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Der Flüchtling:

Die alte Dame war gleichfalls bezaubert, und der Flüchtling wurde des Morgens, mit einem Rock des im Kriege abwesenden Hausherrn verkleidet, freundlichst entlassen. Wenn es solche Frauen gibt, uns sollte es erspart bleiben, von ihnen zu hören. Petkoff: Bah, Unsinn! Was ist weiter dabei? Petkoff: Dummes Zeug! Unsinn, Sergius! Es ist gerade genug Aufhebens für nichts und wieder nichts.

Das Eichhörnchen läßt schleunigst die tannennadelbehafteten Pfoten von den Schuppen des Zapfens und stürzt auf den nächsten langen federnden Tannenzweig hinaus. Als es das Ende des Zweiges erreicht hat, benutzt es ihn als Schwungbrett und läßt sich mitten in die Lichtung hinabschleudern. Mit raschen Sprüngen eilt es dahin über den Schnee ... Der Marder setzt dem Flüchtling nach.

Er bog ein paar Zweige zurück und blickte hinaus. Ein gehetzter Flüchtling kann nicht wilder nach seinen Verfolgern ausblicken. Der Leichenzug war der eines armen Mannes. Armselig und spärlich war das Geleit. Unbekränzt wurde der Sarg in die Gruft gesenkt. Keines der Gesichter zeigte Tränenspuren.

Nein!“ rief er sich stolz aufrichtend, „ich kann ein heimathloser Flüchtling sein, so lange ich einer großen Sache diene

Kann und soll man überhaupt gegen einen Ordensgeistlichen, gegen einen wahrhaftigen Märtyrer seines Berufes vorgehen? Von einem Vorteil für den Begünstiger kann ja ohnehin keine Rede sein. Und übergroß ist die Schädigung auch nicht, und für den Staat kann es ziemlich gleichgültig ein, ob der Flüchtling um einige Tage früher oder später eingefangen wird.

Und keine Kirchen, welche Gott umklammern wie einen Flüchtling und ihn dann bejammern wie ein gefangenes und wundes Tier, – die Häuser gastlich allen Einlaßklopfern und ein Gefühl von unbegrenztem Opfern in allem Handeln und in dir und mir.

Da aber die Gesandten Namens des Kapitels erklärten, daß im Erzstift nicht früher Ruhe werde bis nicht Wolf Dietrich definitiv abgesetzt und gefangen sei, so gab der Herzog am 25. Oktober den Befehl zur Verfolgung des Erzbischofs durch 100 Reiter unter dem Befehl des Rittmeisters Hercelles, der noch in der Nacht ins Gebirg aufbrach und hinter dem Flüchtling einherjagte.

Herr Amtmann,“ sagte der alte Niemeyer, „ich bringe Ihnen hier einen Flüchtling, der nach der alten Heimath zurückgekehrt ist, und der nun nichts mehr gegen die neue Ordnung der Dinge, welche die Vorsehung über uns verhängt hat, unternehmen wird.

Du hörst der Franken Kriegstrommete tönen, Gott hat entschieden, unser ist der Sieg. Des schönen Lorbeers frisch gebrochnen Zweig Sind wir bereit, mit unserm Freund zu teilen. O komm herüber! Edler Flüchtling komm! Herüber, wo das Recht ist und der Sieg. Ich selbst, die Gottgesandte, reiche dir Die schwesterliche Hand. Ich will dich rettend Herüberziehn auf unsre reine Seite!