United States or New Zealand ? Vote for the TOP Country of the Week !


Jetzt tritt der Lombarde auf Stemma zu, welche im Halbdunkel saß, 'Die Frau da', höhnt er, 'hat einen Heiligenschein um das Haupt, her mit dem Stirnband! Da erhebt sich Frau Stemma und durchbohrt den Menschen mit ihren fürchterlichen Augen: 'Unterstehe dich! 'Ja so', sagt er, 'die Richterin! und biegt das Knie.

Einer Priesterkaste geziemt es wohl, sich damit in geheimnisvollem Halbdunkel abzugeben; aber in den allgemeinen Unterricht sollte dergleichen nicht einfließen, um so weniger, als etwas Näheres und Würdigeres sich dadurch leicht verdrängt sieht.

Das allein hätte genügt, um ihn mir interessant zu machen; sein ernstes musikalisches Verständnis war eine weitere starke Anziehungskraft. Ich freute mich, daß er mit uns heimwärts fuhr. Abend für Abend saß er dann im Halbdunkel des großen leeren Saals und entlockte dem alten Klavier klagende und jauchzende, zärtliche und sehnsüchtige Töne.

Am Giebelfenster stand der Eßtisch aus rohem Holz; an den Wänden standen drei Ausziehsofas, die mit reinen, aber groben Laken gebettet waren. In einem davon hatte die Alte Carlsson einen Platz angewiesen. Als sie sich mit dem Licht entfernte, ließ sie den Kömmling im Halbdunkel, das nur schwach von der Herdglut und einem kurzen Mondstreifen erleuchtet wurde.

Sie blickte beinahe schelmisch aus den stieren Augen der kahlköpfigen tibetanischen Priester und grinste grotesk freundlich aus den lachenden Mäulern der Gesichtsmasken der im Halbdunkel hockenden Götterfiguren.

Darum konnte Carlsson mit Ida aus der Tenne heraus kommen und das Hagtor erreichen, ohne daß jemand naseweise Fragen stellte. Aber gerade als das Mädchen über den Zauntritt gestiegen war und Carlsson oben auf dem Zaune stand, hörte er durchs Halbdunkel die Stimme der Alten, ohne jemand sehen zu können. – Carlsson! Ist Carlsson da! Kommt und tanzt eine Runde mit Eurer Harkerin.

Was soll man aber von der geflissentlichen Gemeinheit sagen, womit der Erfinder der Mimilismanier seine Produkte einkleidet! König Salomo, wenn er noch lebte, würde diesen Menschen mit einem Freudenmädchen vergleichen. Sie geht einher im Halbdunkel, angetan mit köstlichen Kleidern, mit allerlei Flimmer und Federputz auf dem Haupte.

Im Halbdunkel seiner Werkstatt sprühte der helle Holzstaub aus seiner Maschine hervor, wie Funkenbüschel unter den Eisen eines galoppierenden Pferdes. Die beiden Räder schnurrten und kreisten. Binet lächelte mit aufmerksamer Miene, den Kopf etwas vorgebeugt. Er war sichtlich völlig versunken in sein Schöpferglück.

Die Werkstatt lag sauber aufgeräumt im Halbdunkel. Eingefaßt in den Rahmen der Tür zum Nebenzimmer, zeigte sich das mild beleuchtete Bild der Schustersfamilie beim Abendbrot. Der Geselle kaute an der Seite der Haustochter. Den kleinen Kindern gab die Mutter Kartoffeln zur Mettwurst. Der Vater setzte die bauchige Flasche mit Braunbier neben die Lampe, erhob sich und sah nach dem Kunden.

»Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen, Kind. Wien ist groß. Und wenn ich den beiden Polizisten durch einen bösartigen Zufall doch in den Weg laufen sollte, so erkennen sie mich gewiß nicht. Sie haben mich nur ganz kurze Zeit und nur im Halbdunkel eines alten Hauses gesehen.