United States or Brazil ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er sah noch den Rock von ihren Schultern fallen, die edelste Gestalt, von Strahlen umgeben, vor sich stehen, und seine Seele eilte der Verschwundenen durch Felsen und Wälder auf dem Fuße nach. Nur mit sinkender Nacht kam der Zug im Dorfe vor dem Wirtshause an, in welchem sich die übrige Gesellschaft befand und verzweiflungsvoll den unersetzlichen Verlust beklagte.

Er lief durch die Straßen, als ob Leben und Tod von der Schnelligkeit seines Schrittes abhänge, um plötzlich stehen zu bleiben und mit zusammengeballten Händen und verzweiflungsvoll aufgerissenen Augen wie ein dem Fieberbett Entlaufener um sich zu blicken, an eine Hauswand gelehnt, in den Nebel tastend, als ob er ein Gebilde seiner Phantasie wäre.

Gleichgeblieben, nein, gestiegen war ihre Abneigung gegen diesen unsträflichen Freier, dem sie, aufs äußerste getrieben, verzweiflungsvoll erklärte: sie liebe die Gerechten und Tugendhaften gar nicht mehr schon die ringenden Bösen am meisten aber die Barmherzigen, wenn sie die Sünder mit starken Armen emporziehen; über welche unerhörte Rede Graf Contrario sich mit Recht entsetzte.

Verzweiflungsvoll schaut der Benedict zum sternenreichen Nachthimmel empor, wischt zwei große Thränen ab und geht, geht jedoch nicht heim, sondern zuerst vor das Kammerfensterlein des Besele, dann vor das der Marzell, hört bei Beiden dasselbe, was die Susanne gesagt und pöpperlet mit bangem klopfenden Herzen endlich noch bei der Margareth an.

Dies wiederholte er noch, als es schellte, verzweiflungsvoll halb an die Schüler und halb an den Direktor gewendet.

Da raffte sie sich auf. »Kommsagte sie heiser. Er streichelte ihr Haar. Große Tränen standen in seinen Augen. »Erbarm' dich doch ... Trude ...« »So komm doch. Mein Pelz ist in der Garderobe. Laß deinen Schlitten vorfahren und komm schnellsagte sie noch einmal hastig. »Aber Kind, wohin, um Gottes willen ... wohinrief er verzweiflungsvoll.

Sophiens Aufmerksamkeit war jetzt nicht mehr auf die Oper gerichtet, sie sah herab auf ihr Armband, sie spielte mit dem Schloß; ein heiteres Lächeln verdrängte ihre Wehmut, ihre Blicke streiften nach der Loge des Majors herüber er strengte angstvoll seine Blicke an Gott im Himmel, sie schiebt das unglückselige Papier hervor und verbirgt es in ihr Tuch er glaubt zu sehen, wie sie heimlich das Siegel bricht verzweiflungsvoll stürzt er aus seiner Loge den Korridor entlang.

Dies musste ich vorausschicken, um folgender Geschichte Glauben zu verschaffen, die Hemmerlin erzählt: Ein Priester lebte in einem unerlaubten Verhältnis mit einer sehr angesehenen Frau. Die Sache wurde bekannt, und er wurde gezwungen, von seiner Pfarre zu fliehen. Als er verzweiflungsvoll im Wald umherirrte, begegnete ihm ein Mönch, der ihn fragte, weshalb er so betrübt umherlaufe.

Der Senator steigt verzweiflungsvoll aus, indem er vorsichtig mit dem einen Fuße nach einem festen Grunde sucht; nieder fährt ein Fuß in eine bodenlose Tiefe, er versucht ihn wieder herauszuziehen, allein er verliert das Gleichgewicht und fällt in den Schlamm, aus welchem er durch Cudjoe in einem höchst traurigen Zustande wieder hervorgezogen wird.

Sinnend stand er an dem Fenster; da hörte er viele Stimmen sich seinem Zimmer nähern; schon waren sie an der Türe; da faßte er verzweiflungsvoll seinen Dolch und seine Kleider und schwang sich zum Fenster hinaus.