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Ergebung "Du vergehst und bist so freundlich, Verzehrst dich und singst so schön?" Dichter Die Liebe behandelt mich feindlich! Da will ich gern gestehn: Ich singe mit schwerem Herzen. Sieh doch einmal die Kerzen! Sie leuchten, indem sie vergehn. Eine Stelle sucht der Liebe Schmerz, Wo es recht wüst und einsam wäre; Da fand er denn mein ödes Herz Und nistete sich in das leere. Unvermeidlich

Das hörte der kleine Flüchtling so deutlich, so deutlich. Und damit drang die Weisheit, die in dem alten Reigen verborgen liegt, in den kleinen genußsüchtigen Wermländerjungen ein, drang in jede Fiber, vermischte sich mit jedem Blutstropfen, nistete sich in Hirn und Mark ein. So ist es, so ist es gemeint

Dann gingen acht Jahre hin. Die kleine Barbara stand oft zur Winterzeit an der Glastür und hauchte die gefrorenen Scheiben an; dann sah sie durch das Guckloch in den beschneiten Garten hinab und dachte an den schönen Sommer, an die glänzenden Blätter und an den warmen Sonnenschein, an den Iritsch, der immer in den Spalieren nistete, und wie einmal die reifen Aprikosen zur Erde gerollt waren, und dann dachte sie an einen Sommertag, und zuletzt immer nur an diesen einen Sommertag, wenn sie an den Sommer dachte.

Der Bürgermeister begann vor Rührung zu weinen, und auch dem Druwel wurden die Augen feucht, als er seinem Freund und Frau Armida kräftig die Hand schüttelte. »Nunsagte der Bischof, auf die Hühner deutend, »das Völkchen hat sich einträchtlich zusammengefunden, wie es nicht der Fall sein könnte, wenn die Hölle dazwischen nistete

Er wollte platonisch lieben, kam alle Tage, mit Frau d'Aiglemont die gleiche Luft zu atmen, nistete sich fast in ihrem Hause ein und begleitete sie überall hin, mit der Tyrannei einer Leidenschaft, die der blindesten Ergebenheit den Egoismus beimischt.

Die ersten Tage gefiel mir Marzel über die Maßen, doch als meine Neugier gestillt war, nistete sich die Langeweile in meiner Seele ein und begann ihre Eier auszubrüten. Daher rieten mir meine Kameraden, die Mittage in einem jener Häuser zu verbringen, welche die Weißen »Kaffeehaus« nennen. Aber dort war es noch langweiliger.

Im Keller nistete die Ratte, Parterre gab's Branntwein, Grog und Bier, und bis ins fünfte Stockwerk hatte das Vorstadtelend sein Quartier. Dort saß er nachts vor seinem Lichte duck nieder, nieder, wilder Hohn! und fieberte und schrieb Gedichte, ein Träumer, ein verlorner Sohn!

Ganz korrekt drehte sich Nirgend um und ging aus dem Zimmer. In der angrenzenden Schreibstube wurde fieberhaft gearbeitet. Jeder saß geduckt da und kaum einer wagte aufzuschauen. Nur einige ängstliche Blicke trafen den Hindurchschreitenden. Der Stab nistete in einem einstöckigen Gelehrtenhaus.

Auf den besseren Landstraßen wurden zur Zeit Karl’s II. schwere Güter gewöhnlich durch öffentliche Frachtfuhrwerke befördert. In dem Strohe dieser Frachtwagen nistete immer ein Häufchen Passagiere, welche nicht die Mittel hatten, um in einer Kutsche oder zu Pferde zu reisen und die durch Gebrechlichkeit oder durch ihr Gepäck verhindert waren, zu Fuße zu gehen.

Wie war es nur möglich, daß die von draußen, aus den grauen Häuserzeilen und den werdenden Straßen, nicht dicht gedrängt, auf leisen Sohlen, wie Nachtgespenster, hierher sich schoben, um all die Pracht zu zertrümmern, das Lachen erstarren zu machen?! Und in meinem Herzen nistete der Haß sich ein für alle die, die nicht mehr hassen konnten. Am frühen Morgen des 18. August war es.