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Ein eintretender Diener meldete den Rittmeister von Schach, und ein Schimmer freudiger Ueberraschung überflog beide Damen, als der Angemeldete gleich darnach eintrat. Er küßte der Frau von Carayon die Hand, verneigte sich gegen Victoire, und begrüßte dann Alvensleben mit Herzlichkeit, Bülow und Sander aber mit Zurückhaltung. »Ich fürchte, Herrn von Bülow unterbrochen zu haben

Er ist immer er selbst, gleichviel ob er in den Salon tritt, oder vorm Spiegel steht, oder beim Zubettegehn sich seine saffranfarbenen Nachthandschuh anzieht. Sander, der ihn nicht liebt, soll entscheiden und das letzte Wort über ihn haben

Eine breite, mit Teppich belegte Treppe führte bis auf ein Podium und von diesem auf einen Vorflur, auf dem die Gäste vom Prinzen empfangen wurden. Bülow und Sander waren bereits da, Massenbach und Phull dagegen hatten sich entschuldigen lassen. Schach war es zufrieden, fand schon Bülow mehr als genug, und trug kein Verlangen die Zahl der Genialitätsleute verstärkt zu sehen.

»Wenn Sie so wollen, jaantwortete Schach in einem spitzen Tone, während er sich ironisch gegen Sander verbeugte. Der Prinz bemerkte die Verstimmung und wollte sie coupiren. »Es hilft Ihnen nichts, lieber Schach. Sie sprechen, als ob Sie mich abschrecken wollten. Aber weit gefehlt. Ich bitte Sie, was ist Schönheit? Einer der allervaguesten Begriffe.

Im Einzelnen bleiben wir hinter ihnen zurück, zugegeben, aber im Ganzen sind wir ihnen voraus, und darin steckt ein Anspruch und ein Recht, die wir geltend machen müssen. Daß wir, trotz Sander, in Polen eigentlich gescheitert sind, beweist nichts; der Staat strengte sich nicht an und hielt seine Steuereinnehmer gerade für gut genug, um die Kultur nach Osten zu tragen.

»Oder sagen wir lieber, gar nicht existirenerwiderte Sander. »Alles was zum welfischen Löwen oder zum springenden Roß hält, will sich nicht preußisch regieren lassen. Und ich verdenk es Keinem. Für die Polen reichten wir allenfalls aus. Aber die Hannoveraner sind feine Leute

»Sagen Sie, Fritz, wie verhält sich die Firma Sala Tarone zur Maibowle?« »Gut. Sehr gut.« »Aber wir haben erst April, und so sehr ich im allgemeinen der Mann der Surrogate bin, so hass' ich doch eins: die Toncabohne. Die Toncabohne gehört in die Schnupftabacksdose, nicht in die Maibowle. Verstanden?« »Zu dienen, Herr Sander.« »Gut denn. Also Maikräuter. Und nicht lange ziehen lassen.

Seine Gattin Ebba Sander lehnt im Schaukelstuhl am Fenster, von wo sie die Aussicht über den See und die birkenbestandnen Inselchen hat. Sie hat dagesessen und geweint, aber als der Mann dieses sagt, werden ihre Augen auf einmal trocken. Die ganze kleine Gestalt zieht sich vor Schrecken zusammen, sie beginnt zu zittern, als fühle sie starke Kälte. »Was sagst du, was sagst dufragt sie.

»Aber wowiederholte Sander. »Sieh, das Gute liegt so nahund wies dabei auf einen Eckladen, über dem in mäßig großen Buchstaben zu lesen stand: Italiener-, Wein- und Delikatessen-Handlung von Sala Tarone. Da schon geschlossen war, klopfte man an die Hausthür, an deren einer Seite sich ein Einschnitt mit einer Klappe befand.

Der Prinz ist eine etablirte Celebrität, und Celebritäten, die zehn Jahre gedauert haben, sind keine mehr .... Ich will Ihnen übrigens zu Hilfe kommen, es geht ins Litterarische hinüber, und so möcht' ich denn auch annehmen, daß uns Herr Sander das Räthsel lösen wird