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Während die stille Sicherheit, die sie aus den vergangenen Tagen gesogen, einstürzte vor neuer Qual, rief sie die Schlichtheit seiner Gärten vor ihn hin, die Kanäle, die Flüsse, die Paläste, Samarkand. »Leben wir. Laß das UnnötigeSie zog den Mund in einem Bogen, daß die gedämmte Inbrunst der Sprache über ihr Gesicht rann und sie verstummte.

Dein Derwisch, Der besorgte fromme Mann, Der dort haust in jenem Walde, Sandte kaum nur schnelle Botschaft, Mir zu melden, daß man sage, Rustan habe Streit erhoben Auf der Jagd mit einem Weidmann. Mirza. Streit? Mit wem? Massud. Mit Osmin, heißt es, Unsers Emirs ältstem Sohn, Der am Hof zu Samarkand In des Königs Kammer dienet, Und, mit Urlaub bei dem Vater, Sich den Jägern beigesellt.

Sengende Sonne wirbelte ihnen Staub in die Gesichter, sie stachen durch Schnee, bis sie das achte Paradies erreichten: Samarkand leuchtete aus den Gärten. In der Ebene von Kjanegül erbaute Timur einen Palast in der Mitte des Fundorts der Rosen. Künstler aus Bagdad übermalten die Wände. Der Hof stieg in Marmor und Talkstein, Schwibbogen leuchteten Sprüche des Korans, die Türen brüllten vor Erz.

Jahrhunderts erwähnen, wird als Mittelpunkt muselmännischer Wissenschaft betrachtet und zu den Hauptplätzen Centralasiens gerechnet; Samarkand, mit dem Grabe Tamerlan’s und jenem berühmten Palaste mit dem blauen Stein darin, auf welchen sich jeder Khan bei Antritt seiner Regierung setzen muß, wird von einer ungemein starken Citadelle vertheidigt; Karschi mit seiner dreifachen Mauer und gelegen in einer Oase mit sumpfiger, von Schildkröten und Eidechsen wimmelnden Umgebung, erscheint fast uneinnehmbar; Tscharoschui wird von einer Volksmenge von fast 20,000 Seelen vertheidigt; endlich Katta-Kurgan, Nurata, Djizah, Païkande, Karakul, Khuzar und andere, – sie alle bilden einen Kranz von schwer zu bändigenden Städten.

Dieser war der Sohn Durdschi's, des Sohnes Kadan's, des sechsten Sohnes Ogotai's und folglich ein Neffe Kaidu's. Er kam mit Borrak überein, dass sich dieser und Kaidu mit den Truppen, mit denen sie dermalen zu Samarkand und Bochara standen, begnügen, dieselben nicht vermehren sollten und Borrak Bochara verschone.

Sie ritten über den flachen Hügel, der sich aus dem Kampfplatz in den Horizont stieß, und über ihn hinaus in Tag und Nacht. Fünf Monate trabend kamen sie an die Vorhuten Chinas. Beobachtet stündlich erreichten sie wenige Wochen darauf Juen-min-Juen. Sie nächteten drei Tage, bis ein geschminkter schwarzer Eunuch sie in den Palast führte, ein Zelt mit unendlichen Gemächern, größer als Samarkand.

Sie banden die feindlichen Männer mit den Köpfen in die Kniehöhle und warfen sie in die Sonne. Sie hatten ihre Weiber auf den Sätteln und verließen die Pferde nicht. Sie machten große Feuer und trabten darüber in den Horizont. Reitende Boten täglich zogen eine Schnur zwischen ihnen und dem Haus in Samarkand. Aus den Schneesteppen brachen tatarische Heere.

Ringsherum auf viele Meilen Kein Lebendiger als wir. Hu, am Turban, seht, die Krone! Ich verwette Hals und Hand, 's ist der Fürst von Samarkand. Täuschung, Augentrug das Ganze, Herr, ich sah es, Eure Lanze Streckte jenes Tier in Sand. Rustan. Der war's, der am Felsen stand. Zanga. Nun, zum Henker! Noch einmal: Mann vom Berge, komm herunter!

Dieser rüstete den Krieg aus allen Kräften, alle Pferde wurden zum Dienste des Heeres weggenommen und des Tages mit sieben Menn Gerste und Korn gefüttert, um sie fett, alle Hunde wurden getödtet, um aus ihren Häuten Schilde zu machen; so entstand Theuerung und Mangel. Um dem Heere Proviant zu verschaffen, befahl Borrak, das Land bis Bochara und Samarkand zu verheeren.

Ein geziertes, äff'ges Wesen, Tat so was in Dichtern lesen. Ich war erst in wirren Zweifeln, Ob dem Stärkern, ob dem Schwachen Zu vertrauen unsre Sachen; Doch der Starke g'nügt sich selbst, Und das Unglück macht erkenntlich. Darum geht nach Samarkand, Suchet Dienst in seinem Heere, Und wenn an Entscheidungstagen Ich Euch sage: losgeschlagen!