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In der Menge mußte der Fremdling Carlsson Feinde haben, wohl infolge von Gemeindesachen, denn im Hintergrunde murrte man und behauptete, das Gotteswort nicht entbehren zu können. – Ach was, wandte der Pastor ein; so viel liegt euch nicht daran, meine Schelte anzuhören, wenn ich euch recht kenne. Was?

Aber die Schöne fand Gefallen an dem Kampf und bat Norman, ihr etwas Kienholz zu spleißen. Ehe der Glückliche bis zur Tür kam, war Carlsson schon über den spitzen Zaun gestiegen, hatte sein Klappmesser gezogen und begann einen trockenen Fichtenklotz zu spleißen.

Am Nachmittage, als der Dampfer kam und anlegte, um die Familie abzuholen, war große Aufregung auf der Insel, denn noch nie hatte dort ein Dampfer angelegt. Carlsson leitete die Landung, gab Befehle und führte das große Wort, während der Dampfer an die Brücke heranzukommen suchte.

Darum müßt Ihr Euch jetzt ausruhen, meinte die Alte und ging nach dem Stundenglas. Was das für ein Wind heute Abend ist, und von Osten kommt er auch; die Burschen werden es heute Nacht schwer haben mit den Netzen. Da kann ich ihnen nicht helfen; übers Wetter vermag ich nichts, biß Carlsson den Faden ab.

Carlsson suchte nach einem Stock, aber es war keiner im Zimmer! – So ein verdammter Schurke! Gott im Himmel! Und auch die Stiefel hat er an, der Stänker! Hier war guter Rat teuer! Wie sollte man den Kranken fortschaffen, ohne daß die Leute etwas erfuhren, vor allem, ohne daß die Braut etwas merkte? – Wir müssen ihn durchs Fenster hinausschaffen! erklärte Rapp.

So hörte Carlsson die Mägde in der Küche sprechen. Aber Carlsson war wie ein Pfeil hinter ihm her. Eines Morgens war der Herd weiß gestrichen; eines andern Morgens waren die Wassereimer grün angemalt, mit schwarzen Rändern und weißen Herzen; wieder eines andern Morgens lag das Holz unter einem Dach, das er hinter der Vorratskammer aufgeschlagen.

Die Verhandlungen dauerten lange, so lange, daß die Alte den Kaffeekessel aufsetzen und die Branntweinflasche hervorholen mußte. Bis tief in die Nacht hinein dauerten die Verhandlungen, bis Carlsson in die rechte Gesinnung kam, um zu zeigen, daß er alten Brauch nicht brechen wolle. Damit war der Bund besiegelt, wenn auch noch nicht geweiht. Fünftes Kapitel

Ja, da sind wir, und hier ist Carlsson, wie Ihr seht, Tante! antwortete Clara. Die Alte wischte ihre rechte Hand an der Schürze ab und reichte sie dem Knecht. – Willkommen, Carlsson; mögt Ihr Euch bei uns heimisch fühlen! Und zu den Mädchen: – Habt ihr Kaffee und Zucker mitgebracht, Mädchen? Sind die Segel im Schuppen? Dann kommt hinauf, ich werde euch etwas zu essen geben.

Zwölf Kühe lagen auf den Knien und fraßen Moos und Stroh, da das Futter zu Ende war. Jeder Versuch, sie aufzurichten, war unmöglich; nachdem Carlsson und Gustav sie auf die Beine zu bringen versucht, indem sie ihnen eine Bohle unter den Bauch schoben, überließ man sie vorläufig ihrem Schicksal.

Die Alte rief nach ihm, erhielt aber keine Antwort. – Mag er gehen, meinte die Alte. So ist Gustav! Er ist immer etwas dumpf und träge; nur dann nicht, wenn er mit der Flinte auf die See hinaus kann. Aber daran müßt Ihr Euch nicht kehren, Carlsson, denn etwas Böses ist nicht in ihm.