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Fiele wirklich etwas der Art vor, so würde ich mich unter des Landvogts Banner und nicht in meiner Wohnung befinden, und falls ich sterbe, soll es mit dem Schwert in der Faust geschehen. Aber ich glaube nicht, daß es so weit kommen wird, denn die Unruhen werden wohl gedämpft werden. Euch, Obmann, rate ich als Freund, das Land schleunigst zu verlassen

Mochte sich auch der Obmann gegen diese Ehrung sträuben, mußte er es dulden, daß man ihn derart sieghaft durch alle Straßen der Stadt trug. Es war ein seltsames Schauspiel. Tausende von Menschen liefen mit Messern, Beilen, Speeren, Hämmern, Keulen und anderen Zufallswaffen schreiend und wie toll über den Markt.

Der Obmann blieb mit der größten Ruhe in seinem Stuhl sitzen und antwortete nicht auf die Schmähungen seines Gegners. Zwei starke Gesellen, die als Türwärter angestellt waren, traten alsbald zu dem Ausgestoßenen und befahlen ihm, auf der Stelle die Versammlung zu verlassen.

Aber nach einer Weile hörte man Axtschläge. »Haltet die Immen zur Handsagte der Obmann zu Kasper, »und das heiße Wasser und den Teer! Sie werden wohl eine Brücke machen wollen. Na, viel soll ihnen das auch nicht helfen, glaube ich

Die Obmänner der Zünfte versammelten sich bei De Coninck und erwarteten schweigend seinen Rat und seine Befehle. Wie gewöhnlich bedachte der Obmann der Weber sich lange und blickte träumerisch zum französischen Heere hinüber. Das dauerte dem unruhigen Breydel zu lange, und er rief ungeduldig: »Nun, Meister De Coninck, was befehlt Ihr denn?

Als Sander noch so sprach, setzte sich die Schwanenflottille, die wohl durch die Dusseksche Musik herbeigelockt sein mußte, wieder in Bewegung, und segelte flußabwärts, wie sie bis dahin flußaufwärts gekommen war. Nur der Schwan, der den Obmann gemacht, erschien noch einmal, als ob er seinen Dank wiederholen und sich in ceremoniellster Weise verabschieden wolle.

Mein Vater hat der Stadt Brügge viele Vorrechte verschafft, und der Zunftmeister der Weber und seine Kameraden haben das nicht vergessen. Sollte es mir aber dennoch mißglücken, so werden wir überlegen, wie wir die Jungfrau nach Jülich bringenEtwa eine halbe Stunde nach dieser Unterredung trat Meister De Coninck, Obmann der Wollweber, in Adolfs Zimmer.

Als er in das Zimmer trat, warf er sein langes blondes Haar zurück und blieb verblüfft an der Tür stehen. Er hatte geglaubt, den Obmann der Weber mit einigen seiner Genossen zu finden. Als er jetzt aber diese herrliche Jungfrau und vor ihr De Coninck in demütiger Haltung erblickte, wußte er nicht, was er denken sollte.

Hinter dem Vorsteher und Viekenludolf lagen die Immenkörbe; sie waren an lange Stangen gebunden und es brummte darin wie in einem Wasserkessel, denn die Ausflüge waren verrammelt. Der Fuhrberger flüsterte: »Ich habe einen freiDer Obmann nickte: »Denn man zuEs knallte; ein Schrei kam von drüben, dann ein lautes Fluchen. Man hörte die Dornbüsche krachen.

Aber schon mancher junge Mensch, der auch lieber herumflankieren als daheim bleiben wollte, ist ebenfalls par compagnie in die Schlinge geraten und nimmer herauskommen. Der Talhauser Galgen "Wann bringt man denn die Juden? Es kommt ja niemand", sagte zu dem Vogt von Gillmannshofen endlich der Obmann.