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Dieses Streben nach Heiligkeit erzeugte heldenmütige Entschlüsse, die zwar subjektiv immer zu bewundern sind, aber doch mit Bedauern darüber erfüllen, dass soviel moralisches Pulver ins Blaue hinein verschossen wurde. Jünglinge und Jungfrauen schwärmten für die Keuschheit.

»Ich hätte mich dann Ihrer Verachtung ausgesetzt, und doch würde es meine Rettung gewesen seinfuhr sie fort, die Augen niederschlagend. »Ihre Achtung verlieren, hieße das nicht sterbenDieses heldenmütige Liebespaar stand einen Augenblick schweigend da, bemüht, den Schmerz zurückzudrängen.

Den Wammsrock Nahm er ihm erst von dem Leib’, und umgab mit dem glänzenden Harnisch Ihm die Brust: er reicht’ ihm die Sporn’ und den trefflichen Degen Dar mit dem Wehrgehang; bedeckte sein Haupt mit dem Festhelm, Riß dann schnell das Eisen hervor aus der Scheid’, und begann so: „Weil du, tapfergesinnt, obgleich als Bürger geboren, Habsburgs Herrn, der jetzt des heiligen, römischen Reiches Kaiser sich rühmt, das Leben gerettet, und stets auf dem Schlachtfeld Ritterlich’ Ehre gewannst durch heldenmütige Thaten: Will ich dich hier, vor Gottes Altare, den Edeln gesellen.

Die Geschichte Gottfriedens von Berlichingen, in der er seinen Helden in mutigem, aber vergeblichem Kampfe gegen eine neue Zeit dargestellt hatte, war eben vollendet worden; da drängte sich ihm am Ende des Jahres 1771 der Plan zu einem Sokrates auf; nach dem Götz zog ihn das Bild eines Geisteshelden, von welchem Schlage ja auch Faust war, an; der heldenmütige Kampf gegen die feindlichen Mächte des Unverstands und des Scheins, gegen das »pharisäische Philistertum« sollte vorgeführt werden . Es ward nicht ausgeführt.

Die Tapferkeit und ausgezeichnete Stärke dieses Mannes war in Schwaben und Franken wohlbekannt; und wenn sich Georg die zwar nicht überaus große, aber kräftige Gestalt, die gebietende Miene, das heldenmütige, ritterliche Wesen des Mannes ins Gedächtnis zurückrief, wurde es ihm immer mehr zur Gewißheit, daß der Geächtete kein anderer als der treueste Anhänger Ulrichs von Württemberg, Marx Stumpf von Schweinsberg, sei.

Die nächstliegenden Eindrücke sind besonders dann die stärksten, wenn man die Aussichten der Parteien nicht übersieht. Panjas totenblasses Gesicht ging mir wie ein Gespenst nach, er war wie versteinert am Gartentor zurückgeblieben, ich wußte nicht, ob er meinen Befehl verstanden hatte, mich am Abend zu erwarten, und ich fürchtete ernstlich, er würde irgend eine heldenmütige Dummheit begehen.

Dann war Ariobarzanes, der heldenmütige Verteidiger der persischen Tore, in Ekbatana angekommen; man mochte jetzt von Südosten her die Makedonen erwarten; aber kein Feind ließ sich sehen. Gefielen dem Sieger die Schätze von Persepolis und Pasargadai vielleicht besser als ein neuer Kampf? Hielten ihn und sein übermütiges Heer die neuen und betäubenden Genüsse des Morgenlandes gefesselt?

Als sie das sagte, stand eine so große, ja heldenmütige Tapferkeit in ihrem Gesicht geschrieben und ein so freier und harter Wille, sich in das Sterben zu schicken, daß mich ein unsägliches Staunen überkam.

Ein Trost war es für alle, daß der heldenmütige Jäger und der wackere Student ihn begleitet hatten, konnten sie ihn doch trösten, wenn sich der junge Mann unglücklich fühlte, ja, der Gedanke lag nicht gar zu ferne, daß der verschlagene Waidmann vielleicht Mittel zu ihrer Flucht finden könnte. Sie berieten sich noch miteinander, was zu tun sei.

Er sah das umhüllende Kleid von ihren Schultern fallen; ihr Gesicht, ihre Gestalt glänzend verschwinden. Alle seine Jugendträume knüpften sich an dieses Bild. Er glaubte nunmehr die edle, heldenmütige Chlorinde mit eignen Augen gesehen zu haben: ihm fiel der kranke Königssohn wieder ein, an dessen Lager die schöne, teilnehmende Prinzessin mit stiller Bescheidenheit herantritt.