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Und so wiederholte ich das Verfahren im Laufe des Tages mehrere Male, teils um das Mädchen zu beschäftigen, teils um es an eine Veränderung seiner Lage zu gewöhnen und ihm den Schein von Freiheit zu lassen, damit es nicht durch Empfindung eines Zwanges widersetzlich und unbehandelbar würde. Ich gab ihm auch Speisen, von denen ich vermutete, daß sie ihm zusagen könnten.

Er hatte nur unter irgend einem äußeren Zwang Empfindungen, die über das Gleichgültige hinausgingen, wie ein Schauspieler hiezu des Zwanges einer Rolle bedarf. Es waren Reaktionen des Gehirns.

Er behandelte sie bar jedes Zwanges. Er machte sie zu allem fügsam und verdarb sie gründlich. Sie hegte eine geradezu hündische Anhänglichkeit zu ihm. An ihm bewunderte sie alles. Wollüstig empfand sie Glückseligkeiten, die sie von Sinnen machten. Ihre Seele ertrank in diesem Rausche. Der Wandel in erotischen Dingen bei ihr begann sich in ihrem äußerlichen Wesen zu verraten.

Trotz des raffiniert und glänzend organisierten Zwanges, ruhen die Maschinen. Aus jedem Fenster jeden Hauses schaut dunkel das Leid heraus. Es gibt keinen Pflasterstein mehr, der nicht schon vom Leide berührt worden ist. Denn es gibt keinen Menschen mehr, den das Leid nicht schon getroffen hat. Und verwandelt hat.

Pflicht ist ein häßliches Wort, ein Wort des Zwanges, und erst wenn dieser Begriff aus dem Denkvermögen der Menschen geschwunden sein wird und #dennoch# jedermann »seine Pflicht tut«, werden wir uns rühmen dürfen, Kultur zu besitzen. Adolf empfand tiefschmerzlich die Lieblosigkeit der Mutter.

Viele freuten sich sogar eines Zwanges wieder ledig zu werden, der anfing ihnen lästig zu sein. Andere aber auch, die sich dem Christlichen Glauben mit voller ungetheilter Kraft und Liebe hingegeben, hörten mit Entsetzen die neue Lehre, nach der sie ja nur eines anderen Unglaubens wegen ihre alten Götter verrathen.

Als es sieben Uhr war, erwachte er wieder mit Schrecken. Nun war auch diese Frist abgelaufen. Aufstehen und den Tag auf sich nehmen es gab nichts, um das abzuwenden. Eine kurze Stunde nur noch bis zum Schulanfang ... Die Zeit drängte, von den Arbeiten nun ganz zu schweigen. Trotzdem blieb er noch liegen, voll von Erbitterung, Trauer und Anklage dieses brutalen Zwanges wegen, in frostigem Halbdunkel das warme Bett zu verlassen und sich hinaus unter strenge und übelwollende Menschen in Not und Gefahr zu begeben. Ach, noch zwei armselige Minuten, nicht wahr? fragte er sein Kopfkissen mit überquellender Zärtlichkeit. Und dann, in einem Anfall von Trotz, schenkte er sich fünf volle Minuten, um noch ein wenig die Augen zu schließen, von Zeit zu Zeit das eine zu öffnen und verzweiflungsvoll auf den Zeiger zu starren, der stumpfsinnig, unwissend und korrekt seines Weges vorwärts ging

In der Kraft, mit der er dieses Muß des Zwanges zur Tat wandelte, lag das Entscheidende seiner Größe, nicht im unmittelbaren realen Ergebnis. Wir sind in der Lage der Kolumbuszeit. Die Säfte der alten Welt sind vertrocknet, sie stirbt, ihre gläubigen Einwohner sagen es selbst, und wir müssen einsehen, daß sie recht haben.

Vor allen Dingen denke sie seit ein paar Tagen beständig daran, ob es nicht viel gescheiter wäre, das Haus, wie es da sei, jetzt schon zu verkaufen, und freiwillig fortzuziehen, denn die Schande des Zwanges, es zu verlassen, das fühle sie, komme ja doch langsam heran. Mit den Unternehmungen ihres Mannes sei es doch nichts, sie glaube das jetzt bestimmt zu wissen. »Wieso jetzt gerade

Zwei der Frauen nur hatten sich so weit civilisirt, Strümpfe und Schuhe zu tragen; aber die neue Tracht saß ihnen nicht bequem, sie scharrten beim Gehen fortwährend mit den Füßen; sie waren noch nicht gewohnt diese hoch genug zu heben die Sohlen auch frei vom Boden zu bringen, und die Strumpfbänder mochten sie auch wohl drücken, denn wie sie sich nur unbemerkt glaubten, faßten sie da hinunter den, solchen Zwanges ungewohnten Blutgefäßen Luft zu geben.