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Jedoch, wie eine tugendreiche und weise Tochter, die ihre Hoffnung alleine in GOTT setzet, saget sie: »Gnädige Frau, ihr sollet euch nicht bekummern; wann die Dinge, so nicht gewiß sein, sollen anders verhoffet werden. Wie wohl das die Ringe sein, die ihr eueren liebsten Sohn geben habet, so kann und mag es doch wohl sein, daß er sie verloren hat, oder einer andern Person geben.

Ich selbst zwar lebe einsam und ohne Freude, aber es ist meine Pflicht, und mein Amt bringt es mit sich, hier und da viele Gäste einzuladen. Dort sollet Ihr an meiner Stelle alles besorgen und könnet von Euren Freunden dazu einladen, wen Ihr nur wollet; versteht sich, auf etwas Besseres als Wassermelonen.

Doch habe ich noch eine Gabe, deren ich Euch genießen lassen will, und die Ihr mir nicht so leicht einholen sollet; denn sie ist rasch und fliehet davon, auch werdet Ihr sie mit allem Ernste nicht leicht verdrängen mögen; denn sie ist lieblich und lustig anzuschauen, und könnte ich sie Euch wirklich zu eigen geben, so würdet Ihr sie nicht gerne wieder lassen, eine also gute Gesellin ist sie."

Wäret Ihr aber des fahrenden Wesens satt, so wolle er Euch als Schreiber in seinen Dienst nehmen, weil er ein Vertrauen zu Euch gewonnen, und von wegen Eurer sonderlichen Kunst, mit Feder und Schrift umzugehen, Euch ehrlich halten. – Wenn Ihr dann, Meister, solch’ gnädig Anerbieten annehmet, so sollet Ihr mit mir und etlichen Knechten zusammen zu ihm stoßen in Bretten, allwo er jetzo in kaiserlichen Geschäften weilt und Eures Dienstes sogleich brauchen kann.

Ich habe zu der Obrigkeiten der fernen Hauptstadt geschrieben, und ihnen der Stand der Dinge gemeldet; ich habe Freunde dort und manche haben mich lieb gehabt, sie werden Euch helfen, daß ihr keinen Hauch von Noth empfindet sollet, und auch ich werde so viel helfen, als in meiner Kraft ist.

Da die Amme solch Gelöbnis von ihm höret, gab sie ihm die Hand, und zog ihn wieder auf und sprach: »Fürwahr, edeler Ritter, ihr habet einen solchen Eid getan, darum euch billig zu glauben und vertrauen ist. Ihr sollet auch wissen, ich will solchen euern Willen der Schönen Magelona ohnangezeiget nicht lassen.

Denn es hat der König geschworen, Ihr sollet bei Hofe Vor Gericht Euch stellen, ich soll Euch holen, damit Ihr Recht zu nehmen und Recht zu geben keinem verweigert, Oder es soll Euch das Leben kosten; denn bleibt Ihr dahinten, Ist mit Galgen und Rad Euch gedroht. Drum wählet das Beste, Kommt und folget mir nach, sonst möcht es Euch übel bekommen.

Da schon Mittag vorüber ist, wir aber genau mit der Mittagstunde des Tages zu Mittag essen und von da bis zu dem Abendessen nichts mehr aufgetragen wird, so muß für euch, wenn ihr nicht bis Abends warten sollet, besonders aufgetragen werden.

»Aller liebster Freund, ihr sollet euch nicht mißtrösten, sondern sollet euch zu GOTT dem Allmächtigen wenden; wann, ohn allen Zweifel, so ihr GOTT werdet an rufen, werdet ihr nicht verlassen, sondern erhört von Ihm werden, und alles das erlangen, so ihr begehret. Ihr werdet auch, ohn allen Zweifel, euern liebsten Gemahel, wieder überkommen, die ihr also herzlich und getreulich geliebet habt.

Ich will Euch nicht beleidigen, aber Gerber ist doch ein unsauberes Handwerk.« »Da habet Ihr vielleicht rechtsagte Knulp gutmütig. »Ihr sollet mich ja auch nicht heiraten. Es weiß kein Mensch, daß ich ein Gerber bin und daß Ihr so stolz seid, und die Hände hab ich mir gewaschen, und wenn Ihr also einmal mit mir herumtanzen wollt, so seid Ihr eingeladen. Sonst kehren wir um