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Des andern Bruders Wilibald Name knüpft sich an den eddischen Beinamen Odhins, Vili, opes und felicitas bedeutend. Dem Namen Winfried entspricht der ahd. Frauenname Winburc, demjenigen Wilibalds eine ahd.

Auf einer Höhe rechts von dem roten Gestirn türmte sich ein armseliges Dorf empor, in wilden Linien. Weiße Häuser und hochragende Dächer aus Stroh. Eine alte, dickköpfige Kirche krönte das Ganze. »Das ist Garzigar«, erklärte Wilibald, indem er mit der Peitsche hinüberwies. »In der Kirche findet morgen die Trauung statt. Heute machen wir noch einen Bogen darum

Mit wehmüthigem Vergnügen suchte Adalbert die Plätze auf, wo er als Knabe mit dem alten Wilibald gespielt, wo Friedrich ihn von der Erde emporgehoben hatte, wo er mit der kleinen Emma so oft herumgeschwärmt war, wie war das jetzt alles so verändert! damals schien die Sonne so heiter, die Zukunft lag wie ein goldner Maihimmel ausgespannt vor ihm, und jetzt!

Die Führung übernahm eine Jagdkalesche. Ein Paar schwarzbrauner Traber zog sie. Wilibald saß auf dem Bock und hatte die Zügel in Händen. Neben ihm saß Fridolin. Hinter ihnen ein Bruder der Braut, Paul und eine Reihe Leutnants. Erst kam eine Pappelchaussee. Rechts und links, auf hügeligem Gelände, dehnte sich Feld und Heide. Ein kräftiger Wind strich von den Feldern her. Wilibalds Augen glänzten.

Wilibald führte sie erst zu seiner Braut hinüber, die ein taubengraues, mit rosa Seide durchsetztes Kleid angelegt hatte und, indem sie sich sicher, aber durchaus mädchenhaft bewegte, ungemein reizend aussah. Dann wurde weiter vorgestellt. Den Verwandten, den älteren Herrschaften, den jungen Mädchen. Als alles vorüber war, zog sich Fridolin in eine Fensternische zurück.

Gottlob, daß ich dich wiedersehe!« »Kommt Ihr wohlbehalten zurücksprach sie, indem sie schüchtern um sich blickte und sich etwas aus den Armen ihres Vaters zurück bog. »Habt Ihr viele von euren Leuten verloren?« »Jaantwortete Friedrich, »zwölf, und unter diesen einen meiner treusten Diener.« »Doch nicht« fiel Emma schnell ein, der Name Adalbert zitterte auf ihren Lippen, sie ward bleich, »doch nicht Wilibaldsagte sie, indem sie eine unwillkührliche Thräne in ihr Auge zurückzwängte.

Walburg, die Tochter des angelsächsischen Fürstenpaares Richard und Wunna, die Schwester von Oswald, Wunnibald und Wilibald, war auf ihres Oheims Winfrid Rath durch Thüringen nach Baiern gereist und hier im Sualafelder Gau mit den drei Brüdern zusammengetroffen.

Fridolin war entzückt von diesem alten, hochgebauten Nest, das, die mächtige Sonne zur Linken, wie eine trotzige Faust aus der Einsamkeit der Heide ragte. »Ich bin starr«, sagte er, »Ihr habt Punkte in diesem Lande, die unbeschreiblich sind. Wenn ich Maler wäre, hier ließe ich mich niederWilibald nickte. »Das Land ist schöner als man ahnt. Sind Dir die blauen Töne der Ferne aufgefallen?

Er hatte einen Jugendfreund mit Namen Wilibald. Dieser war jetzt Leutnant in einem pommerschen Infanterieregiment und hatte sich mit der Tochter eines hinterpommerschen Gutsbesitzers verlobt. Die Hochzeit stand nahe bevor.

Er knallte die Peitsche über die Gäule hin, sah zwischen den nickenden Köpfen durch und schien an etwas Fernes zu denken. Plötzlich kehrte er das Gesicht zu dem neben ihm sitzenden Freunde und blitzte ihn mit goldenen Augen an. Da sprach Fridolin: »Sie hat blaue Augen, und in ihrem Haar ist ein Ton wie Bernstein. Habe ich rechtWilibald nickte.