meine Schwester will's ihr zum Geburtstag schenken." Ich sah ihn von der Seite an; ein übermütiges Lächeln stieg in mir auf. "Die Lore ist wohl dein Schatz, Christoph?" Der eckige Kopf des guten Jungen wurde bis unter die Stirnhaare wie mit Blut übergossen bei dieser treulosen Frage.

»Ist es auch«, entgegnete Wilibald. »Ostpreußischer Adel, kühl und hochmütig. Du wirst ja sehen. Jetzt muß ich weiter. Macht schnell und erscheint bald. AdioEr stieß ein übermütiges Gejubel aus und verschwand. Bald darauf begaben sich Paul und Fridolin in die Gesellschaftsräume.

Dann war Ariobarzanes, der heldenmütige Verteidiger der persischen Tore, in Ekbatana angekommen; man mochte jetzt von Südosten her die Makedonen erwarten; aber kein Feind ließ sich sehen. Gefielen dem Sieger die Schätze von Persepolis und Pasargadai vielleicht besser als ein neuer Kampf? Hielten ihn und sein übermütiges Heer die neuen und betäubenden Genüsse des Morgenlandes gefesselt?

Seit jenem Tage, da sie das Schwerste erfahren, war eine Aenderung in ihrem Wesen vorgegangen. Still und ernst ging sie einher und ihr übermütiges Lachen war verschwunden. – Sie bereitete sich vor, Gouvernante zu werden, und als sie ihr Examen bestanden hatte, ging sie, nachdem sie die Großmama durch den Tod verloren, nach London. Sie wirkt dort als Lehrerin in einem Institute.« »Und der Maler?

»Ha, Tod und Vernichtungrief Cethegus, jetzt fortgerissen vor Zorn, »wie geht das zu?« »Lustig genug. Sieh, mein Bruder Totiladu kennst ihn ja, nicht wahr? – lag im Hafen von Ancona mit zwei kleinen Schiffen. Dein Freund Pomponius, der machte ihm seit einigen Tagen ein so übermütiges Gesicht und ließ so dicke Worte fallen, daß es selbst meinem arglosen Blonden auffiel.

Kaum hatte ich diesen unseligen Schwur getan, so krachten die Säulen meines Palastes, und vor mir stand die Königin der Geister. Büße deine Frechheit, sprach sie, übermütiges Weib. Einem Sterblichen hast du dich vermählt, und deines Kindes Herz willst du durch Glanz vergiften?

Blickte man hinein in diese erzählte Welt, sah man die elegante Selbstbeherrschung, die bis zum letzten Augenblick eine innere Unterhöhlung, den biologischen Verfall vor den Augen der Welt verbirgt; die gelbe, sinnlich benachteiligte Häßlichkeit, die es vermag, ihre schwelende Brunst zur reinen Flamme zu entfachen, ja, sich zur Herrschaft im Reiche der Schönheit aufzuschwingen; die bleiche Ohnmacht, welche aus den glühenden Tiefen des Geistes die Kraft holt, ein ganzes übermütiges Volk zu Füßen des Kreuzes, zu ihren Füßen niederzuwerfen; die liebenswürdige Haltung im leeren und strengen Dienste der Form; das falsche, gefährliche Leben, die rasch entnervende Sehnsucht und Kunst des gebornen Betrügers: betrachtete man all dies Schicksal und wieviel gleichartiges noch, so konnte man zweifeln, ob es überhaupt einen anderen Heroismus gäbe, als denjenigen der Schwäche.

Wäre aber auch ein Blinder gekommen, so hätte er doch das Haus bemerkt, denn übermütiges Lachen, Becherklang, Stampfen tanzender Füße und lieblich heitere Töne der siebensaitigen Vina drangen ins Freie heraus; an den Türpfosten gelehnt aber stand ein schönes Mädchen in reichem Seidengewand und mit Jasmingewinden behangen.

Es war eine vornehme, abgemessene und durch elegantes Wohlleben sicher und überlegen gemachte Kindlichkeit, und sie legte ein Glück an den Tag, dem nichts Übermütiges, sondern eher etwas Stilles eignete, weil es selbstverständlich war.