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Die Grösse der hieraus zu fürchtenden Gefahr kann man am besten daraus ermessen, dass die Natur bei der Organisation des Gehirns gerade für diesen Fall nicht durch eine, sondern durch eine ganze Reihe von Schutz- und Sicherheitsmaassregeln Vorsorge getroffen hat.

Ich bin mir wohl bewußt, das Wort »Phantasie«, von dem die folgenden Seiten handeln, in einem dem landläufigen abweichenden Sinne gebraucht zu haben und ich hätte es gern mit einem passenderen Worte vertauscht, wenn ich eins gefunden hätte. Im allgemeinen bezeichnet man mit Phantasie die Einbildungen unsres Gehirns, das Imaginäre, das ein nicht Existierendes vorzaubert.

Sie gehören zu den deutlichsten Affeneigenthümlichkeiten, die der menschliche Organismus darbietet. Die Hemisphären des grossen Gehirns vom Menschen und Chimpanze, in derselben Länge gezeichnet, um die relativen Verhältnisse der Theile zu zeigen; das obere nach einem Präparat, das Mr.

Er hatte nur unter irgend einem äußeren Zwang Empfindungen, die über das Gleichgültige hinausgingen, wie ein Schauspieler hiezu des Zwanges einer Rolle bedarf. Es waren Reaktionen des Gehirns.

Ein nicht sorgfältiger Beobachter, der vergisst, dass ein so weiches Gebilde wie das Gehirn seine Gestalt in dem Moment verliert, wo es aus dem Schädel genommen wird, kann wohl allerdings den unbedeckten Zustand des kleinen Gehirns eines herausgenommenen und verzerrten Gehirns für die natürlichen Verhältnisse der Theile halten; sein Irrthum muss ihm aber selbst klar werden, wenn er versuchen wollte, das Gehirn in die Schädelhöhle wieder zurückzubringen.

Die #Sigilla solis# waren dazu bestimmt, die solarischen Krankheiten abzuwenden, wozu die des Gehirns zählten. Es gab auch Talismane mit dem Zeichen der andern Planeten, und diese verhüteten die astralischen Krankheiten.

Es kann keine Frage sein, daß, wenn der Blutsaft die ihm von mir vindizierte Kraft der Ein- und Ausschaltung besitzt, das eigentliche Wesen der Persönlichkeit, das Temperament eine Frage der rhythmischen größeren oder geringeren Reaktionsfähigkeit der Nervenzentren sein muß, daß die Zahl der aufgenommenen Eindrücke and ihre Verarbeitung zu Vorstellungs- und Willensimpulsen in direkter Abhängigkeit von rhythmischen Individualitäten sein muß, die wiederum in Abhängigkeit von der rhythmisch ein- und ausschaltenden Saftfüllung des Gehirns steht. Der alte Volksglaube von dem leichten und schweren Blute findet hier also seine durchaus plausible wissenschaftliche Begründung; das Menschenherz ist nicht nur die grobmechanische Druckpumpe für Blutbewegungen, es spielt in seinen rhythmischen Zuckungen auch für das Nerven- und Gemütsleben eine wichtige, wenn auch bisher noch wenig gewürdigte Rolle. Aber noch in einem ganz anderen Sinne ist die Herzbewegung der eigentliche Manometer der harmonischen Einstellung des Nervenlebens in den Gesamtrhythmus aller Erscheinungen. Schon Ernst v. Baer hat die geistreiche Frage gewagt, wie wohl unsere Wahrnehmungen sich anders gestalten würden, wenn wir nicht, wie jetzt, in einer Sekunde etwa zehn Einzelwahrnehmungen zu apperzipieren fähig wären, in einem Zeitraum, der durchschnittlich genau übereinstimmt mit dem Ablauf eines Herzpulses, und er hat plausibel gemacht, daß schon die Fähigkeit, innerhalb einer Sekunde etwa 30 Beobachtungen machen zu können, uns zwingen würde, das ganze Weltbild anders zu sehen. Wir würden die Flintenkugel als einen Strich, alle Himmelskörper als leuchtende Kreise wahrnehmen können, und würden von jedem Sinne her der Welt als total anders erkennende Wesen gegenüberstehen. Wir können jetzt hinzufügen, daß wir schon mit bloßem Auge die festen Gegenstände nicht mehr als fest bezeichnen könnten, sondern daß wir etwas von ihrer innerlichen, rasenden Bewegung wahrzunehmen vermöchten. Wir sind also mit unserm rhythmischen Spiel von Puls- und Nervenaktion einerseits und Sinneseindrücken andererseits so in den Rhythmus des Ganzen eingestellt, daß unser Harmoniegefühl direkt abhängig ist von diesem rhythmischen Maß unserer Wahrnehmung in Sekunden. Natürlich erklärt sich auf diese Weise am einfachsten das "Zeitliche" im Begriff alles Rhythmischen. Zeit ist eben die mit dem Maß unseres eigenen rhythmischen Wahrnehmens gemessene und empfundene Bewegung des Alls. Das führt uns direkt zu einem Verständnis des

Mehrere seiner damaligen Briefe schilderten, wie glücklich sich Wieland nach seiner Verheirathung fühlte. Sehr richtig hatte er sich beurtheilt, als er meinte: "wenn er sich nur erst in seinem neuen Stande werde zurecht gesetzt haben, so sollten hoffentlich die Musen, falls sie anders jemals einen Antheil an den Geburten seines Gehirns gehabt, nichts dabei verlieren."

Die Charaktere des Gehirns variiren unendlich; nichts ist weniger constant als die Form und Grösse der Grosshirnhemisphären und der Reichthum der Windungen an ihrer Oberfläche.

Wer will ermessen, ob unsere Träume unsere Gedanken anzuregen vermögen, wie in einer unschuldigen Selbsttätigkeit des Gehirns, die an wunderreiche Offenbarungen erinnert, oder ob nur unsere Gedanken unsere Träume zu befruchten vermögen?