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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Der Geist wird sonach notwendig ganz den nämlichen Schmerz fühlen müssen. Ganz dasselbe gilt von jeder beliebigen anderen Empfindung. Jede einzelne Bewegung, die in dem Teile des Gehirns stattfindet, der unmittelbar auf den Geist einwirkt, vermittelt nun aber dem Geiste stets nur =eine und dieselbe= Empfindung.
Ein Gedanke, er mag schon lange vorher durch unser Hirn gezogen sein, wird erst in dem Momente lebendig, da etwas, das nicht mehr Denken, nicht mehr logisch ist, zu ihm hinzutritt, so daß wir seine Wahrheit fühlen, jenseits von aller Rechtfertigung, wie einen Anker, der von ihm aus ins durchblutete, lebendige Fleisch riß ... Eine große Erkenntnis vollzieht sich nur zur Hälfte im Lichtkreise des Gehirns, zur andern Hälfte in dem dunklen Boden des Innersten und sie ist vor allem ein Seelenzustand, auf dessen äußerster Spitze der Gedanke nur wie eine Blüte sitzt.
Hält man dazu die Tatsache, daß alle Zustände des erhöhten Blutgehaltes des Gehirns namentlich bei Blutstauungen mit Bewußtseinsstörungen im Sinne der Schlafhemmung begleitet sind, so drängt sich ein Gedanke auf, der für die Beurteilung dessen, was wir Temperament nennen, von allergrößter Bedeutung ist, und der dem uralten Begriff der Leicht- und Schwerblütigkeit eine ganz neue und moderne Fassung zu geben imstande ist.
Dabei werden zwei Spannungen ziemlich gleichzeitig im Gehirn mit gleich starker assoziativer Kraft erregt: die eine ist eine scheinbar ideale, illusionistische, aber unhemmbar aufsuggerierte im Reiche der Phantasietätigkeit des Gehirns, die zweite, gleichsam elektrische Gegenladung erfolgt aus den Quellen unmittelbarer Wahrnehmung, blitzschneller erfahrungsgemäßer Reflexion.
Es ist Tatsache, daß viele unserer seelischen Fähigkeiten, z.B. die Sprache, gebunden sind an die Unverletztheit eines ganz bestimmten Bezirkes des Gehirns; daß Geruch, Geschmack, Gesichtssinn, Temperatursinn, Bewegung der Glieder, Atmungsbewegungen aufzuheben sind durch Verletzung oder organische Zerstörung ganz umschriebener, oft nur pfenniggroßer Teile unseres Gehirns.
Erkenntnisse, welche uns durch Träume vermittelt werden, haben eine seltsame Unschuld der Erfahrung, es erscheint oft, als schlössen sie alle jene Irrtümer aus, die das bereitwillige Denkvermögen des wachen Gehirns so leicht begeht, in seiner Hoffnung, es möchte aus dem Vielerlei ein Viel entstehen, und aus dem Mancherlei ein Besonderes.
Jeder Sahui, amerikanische Affe, Affe der alten Welt, Pavian oder Anthropoide hat dagegen sein kleines Gehirn hinten völlig von den Lappen des grossen Gehirns bedeckt und besitzt ein grosses hinteres Horn mit einem wohlentwickelten Hippocampus minor. Die Thatsache kann von einem Jeden nachgewiesen werden, der den Schädel irgend eines Affen der alten oder neuen Welt besitzt.
Denn der Gedanke an sie und das Mächtige, was sie umgab, lag zäher und fester in ihrem Blut und vererbter den Rinnen ihres Gehirns, als das Erdonnernde seines Namens für ihr irdisches Gefühl und selbst als die in seinem Körper verankerte Liebe des Mannes, die nur durch Umarmung und Umarmung, in Pausen gespalten, sich erlebt. Sie stellte sich hoch und sah ihn scharf an.
Vorzüglich aber war am enthaupteten Frosch, an welchem nach dem oben Gesagten die Reflexbewegungen viel leichter und vollständiger zu Stande kommen, als bei Erhaltung des Gehirns, die Zweckmässigkeit seiner Bewegungen so auffallend und frappant, dass sich unter den Physiologen ein Streit darüber entspinnen konnte, ob nur das Gehirn und nicht auch das Rückenmark des Frosches mit einer Seele begabt sei.
Denn da das Gehirn bei allen Säugethieren die Schädelhöhle vollständig erfüllt, so leuchtet ein, dass ein Abguss des Innern vom Schädel die allgemeine Form des Gehirns wiedergeben wird, in jedem Falle mit so kleinen und für unsern gegenwärtigen Zweck völlig bedeutungslosen Differenzen, wie sie in Folge des Mangels der das Gehirn einhüllenden Häute am trocknen Schädel auftreten.
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