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Denn sie versagt denen, die sie meinen und minnen, nichts von Allem, wonach sie Herze tragen, und freiet sie doch zugleich von vergeblichem Sehnen darnach und seiner Unlust. – Sie läßt die Seele der Dinge, daran sie hängt, genießen, als wären sie beständig gegenwärtig, und kein Herbst drohte den Blüthen und keines Todes brauchten sie sich zu entsetzen; damit mein’ ich gar nicht, daß die, so einer edlen Kunst rechte Jünger sind und mit solcher Gotteskraft begabt, Leid und Mühe in der Übung solcher Gabe nicht kennen: der Wiederhall von der Menschheit Weh und Wonne, ja von Himmel und Hölle ertönet wohl lauter in ihrem Herzen als in anderen; aber das sag’ ich, daß die Bilder der Dinge in ihrem Gemüth sich spiegeln können in all’ ihrem unterschiedlichen Licht und Glanz, und dennoch das Herz davon nicht verwirrt wird, sondern in der Stille bleiben kann und edlen Freiheit.

Der Beraubte, der dazu lächelt, stiehlt dem Räuber etwas, und der beraubt sich selbst, der sich in vergeblichem Kummer verzehrt. Brabantio.

Als er jedoch im Grünhagener Gutshaus eintraf, fand er in seiner Wohnung weder seine Frau noch die Dienerschaft. Erst nach vergeblichem Klingeln sah er bei weiterem Nachforschen die beiden Mädchen im Nebengebäude im Gespräch mit den Stallknechten.

Jahrhunderte lang hatte man geglaubt, die Halbinsel Araya habe gar keine Quellen süßen Wassers, aber im Jahr 1797 haben die Einwohner von Maniquarez nach langem vergeblichem Suchen doch solches gefunden.

Allmählich ging mir die Erkenntnis auf, wo ich mich befand: In einem Land, so wirklich und wahrhaftig wie unsere Welt und dennoch nur ein Widerschein von ihr: in dem Reich der gespenstischen Doppelgänger, die sich von dem Mark ihrer irdischen Urformen nähren, sie ausplündern und selber ins Ungeheuere wachsen, je mehr sich jene verzehren in vergeblichem Hoffen und Harren auf Glück und Freude.

Nachdem er nämlich festgestellt Durch Hexerei, daß in der Welt Es eine Wunderlampe gebe, Die zu der höchsten Macht erhebe, Ja, Geister fähig sei zu binden, Hatt' er in einem Zauberbuch Nach manch vergeblichem Versuch Den Ort entdeckt, wo sie zu finden, Und so, von Habgier angefacht, Flugs auf die Reise sich gemacht.

Die Geschichte Gottfriedens von Berlichingen, in der er seinen Helden in mutigem, aber vergeblichem Kampfe gegen eine neue Zeit dargestellt hatte, war eben vollendet worden; da drängte sich ihm am Ende des Jahres 1771 der Plan zu einem Sokrates auf; nach dem Götz zog ihn das Bild eines Geisteshelden, von welchem Schlage ja auch Faust war, an; der heldenmütige Kampf gegen die feindlichen Mächte des Unverstands und des Scheins, gegen das »pharisäische Philistertum« sollte vorgeführt werden . Es ward nicht ausgeführt.

Es war unvorsichtig genug, daß wir den Weg ohne Fackeln machten, denn am Morgen ist in dieser Jahreszeit der Panther am kühnsten, wenn er nach vergeblichem nächtlichem Raubzug durch die Dämmerung schweift. Aber es war so hell unter den Sternen, daß wir das Land weithin übersahen, und ich trug die Büchse in der Hand.

Wenn ich in der Dämmerung am Teich saß und hörte, wie die Brise seufzend durch die Blätter der Areka- und Kokospalmen strich, dann dachte ich, daß doch die menschliche Gesellschaft ein einziges Gewebe von Fehlern sei; niemand hat Verstand genug, das Richtige zur richtigen Zeit zu tun, und wenn die Gelegenheit vorbei ist, zermartern wir uns das Herz in vergeblichem Sehnen.

Was für ein Schwärmer ist das, der unsre Ohren mit einem solchen Übermaaß von vergeblichem Athem betäubt? König Philipp, entschliesset euch ohne längeres Zaudern, was wir thun wollen. König Philipp. Weiber und Narren, brecht eure Conferenz ab.