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Am hohen Ufer des Sees wuchsen grüne Eichen- und Lindenwälder, in deren Schatten die schönsten Blumen blühten, während in den Wipfeln der Bäume Morgens und Abends Vogelsang ertönte, so daß eitel Wonne und Jubel das Menschenherz erfüllen mußte. Solch' ein glückliches Loos hatte Altvater's Wille seinen Kindern bereitet.

Und nun fort, Heinrich, fort, oder ich sterbe auf der Stelle!« »Hier, Heinrich«, rief mit abgewandtem Angesicht der Fremde, und legte einen schweren Beutel in des Dieners Hand. »Alles bleibt nach der Verabredung.« O Menschenherz, wie viel Jammer bereitest du dir selbst!

Alles das, woran ein tüchtiger, wackerer, muthiger Mann seine ganze Lebenszeit gesetzt, es zusammenzubringen und der Nachwelt aufzubewahren, sollte hier, wie das eine Menschenherz zu schlagen aufgehört, in wenig Stunden wieder in alle Winde zerstreut und verworfen werden, und lachend und erzählend, zankend und schreiend, drängten sich indeß die Fremden aus und ein, besahen die Schätze, die ihren Augen preis gegeben waren und die nur Wenige von ihnen zu würdigen wußten, und packten das Gekaufte gleichgültig in ihre Cabriolets, es Abends mit nach Haus zu nehmen.

Septembris. »Wie doch das Menschenherz ein trotzig und verzagt Ding istMein Herr glaubt nicht an Jesum, daß er der Christ sei, auch nicht, daß wir Alle müssen offenbar werden vor dem Richterstuhle Christi, und hat zu verschiedenen Malen die Gelegenheit vom Zaun gebrochen, mit mir zu disputiren.

Ein einfacher Stein auf seinem Grabe erzählte ebenfalls in kurzen schlichten Worten seine Leidensgeschichte, und was er unschuldig getragen guter Gott, er war todt, und gedruckte, und in Stein gegrabene Worte konnten das Unrecht nicht ungeschehen machen, das ein armes, treues Menschenherz in Gram und Schmerz gebrochen.

Bald ist's die Sünde, die sich eingebohrt hat in's Herz, dem Wurme gleich; bald ist's der Frühfrost der Sorge, der schon die junge Saat unserer Kindheit gedrückt hat; bald ist's auch die Bosheit der Menschen, die mit allen Waffen der List und des Trugs gegen ein Menschenherz kämpfet, das hoffend ausgehet, das Plätzchen zu suchen, wo es unter dem Frieden Gottes ruhen könnte.

Und die Zeit wird wieder kommensetzte sie nach einer kleinen Pause zuversichtlich hinzu, »noch hab' ich nicht für immer Abschied genommen von all den liebgewonnenen Stellen, von den guten Menschen ich weiß nur nicht ob ich mich so recht herzlich darauf freuen soll oder davor fürchten. Ach es ist ein recht recht böses Ding um das arme MenschenherzCapitel 3. #Der Besuch Aumama.#

Auch ich hatte auf den Schlachtfeldern von jenem Geiste wieder genossen, der mich wie ein Herüberwehen aus meiner längst vergangenen militärischen Jugendzeit anmutete. Ein Menschenalter lag dazwischen, aber das Menschenherz, der deutsche Soldatengeist war unverändert geblieben.

Was für frohe, lustige Pläne das arme Menschenherz doch aufbaut in solch schöner Zeit; wie sich die Schlösser da blitzesschnell aus dem Boden heben und freundlich lachende Gefilde das Glück zurückstrahlen, das unsere eigenen glücklichen Träume ihm erst verliehen.

Und keineswegs einzig durch den Abstand, welcher uns von diesem Bildwerk scheidet, sondern an sich und für alle Zeiten der Vergangenheit und Zukunft stellt die Sphinx das gewaltige Denkmal der Historie dar, jener Historie, die über der Gewißheit einer großzügigen Entwicklung jede Erinnerung an Einzelheiten und Geschehnisse zu verschmähen scheint und nur in erhabenen Merksteinen die Jahrtausende mißt, welche das Menschenherz im unveränderbaren Pulsschlag durchpocht.