United States or Guernsey ? Vote for the TOP Country of the Week !


Turandot. Mein Vater? Wie? Adelma. Ist auf dem Weg hieher. Sklaven, Führt diese Beiden in die untersten Gewölbe des Serails, dort haltet sie Verborgen bis auf weitere Befehle! Wir müssen der Gewalt Entsagen. Nichts kann retten, als die List. Ich habe einen Anschlag Skirina, Ihr bleibt zurück. Auch Zelima soll bleiben. Weh uns, mein Fürst!

Voluptuös wie die Frauen eines Serails sind die Prunkstücke der Gemächer gereiht, wie wertvolle Kronjuwelen die Insignien der Macht ausgebreitet. Bis in seine Manuskripte hat sich dieses Fieber eingebrannt.

Daher ist das gewöhnliche Schicksal der morgenländischen Fürsten, die in die Mauern ihres Serails eingekerkert sind, in den Armen der Wollust vor Ersättigung und überdruß umzukommen; indessen, daß die süßesten Gerüche von Arabien vergeblich für sie düften, daß die geistigen Weine ihnen ungekostet aus Kristallen entgegenblinken, daß tausend Schönheiten, deren jede zu Paphos einen Altar erhielte, alle ihre Reizungen, alle ihre buhlerische Künste umsonst verschwenden, ihre schlaffen Sinnen zu erwecken, und zehen tausend Sklaven ihrer üppigkeit in die Wette eifern, um unerhörte und ungeheure Wollüste zu erdenken, welche fähig sein möchten, wenigstens die glühende Phantasie dieser unglückseligen Glücklichen auf etliche Augenblicke zu betrügen.

Auch sind die Kinder südlicher Serails, wo Frauenelite aller Stämme in schönen Ställen stutet, von bester Form. Doch setzt dies alles voraus, daß Wille und Sehnsucht da ist zur anderen Vereinigung. Die Deutschen haben aber ohne Sinn und meskin und roh gelesen und getauscht.

Herrscht die Unwahrheit in der Liebe, herrscht sie nothwendig in der Familie und in der HäuslichkeitWie verträgt sich aber das Eheglück mit dem Bestand der Serails in allen zivilisirten Ländern? Die christlichen Kolonisten haben diese überall aus Negerinnen gebildet; die ernsten, so moralisch scheinenden Holländer bilden sie in Batavia mit Frauen aller Farben.

Es war nur sein Wunsch, ein König zu sein wie es später Ludwig XV. von Frankreich war, ein Herrscher, der zur Befriedigung seiner Privatneigungen rücksichtslos den Staatsschatz benutzen und durch Ehrenstellen und Geld Personen an sich fesseln konnte, die geeignet waren seinen Müßiggang zu theilen, und welcher, wenn auch die schlechteste Verwaltung den Staat an den Rand des Verderbens gebracht, immer noch die mißliebige Wahrheit aus dem Bereiche seines Serails fern halten und nichts sehen und hören wollte, was ihn in seiner üppigen Trägheit hätte stören können.

Der Mann wie die Frau wünschte sich ein Serail, wenn Abhängigkeit, Sitte und Gesetz sich dem nicht widersetzten. Die ernsten Holländer, die in Amsterdam so hoch moralisch scheinen, haben in Batavia ihre Serails, gefüllt mit Frauen aller Hautfarben.

Die Götter mögen wissen, Welch neues Schreckniß ansgebrütet wird! Weib! Tochter! Seid getreu, o, haltet fest, Laßt euch von diesen Schlangen nicht verführen! Ihr wisset den Befehl. Fort, fort mit ihnen In des Serails verborgenste Gewölbe! Timur. Fall' Eure ganze Rache auf mein Haupt! Nur ihm, nur meinem Sohn erzeiget Mitleid! Barak. Mitleid in dieser Furie!

Es wurde erzählt, daß gerade an dem Tage dieser harten Demüthigung der König mit den Damen seines Serails bei Tafel gesessen, und sich damit amüsirt habe, eine Motte im Speisesaale herumzujagen. Das Andenken an Cromwell fand jetzt seine gerechte Anerkennung. Überall rühmte man seine Tapferkeit, seine Umsicht und seinen Patriotismus.

Und wie viele heimliche Häuser giebt es bei uns, die, äußerlich anständig aussehend, in Wahrheit niedliche Serails sind, die im Geheimen jedem reichen und angesehenen Manne offen stehen.« »Der reiche Zivilisirte hat die volle Freiheit, sich sein Serail zu bilden, eine intelligente Matrone in sein Landhaus zu setzen, die ihm Frauen und Mädchen, sogar von hoher Geburt, beschafft.